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SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 236718

Hallo ihr Lieben!…

So jetzt schreib ich mal ausführlich meinen Bericht und hoffe ich kann dadurch vielen anderen Mut zur OP machen…

kam ich ins Krankenhaus. Diagnose: Morbus Basedow und daher bevorstehende Nearly-Total-OP! Ich wurde stationär aufgenommen, meine Weichteile im Halsbereich wurden noch geröngt, bekam ein Zimmer zugewiesen (meine zwei Zimmergenossinen waren sehr nett!) und dann kam auch schon das Mittagessen angerollt. Nach dem Mittagessen bekam ich ein Formular für die Anästhesie und für die OP ansich überreicht, was ich mir gut durchlesen solle. Das tat ich auch und meine Panik, die ich dort ohnehin schon hatte, stieg ins Unermessliche! Soooviele Nebenwirkungen und Komplikationen… und da soll einer mal sagen, eine OP wäre doch ein Peanut!! 😆 Nachmittags hatte ich dann das Gespräch mit dem Chirurgen und mit dem Narkose-Doc… sie erklärten mir alles, nahmen mir etwas die Angst, nur eines schockte mich ein bisschen: der Chirurg sagte, dass die Neuromonitoringtechnologie nur bei Rezidiv-Patienten angewandt würde. Ich schluckte und schaute ihn mit grossen Augen an. Er erklärte mir dann aber, dass diese Technik dem Chirurgen schon während der OP zeigen konnte, ob was mit dem Stimmbandnerv nicht stimmt. Bei mir musste man eben bis nach der OP warten. Jeder auf der Station sagte zu mir, ich solle nur „Amerika“ sagen, wen jemand nach der OP sagen sollte:“jetzt sprechen Sie mal was!“. Ich bekam zu verstehen, dass man anhand dieses Wortlauts erkennen könne ob die Nerven beschädigt wären oder nicht. Ich bekam auch noch gesagt, wann die OP startete: gleich morgens um 7:15 würde es losgehen! *zittter*
Es wurde Abend und ich bekam immer mehr Panik. Hier hatte ich auch schon meinen ersten Besuch da, der mich Gott sei Dank etwas ablenken konnte. Tagsüber hiess es, ich würde noch abends einen Einlauf bekommen, aber ich wurde verschont!! :8) Zum Schlafen bekam ich noch seine schöne Scheissegal-Pille *grins* und somit konnte ich auch sehr gut schlafen
Donnerstag, 30.06.:
Der Tag der Entscheidung!! Morgens um 6:00 war ich schon hellwach und ging gleich duschen… dann OP-Hemdchen an, sexy Stützstrümpfe, Häubchen und ab ins Bett… um sieben kam die Schwester und gab mir nochmals eine von den schönen Pillen, die die Welt so rosig erschienen lassen. Dann ging es auch schon los. Man fuhr mich in den Vorbereitungsraum und dann kletterte ich über eine Schleuse auf den OP-Tisch. Im Vorraum, wo man die Narkose einleitete, bereitete mich eine Schwester vor, die dann plötzlich aufschrie: „uuuh Marion! Kennst mich noch??“ Sie hob ihrem Mundschutz und es war die Mutter meines ehemals besten Freundes aus dem Kindergarten 😉
Der Anästhesist leitete die Narkose ein und fragte mich mehrmals, ob ich was spüren würde… „Nee!“… dann wieder… ich:“Nee!“ so ging das ein, zwei Min und langsam wurde mir schwummerig. Ich fühlte mich so federleicht, als ob ich fliegen würde. Das Letzte, an das ich mich erinnern kann, ist, dass ich sagte „doch, jetzt kommt was…“
Mich weckte eine heisse Diskussion zwischen Krankenpflegern im Aufwachraum. Als ich richtig wach war, sagte mir einer von ihnen, dass ich in der Aufwachphase immer und immer wieder „Amerika“ von mir gab 😳
Um zwölf rum war ich wieder auf der Station. Die OP dauerte 2,5 Std und verlief ohne Zwischenfälle. Ich hatte Halsschmerzen, wie bei einer Angina und mir noch leicht schwindelig. Die Schwestern brachten mir Eis zum Kühlen und den ganzen Nachmittag lag ich eigentlich nur rum und döste vor mich hin. Mein Vater erzählte mir abends, dass ich ihm so um halb eins angerufen hätte und ins Tel krächzte, dass ich noch leben würde! Davon wusste ich aber nichts mehr! Abends stand ich wieder auf und lief schon auf der Station umher. Die Schwestern schimpften mit mir, weil das die Blutungen verstärken könnte, aber ich liess mich von ein bisschen Bewegung nicht abbringen. Meine Eltern kamen noch zu Besuch und abends bekam ich schon ein leichtes Vesper und Tee.
Nachts konnt ich nicht richtig schlafen, weil es meiner Zimmergenossin nicht wirklich gut ging. Sie stand vor einer Darm-Op am Freitag und so wurde sie am Do den ganzen Tag gequält, indem man ihr den Darm durchspühlte… Arme Frau!! Ich klingelte öfters der Nachtschwester, weil sie immer und immer wieder sich übergeben musste und somit war die Nacht voller Aufregung und mit wenig Schlaf.

