Guten Morgen,
vor ca. 2 Wochen berichtete ich über starke UF-Symptome bei Einnahme von Euthyrox 88 und bat um Eure Hilfe, habt herzlichen Dank für Euren Rat.

Die starken UF-Symptome (mit allen Erscheinungen, die auftreten können) veranlaßten den Arzt, das TSH zu messen, wohlgemerkt: 4 Std. nach Einnahme von Euthyrox. Ergebnis 1,7 (immer gleiches Labor) – und so schob er die Ursachen gar nicht dem Wirk- oder den Füllstoffen von Euthyrox zu.
Meine Frage aber: wie kann das TSH Grundlage einer Bewertung einer ÜF oder UF sein??? Bei 1,7 müsste es mir doch prächtig gehen!!! Ohne UF-Symptome!!!
Und: wenn die Einnahmezeit von Schilddr.-Hormonen angeblich keinen Einfluß auf das TSH hat – wieso können dann bei einem TSH von 1,7 solche UF-Syptome auftreten?

Es besteht auch ein Wiederspruch, denn 4 Wochen vorher wurde das TSH mit 6,7 (12 Std. NACH Tabl.Einnahme) gemessen, 6 Wochen zuvor 5,8 (12 Std. NACH Tabl.-Einnahme) – es ging also immer mehr in die UF.
Bei der Beurteilung der SD wird meistens bei den Ärzten nur der TSH-Wert betrachtet, was m.E. falsch ist. Auch mein Arzt zweifelte daher (mit TSH 1,7) die Euthyrox als Ursache meines schlechten Befindens an.

Allerdings erklärten mir Gastroenterologen, dass duch die Durchfälle aufgrund der Lakt.-Intol. der Wirkstoff nicht vollkommen aufgenommen werden kann. Diese Erklärung ist m.E. logisch – und sicherlich hätte sich dann auch der TSH – Wert anders dargestellt, bevor ich das Euthyrox genommen habe.
Einige Endokrinologen empfehlen es auch direkt , einen mind.12 Std.-Abstand zw. Tabl.-Einnahme und Blutentn. einzuhalten.
FAkt ist: es bestehen unterschidliche Aussagen zu dem Thema.

M.E. hätten auf jeden Fall aber die freien Hormone mitgemessen werden müssen.
Trotzdem. der Arzt verordnete mir – darauf bestand ich – L-Thyrox/Henng. Und schon am nächsten Tag fühlte ich mich nicht mehr so „tot“. Und es ging/geht mir immer besser – die Messung der Werte erfolgt nun 4 Wo. nach Tabl.-Umstellg.
Die Ursache lag nun ganz eindeutig in der in Euthyrox enthaltenen Laktose (habe Lakt.-Intol.). Ich habe es einfach nicht gewußt, nicht gelesen, nicht daran gedacht, dass Laktose in Euthyrox /sein könnte/ist. Die unnormal vielen Toil.-Gänge (Durchfall) haben sich nun zum Glück auch erledigt.

Diese Erfahrung mit Euthyrox möchte ich weitergeben, da ich weiß, dass viele Betroffene (mit Euthyrox) unter Durchfällen leiden. Evtl. könnte in den Föllen auch eine Lakt.-Intol. vorliegen; ich würde das dann einmal prüfen lassen.

Eine schöne Sommerzeit wünsche ich Euch allen,
natürlich bei gutem Befinden,
und danke allen noch einmal herzlichst,

lG Murkel
– schön, das es dieses Forum gibt