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FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 236263

Hallo,

ich möchte hier auf eine noch ziemlich unbekannte Diagnostikmethode beim medullären SD-Karzinom aufmerksam machen und zwar auf das DOPA-PET-CT.

Diese Untersuchungsmethode wird als Diagnostikstudie in der Universitätsklinik Ulm erfolgreich durchgeführt.
Erstmals vorgestellt wurde diese Methode beim Infotag am 13.Nov.2004 in Halle.

Unter dem Link: PD. Dr. med. Wolfram Karges C-Zellkarzinom Genetik und Diagnostik Medizinische Universitätsklinik Ulm findet man auch eine Information zum DOPA-PET-CT.

Die Patienteninformation des Klinikums Ulm gibt Auskunft über die Einsatzmöglichkeit des DOPA-PET-CT´s.

DOPA wird schon seit längerem bei der Diagnostik und zur Therapie bei Parkinsonpatienten eingesetzt und erweitert nun sein Potential in der Diagnose auf neuroendokrine Tumoren wie nun das medulläre SD-Karzinom.

Zitat:
Mit F-18-DOPA nutzt man die biologische Eigenschaft neuroendokriner Tumore vermehrt biogene Amine aufzunehmen und dann in spezifischen intrazellulären Speichern (Vesikeln) anzureichern.

Erklärung Biogene Amine:

Amine sind stickstoffhaltige Ab- und Umbauprodukte von Aminosäuren. Sie können vor allem durch chemische Reaktionen, Einwirkungen von Enzymen und Mikroorganismen im Stoffwechsel vieler Pflanzen und Tiere, aber auch im menschlichen Körper entstehen. Biogene Amine können in vielen Lebensmitteln aus den dort vorkommenden Substanzen gebildet werden.
Quelle:
Lexikon Zusatzstoffe online

F-18-DOPA-PET-CT wird momentan vorwiegend bei Verdacht von Rezidiven eingesetzt die mit herkömmlichen Untersuchungsmethoden wie Somatostatinszintigramm (111-In-Octreotidszintigraphie) nicht auffindbar sind.

Die Forschung läuft aber weiter, man versucht nun diese Eigenschaft von neuroendokrinen Tumoren dieses DOPA zu binden auch therapeutisch zu nutzen, siehe hier:
Forschung Teilprojekt Z1
„Radioaktive Arzneimittel zur Diagnostik und Therapie“

Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin
Radiologische Klinik und Poliklinik
Abteilung III (Nuklearmedizin)
D – 89070 Ulm

Ein weiterer Artikel:

Lokalisation von Lymphknotenfiliae bei persistierendem medullären Schilddrüsenkarzinom mit 18F-DOPA-Positronen-Emissions-Tomographie

Hoffen wir dass die Bemühungen von Erfolg gekrönt werden.

Gruss
Lydia


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"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
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kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271776

Hallo zusammen,

gestern hatte ich diese Untersuchung in Ulm.

12.30 Uhr, Termin: Ich bin pünktlich und nüchtern, bekomme gleich ein Formular zum Ausfüllen.

12.45 Uhr: Ich werde aufgerufen und werde gefragt ob ich weiss was auf mich zukommt, ich bejahe, daraufhin fällt die „Aufklärung“ etwas dürftig aus (was solls…).

13.00 Uhr: Ich muss vier Tabletten einnehmen, habe aber keine Ahnung was das für ein Zeug ist, lt. Info „fördert“ es nur die Aufnahme von DOPA in den Zellen, die wohl dafür empfänglich sind.
Nun muss ich eine Stunde warten, eben wegen dieser körperlichen Aufnahme.
Pünktlich 14.00 Uhr kommt wieder der „gesprächige“ Arzt, und spritzt in meinen zuvor gelegten Zugang in der Armvene, die radioaktive Substanz, ohne Kommentar… :?
Anschliessend weiteres Warten, die Substanz muss ja andocken, sofern es was zum andocken gibt.
ca. 15.00 Uhr: Ich komme ins PET-CT, kurz und bündig werde ich festgeschnallt und dann gehts los. Mein Zeitgefühl hat mich verlassen, ich habe keine Ahnung wie lange ich da drin war, ich denke ca. eine halbe Stunde!
ca. 15.30 Uhr: Mein Zugang wird entfernt, ich werde entlassen.
In ungefähr einer Woche werde ich wohl erfahren was die Untersuchung ergeben hat.

Allgemeines Urteil zur NUK in Ulm: Ziemlich kühler Umgang dort, nicht unfreundlich, aber auch nicht sehr personenbezogen! Meine mitgebrachten Blutwerte, die im übrigen vorher angefordert waren, auch meine Vorbefunde, interessierten niemanden. Bei Terminvergabe wurde ich ausdrücklichst aufgefordert diese Unterlagen mitzubringen 🙄 . Tja, ist mir auch egal, ich hatte die Sachen dabei…, wenn sie keiner haben will…
Bin was anderes gewohnt aus R. und B., nun- ist halt so und nicht weiter wichtig für mich!
Pluspunkt für Ulm: Sehr pünktlich, fast keine Wartezeiten (ausser halt die Zeit dazwischen wo das Zeug einwirken muss)! Tabletteneinnahme und Spritze erfolgten pünktlichst auf die Minute!

Ich suchte mir nun erstmal schnellstens eine Bäckerei für einen Becher Kaffee und Gebäck, verspätetes Frühstück sozusagen um 16.00 Uhr Nachmittags.