Freitag: der erste post-OP-Tag…
Morgens bekam ich Frühstück: zwei Scheiben Brot und Honig. Nach dem Frühstück besuchte mich gleich der Stationsarzt, der meine Beutel, in der das Blut der Drainagen floss, begutachtete. Er meinte nur, dass diese morgen gezogen könnten und verschwand wieder. Ich zog mich an und machte einen Spaziergang auf dem Klinikgelände. Mittags kam meine Kollegin zu mir. Nach dem sie gegangen war, bekam ich meine sentimentale Phase. Ich habe geweint wie ein Schlosshund und wusste nicht mal warum! Ich denke mir, im Nachhinein jetzt, dass die ganze Aufregung und die ganze Last wegen der OP von mir abfiel und ich dadurch weinen musste. Den ganzen Tag über habe ich Besuch bekommen. Zwischenzeitlich habe ich mal vor mich hingedöst und dann war es auch schon wieder Abend. Ich schaltete den Fernseher an und schliesslich, um halb elf, machte ich mich fürs Bett fertig und schlief ein. (Ab Freitag morgen war ich allein auf dem Zimmer, da man eine entlassen hatte und die andere nach der OP auf der Intensiv liegen musste.) So gehörte das ganze Zimmer mir ganz alleine *freu*
Ich kühlte tagsüber ein bisschen die Wunde und abends, bevor ich schlafen ging legte ich mir einen Eisbeutel für die Nacht auf den Hals. Ausser Schluckbeschwerden und einen „kurzen Hals“ hatte ich keine sonstige Beschwerden.
Am Sa morgen stand ich auch und bekam wieder normale Kost. ENDLICH MAL EIN RICHTIGES FRÜHSTÜCK!!! 😆 danach kamen die Schwester, wie auch schon am Freitag den ganzen Tag und fragten ob ich schon Stuhlgang hatte. Ich verneinte immerzu und dann bekam ich morgens ein Zäpfchen in die Hand gedrückt! „Das wirkt so in einer halben Stunde!“ entgegnete mir die Schwester und ich dachte, da bleibt mir genug Zeit noch eine kleine Runde im Krankenhaus drehen zu können! PUSTEKUCHEN! Am Eingang der Klinik angelangt, musst ich meine Muskeln sehr, sehr zusammenpressen und stürmte zurück aufs Zimmer (das waren 5 Min nachdem ich mir alles schön gerecht platziert hatte. Nach 15 Min Dauerklogang kam ich endlich wieder von der Toilette runter und bekam dann auch schon das Mittagessen. Es gab einen super Gemüseeintopf mit Nudeln! Lecker!!! Nach dem Essen, ich hatte es mir gerade mit ner Zeitschrift gemütlich gemacht, kam der Stationsarzt. Er nahm mir das Wundpflaster ab und ich rannte kurz zum Spiegel, um die Klammerung mal begutachten zu können. Uuuuh, wie hässlich!! 😉 Ich sah furchteinflössend aus! Dann musste ich mich auf meinem Bett zurücklehnen und er zog mir die Drainagen. Am liebsten hätte ich dem Arzt aus Reflex eine gescheuert. Es tat nicht gerade weh, aber es war äusserst unangenehm!! Der Arzt machte mir wieder ein neues Pflaster drauf und ich war nun „frei“! Endlich ohne Beutel umherlaufen!! Juuuhuu!
Ich fragte vorsichtig, ob ich auch schon am So die Klinik verlassen könnte, da meine Omi Geburtstag hatte und mit 84 ist es nicht gesichtert, dass man noch so viele feiern kann. Er beredete meine Frage mit dem Oberarzt und gab mir dann etwa ne Stunde später das OK, dass ich gehen durfte. Ich freute mich natürlich riesig. Tagsüber nahm man mir noch Blut ab, um den Kalziumwert zu überprüfen (war alles ok!) und ich bekam nochmals reichlich Besuch. Abends kam ein kleines Mädchen zu mir ins Zimmer, die mit Verdacht auf Blinddarm eingewiesen wurde. Sie hatte höllische Angst, dass sie operiert werden müsste und somit beschäftige ich mich mit mir und wir redeten die halbe Nacht.
Sonntag früh hatte ich um halb acht schon sämtliche Sachen wieder gepackt und wartete auf die Visite. Der Oberarzt kam nochmals zu mir und besprach mit mir, wie ich mich in nächster Zeit verhalten solle. Dann kam nochmals der Stationsarzt, entfernte mir die Klammern, was ich aber für ziemlich früh empfand, und ich durfte mit einem freundlichen „machen Sie es gut!“ mich abholen lassen. Um 11:30 war ich rechtzeitig zum Mittagessen zuhause…

