Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Lymphknoten druckempfindlich

Anderl

Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 260123

Hallo zusammen,

bin jetzt nach 11 Jahren unauffälliger Geschichte gerade mal wieder etwas verunsichert 😯 .

Ich hatte nach meiner OP mit kompletter Entfernug der SD und zentralen Lymphen (einige befallen), 2 RJT mit RJD.
Es blieb unter Absetzen der Medis ein Tg von 2 stehen (TSH war 110). Damals auf dem Szinti mäßge Speicherung auf Projektion Brustbein. Nach der 2. RJT blieb der Tg dann bei 0.4 stehen (TSH 35, am Entlassungstag). Keine pathologischen Speicherungen.

Tg unter Normalbedingungen immer unter Nachweisbarkeitsgrenze.

Ich hatte in der Nachsorge immer einige Lymphknoten seitlich, die sich jedoch nicht verändert haben ab und zu waren echoarme dabei, aber eigentlich immer mit erkennbarem Hilus und sonsigten Kennzeichen von nicht bösartig erkrankten LK.

Ich bin seit der letzten Nachsorge 2029/01 nun mit der LT Dosis ruter, so dass mein TSH bei 0.3 rum pendelt.

Jetzt hab ich gestern Morgen einen Knubbel rechts am Hals ertastet, der sich etwas wie Muskelkater anfühlt. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber eigentlich müsste es ein LK sein. Komisch ist es, dass die Dinger bei mir noch nie ein „Empfinden“ hatten 😮 . Es schmerzt jetzt nicht, fühlt sich aber definitiv anders an als auf der anderen Seite. Ich würde auch behaupten, das Ding ist nicht verschieblich, es fühlt sich so an, as sitze es auf einem Muskelstrang.

Klar, so viel wie ich jetzt schon drauf rum gedrückt hab, ist es wohl erst recht dick geworden :D .

Meine nächste Nachsorge ist erst Ende Februar und meine Meinung zu Hausärzten und US ist nicht unbedingt die besten und ich frage ich ob ich mich von HA nicht unnötig verunsichern lassen würde und einfach auf die Nachsorge warte.

Was meint ihr zu der ganzen Geschichte? Eigentlich war ich die letzten Jahre mit LK sehr relaxed und abwartend, aber irgendwie verunsichert’s mich gerade.

Grüßlis

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387762

Hallo Anderl,

ich finde eine Wartezeit von 4-5 Wochen durchaus im Rahmen und ich persönlich würde auf die „echte“ Expertenmeinung warten. Vielleicht hat sich der „Knubbel“ bis dahin ja sogar zurückgebildet.

Auch ich habe seit 2 1/2 Jahren nach RJT und RJD wieder einige LK am Hals, die aber von verschiedenen Ärzten als lediglich „reaktiv“ eingestuft wurden. Kann deine Sorge also verstehen. Klar, Hausärzte kennen sich nicht so gut aus, und da bei SD-Krebs generell von der Zeit her nichts unbedingt überstürzt werden muss, würde ich die 4 Wochen zuwarten. Aber natürlich liegt die Entscheidung bei dir.

Alles Gute wünscht dir
Schlittenhund

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387763

Ich hab jetzt bei der regulären TSH Überprüfung schonmal Tg mitbestimmen lassen 😆 . Werte müssten eigentlich morgen da sein. Ist zwar ein anderes Labor als regelmäßig, aber die Nachweisbarkeitsgrenze sollte ja überall gleich sein.

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387764

Mir ist eben der Gedanke gekommen, falls dieser „Knubbel“ mit der SD vielleicht gar nichts zu tun hat, sondern auf etwas anderes hinweist, wäre es doch zu empfehlen, sicherheitshalber mal den Hausarzt „drüberschauen“ zu lassen. US und weiteres Pocedere dann eben beim Experten.

Übrigens meine ich zu wissen, dass LK, die schmerzempfindlich auf Druck reagieren, meistens reaktiv sind, LK-Metastasen tun angeblich nicht weh. Falls ich mich irre, bitte ich um Korrektur.

Liebe Grüße, 🐕

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387765

Danke für den Tipp. Dann hol ich mir sicherhalbsweise schonmal einen Termin. Was schwebt dir denn vor, was es sonst sein könnte? Ich kenn an der Stelle eigentlich nichts ausser LK.

Das mit der Schmerzempfindlichkeit würde mich sehr interessieren, falls jemand mehr weiß!

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387766

Keine Ahnung, naheliegend sind natürlich in erster Linie LK, die jedoch außer einer Metastase alle möglichen Ursachen haben können, sogar von Tuberkulose bis zu HIV hin, eine Zahneiterung oder nur eine simple Angina.
Vielleicht auch eine Zyste, ein eingewachsener Pickel, im Sommer ein Insektenstich………ich bin überfragt, weil ich keine Ärztin bin :) .

Entscheidend bei mir war der TG-Wert, der Ultraschall und ein PET-CT.

Bitte halte uns auf dem Laufenden! Danke.

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387767

Hab heute noch mit der Kinderärztin meiner Tochter gesprochen, die meinte zumindest auch, schmerzempfindlich ist ein gutes (reaktives) Zeichen.

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387768

War letzten Freitag noch bei der Hausärztin, sie hat sich das Teil angesehen und geschallt. Scharfe Ränder, mehr kann sie mit dem Gerät nicht sehen. Erstmal nickt verdächtig.
Seit Freitag hab ich dann meinen Hals erstmal ignoriert. Heute Morgen waren es dann zum Dank 2 Knubbel.
Langsam bin ich verwirrt 😐.
Warte mal auf die Blutergebnisse.

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387769

Heute kamen erste Blutergebnisse, natürlich wurde Tg vergessen… und bei den TAK (der hab ich jetzt bisher nicht so großes Augenmerk geschenkt in der Vergangenheit da Würzburg immer TSH, TG und Wiederfindung misst und TAK nie auf den Nachsorge Bericht steht) hab ich zum ersten Mal 12 (bei den letzten Messungen 2019 und 2018 <10, Laborreferenz <125). Aber eben aus dem Labor des HA. Ist das als Ausreißer zu interpretieren? Tg soll noch nachbestimmt werden.

Hab jetzt mal meine gesamten Unterlagen der letzten 12 Jahre durchforstet. Außer bei meinem HA, bei dem ich seit 2 Jahren bin bisher keine Nachweisbaren TAK hatte, steht auf keinem Bericht ein TAK Wert. Nur Wiederfindung, die immer zwischen 96-104% pendelt.

Was meint ihr dazu?

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387770

Hallo,

wegen der TAK würde ich mir keine Sorgen machen, da gibt es zig Einflüsse die zu einem veränderten TAK führen.

Viele Grüße
Harald

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387771

Danke für deine Einschätzung! Die Nacht war grausam, ich war die letzten Jahre ziemlich ruhig. Und jetzt bleibe ich bis zu meiner Nachsorge Ende Februar auch ruhig.

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387772

Ist der Anstieg überhaupt relevant oder eher Bestimmungsungenauigkeiten / Rauschen zuzuordnen?

Anderl

Antwort auf: Lymphknoten druckempfindlich

| Beitrags-ID: 387773

Damit der Thread kein offenes Ende hat. Ich war noch rechtzeitig Ende Februar in Würzburg in der Nachsorge. Ergebnisse kamen die Tage rein. Ultraschall war wie immer unauffällig und Tg <0.2 bei 100% Wiederfindung.
Again what learnt…. Ruhe bewahren :D

2 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Zeitung.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 7 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.584 veröffentlichte Beiträge
28.772 veröffentlichte Themen
7.203 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick