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Erfahrungsbericht mit Speicheldrüsenentzündung

Erfahrungsbericht mit Speicheldrüsenentzündung

| Beitrags-ID: 259550

Liebes Forum,

nachdem ich sehr dankbar bin, dass es dieses Forum gibt, möchte ich heute meine Erfahrung mit der Medikation bei meiner Speicheldrüsenentzündung an euch weitergeben.

Ich hatte eine heftige Speicheldrüsenentzündung nach meiner Radioiodtherapie im Mai diesen Jahres.

Da dies ja nach dieser Behandlung auftreten kann, gab man mir zuerst für eine Woche ein Antibiotikum in Kombination mit Schmerzmitteln. Dieses half nur bedingt nach dem Absetzen der Medikamente nach einer Woche kam alles wieder.
Die empfohlene Massage entlang der Speicheldrüse half zwar kurzfristig, dennoch blieb der Entzündungszustand. Bei fast jedem Essen schmerzte die Drüse so heftig, dass ich das Essen oft beenden musste.

Ich versuchte anschließend eine einwöchige Kortisontherapie (oral), die nach ein paar Tagen auch half, aber schlussendlich nicht zum absoluten Abklingen der Entzündung führte.

Die HNO-Klinik riet mir dazu eine Sialendoskopie durchführen zu lassen, damit ich Ruhe bekäme. Ich konnte mich allerdings zu dem Zeitpunkt nicht dazu entschließen einen solchen Eingriff vornehmen zu lassen und wollte noch ein wenig zuwarten.

Als es wieder heftiger wurde, es waren bereits 4 Wochen vergangen, entschloss ich mich wieder zum niedergelassenen HNO-Arzt zu gehen. Dieser verschrieb mir diesmal die Volon-A Haftsalbe, die ich direkt an das Speicheldrüsenloch im Mund 3 x täglich schmieren sollte. Diese Salbe enthält Kortison und klebt ganz doll an der Mundschleimhaut, so dass der Wirkstoff direkt an der Speicheldrüse lokal angebracht werden kann.

Nach 4 Tagen hatte ich Ruhe und seitdem meldet sich die Drüse nicht mehr!
Die Mundtrockenheit ist natürlich geblieben, aber dagegen helfen Kaugummis und Xerodent-Lutschtabletten.

Ob diese Salbe nun bei jedem wirklich hilft, der Probleme mit der Speicheldrüse hat, weiß ich natürlich nicht, mir hat es mein Leid nach 5 Wochen beendet und ich musste keinen weiteren Eingriff bei mir vornehmen lassen. Diese Erfahrung wollte ich nur kurz weitergeben, da ich selbst in den 5 Wochen ziemlich verzweifelt war und mir eine Kortisontherapie besser vorstellen konnte.

Eine Sialendoskopie ist aber sicherlich eine prima Sache, wenn alles andere versagt.

Vielleicht hilft ja dem ein oder anderen meine Erfahrung.
Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, finde ich.

Viele Grüße Sonne1🌞

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