Ab Mo müsse ich dann 75mg L-Thyroxin einnehmen und dann binnen vier Wochen meine Stimmbänder vom HNO kontrollieren und nach vier Wochen meine Werte kontrollieren lassen.

Heute bekam ich noch den histologischen Befund telefonisch übermittelt und ALLES OK! Auch wenn es bei M. Basedow nicht allzu oft zu einem bösartigen Befund kommt, hat man doch immer was im Hinterkopf, dass etwas sein könnte!

Wer aus dem Zollernalbkreis kommt (Schwabenland), demjenigen kann ich das Hechinger Kreisklinikum nur empfehlen!! Leider wollen sie dieses ja 2008 schliessen, aber sie sind bekannt für gute Schilddrüse-OPs! UND: Das Pflegepersonal, so wie die Ärzte, sind alle supernett!!!

Ich hoffe, ich konnte mit meinem etwas lockeren, aber ausführlicheren Bericht einigen Leuten Mut zur OP machen! Es ist echt nicht halb so schlimm, wie man sich das vorstellt! Ich hatte auch sehr viel Angst. Nun ist die OP schon eine Woche her und ich fühl mich eigentlich ganz wohl.

Liebe Grüsse

Mary


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Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274031

Danke, Marion, für den ausführlichen Bericht. Ich habs noch vor mir, aber werde es wohl auch wie so viele hier überleben. Meine OP wird wohl noch schneller verlaufen, wenn alles normal geht: Montag früh hin und gleich unters Messer, Mittwoch nach Hause. So ist es zumindest geplant.

Dir noch gute Genesung!