Mal sehen wie es nun weitergeht! Ich darf mich nicht verückt machen, das Warten ist das schlimmste die nächsten Tage.

Liebe Grüsse
Lydia

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gela
Nutzer*In
Jüngster Sohn (19 Jahre ) hat MEN2B

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271777

Hallo Lydia,

musste gestern schon die ganze Zeit an dich denken,wie es dir wohl so ergehen mag. 🙄
Aber nun hast du es ja hinter dir und die lange Warterei vor dir.
Denn da kommt einem eine Woche vor,wie ein ganzer Monat und man kann sich auf nichts mehr konzentrieren.
Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen und vielleicht bekommst du dein Ergebniss schon früher.

Liebe Grüsse
Gela

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271778

Hallo,

also ich habe keinerlei DOPA gespeichert! :?

Nun gut, jetzt geht es erstmal in R. weiter, mein NUK-OA wird nun wohl ein 68-GA-DOTATOC-PET-CT in Regensburg machen wollen (diese Möglichkeit besteht seit zwei Monaten, die haben zusätzlich zum PET-CT wohl mittlerweile einen Generator fürs Gallium 68), das sagte er mir schon bevor ich den Befund vom DOPA-PET-CT hatte, dass er das machen würde wenn dabei nichts rauskommt, nun ist es wohl soweit!

Nun gut, großer Checkup ist ja fällig, also muß ich da durch.

Mein Doc will „alles für mich“ tun, damit ich evtl.. in die Zactimastudie nach Würzburg kann. Mal sehen, ich weiß mittlerweile nicht mehr ob ich das wirklich noch so will.

Das muss ich wohl noch eingehend persönlich mit ihm besprechen, wie und was…“Er will mir das Gefühl geben, dass es weitergeht und etwas passiert…!“ mmmh, gut gemeint…., mmmh…..

Lieben Gruß

Lydia

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271779

Hi Lydia,

also wieder mal nix… :console:
Lass dich nicht unterkriegen, wenn da irgendwo große speichernde Stellen gewesen wären, wär auch nicht gerade der Idealfall gewesen.
Mach deine üblichen Nachsorgeuntersuchungen und lass dich am besten sonst von der ganzen Krebsgeschichte gern haben!

Liebe Grüße von
Maria

gela
Nutzer*In
Jüngster Sohn (19 Jahre ) hat MEN2B

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271780

Hallo Lydia,

na,so ist das doch eingetreten,was du eh schon befürchtet hast. 🙄
Das wahrscheinlich eh wieder nichts rauskommt.
Schliesse mich Marias Zeilen an,halte die Ohren weiterhin steif und lass dich nicht unterkriegen.

Liebe Grüsse
Gela :flower2:

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271781

Hallo Maria und Gela,

ich bin ganz froh endlich diese US hinter mich gebracht zu haben. Ich habe ja fast zwei Jahre drauf gewartet, nach meiner damaligen unbeabsichtigten Notabsage 2005 (wg. Leberop) bekam ich ja erstmal keine Zusage mehr für diese Untersuchung.

Aber der neue Doc dort war wirklich sehr freundlich am Telefon, hat zwar auch erst gezögert, mir, ohne mich persönlich zu sehen, diese US zu bewilligen, hat es aber dann doch getan.

Ich glaube jetzt fast , dass die Warterei auf diese US schlimmer war, als jetzt endlich Gewissheit zu haben, dass doch nichts damit zu sehen ist.

Endlich kein Grübeln mehr, „was wäre wenn ich diese US 2005 gehabt hätte???“

Es ist wie Du sagst, Maria, ich werde die anfallenden Untersuchungen hinter mich bringen (mit Höhen und Tiefen und mit oder ohne Studieneignung) und mich dann hoffentlich, wenigstens zeitweise ausklinken können.
Mir gehts gut und so wie es aussieht bleibt das auch noch Jahrelang so, war ja die bisherigen auch so….

Liebe Grüße
Lydia

"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
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MaBiKa
medullläres CA, OP 1987

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271782

Hallo Kasey,

Habe nicht mitbekommen, daß Du vorhattest, nach Ulm zu kommen. Hätte Dich gerne getroffen bzw. irgendwie unterstützt. Schade!

Bin immer sehr interessiert, von Dir zu lesen.

Liebe Grüße und alles Gute

MaBiKa

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: FAQ : F-18-DOPA-PET-CT bei medullärem SD-Krebs

| Beitrags-ID: 271783

Hallo und Danke,

Maria, ich glaube ich habe hier im Forum nicht erwähnt dass ich nach Ulm muss, es wäre eh von der Zeit sehr knapp geworden!
Naja, eine Stunde oder zwei hätte ich schon anhängen können und später mit dem Zug nach Hause fahren können. Hat wohl nicht sollen sein!

Also momentan steh ich in Emailkontakt mit dem NUK-OA in R.. Am Samstag (!!) mailte er mir, dass wir wohl nun die schon von mir vermutete MRT und DOTATOC-PET-CT Untersuchung machen werden! Muss ihn noch anrufen diesbezüglich.

MRT wegen irgendwelcher suspekten Lymphknoten im Mediastinum und Halsbereich, die aber kein DOPA speicherten.

Also- ich bringe mal alles hinter mich und akzeptiere was kommt.

Lieben Gruß
Lydia

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