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274032

Lieber Markus,

Ich wünsch dir jetzt schon einmal alles Gute für die OP! Du wirst sehen, es wird nie irgendwas so heiss gegessen, wie es gekocht wird! :8)

Ich bin ein richtiger Angsthase, in solchen Dingen, und du siehst, ICH LEBE NOCH und das sogar sehr gut!! (sonst könnte ich dir hier wohl kaum zurückschreiben *grins*)

Ein schönes Wochenende und toi, toi, toi! Erzähl nächste Woche, wie es war, ja?

Alles Gute nochmals

Marion

PS: darf ich fragen, warum du an der SD operiert wirst?

DELTA66
Nutzer*In
Struma nodosa

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274033

Sei froh das Du eine Drainage hattest! Bei mir haben sich die Ärzte das erspart, habe nun eine riesengrosse Schwellung die angeblich innerhalb von 10 Tagen verschwinden soll. Allerdings hat mir mein Hausarzt gestern eröffnet, soll dies nicht der fall sein – so müßte ich punktiert werde; an das denke ich aber vorläufig nicht!

Wünsche Dir nun baldige Besserung!

Liebe Grüße aus Wien

Harald

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274034

Oh je… na toll! Das ist nicht so schön, was du da erzählst! Die Drainage ist zwar bisschen störend gewesen, man musste es eben immer mitschleppen, aber es gibt Schlimmeres! Ich verstehe das gar nicht, dass man dir keine gelegt hatte. Zu mir sagte man, das müsse sein, weil die SD mit vielen Gefäßen verbunden ist, und somit stark durchblutet wird.
Echt mal seltsam…

Ich hoffe nur, dass man dir nicht punktieren muss. Aber wenn, dann schaffst du das auch noch!! *g* Halt die Ohren steif und weiterhin alles Gute!! Und: Ich drück dir die Daumen, dass die Schwellung so zurückgeht!

Marion

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274030

Hallo,

bei mir wurde auch keine Dränage gelegt, die Wunde nur geklammert, Klammern 5 Tage nach der OP raus – fertig!
Hat aber auch nicht mehr geblutet.
Versteh ich auch nicht ganz, wann man eine Dränage braucht und wann nicht. Wenn genäht wird ja, wenn geklammert wird nein oder wie? :?:
Jedenfalls laufen nach SD-OP`s auch Leute ohne rum, ohne Probleme zu haben, wollte ich eigentlich sagen.

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274035

Lieber Markus,

PS: darf ich fragen, warum du an der SD operiert wirst?

Hi Marion,

wie der Professor meinte, ist meine SD ein ziemlicher Müllhaufen. Sprich: Beidseitig massig heisse Knoten und eine Überfunktion, die mittlerweile unter Kontrolle ist, mich aber vor einiger zeit fast umgeworfen hat.

Die OP ist erst im August, habe also noch viel Zeit zum jammern und sorgen. Danach hoffentlich nicht mehr ;-)

Ich werde aber hier natürlich berichten, wie es ging.

Grüsse, Markus

DELTA66
Nutzer*In
Struma nodosa

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274036

Hallo Maria!

Ich nehme an, es kommt bei Drainage oder nicht darauf an – wie groß das Operationsfeld war/ist! Ich hatte Knoten in der Größe von 5 – 6 cm, es mußte die ganze Schilddrüse entfernt werden u. ich hatte deshalb einen Schnitt der etwa doppelt so groß wie es bei den anderen Patienten meiner Station üblich war. Trotzdem wurde der Schnitt nicht geklammert sondern mit einem Pflaster nur geklebt. Ab dem 2. Tag nach der OP wurde die Schwellung oberhalb des Schnittes immer größer. Habe die Ärzte mehrere Male darauf aufmerksam gemacht, bekam allerdings immer die Anwort, dies sei ein Hämatom, sei völlig normal u. es würde innerhalb von 10 Tagen von selbst wieder vergehen. Allerdings, seit Abnahme des Pflasters am Donnerstag – genau eine Woche nach der OP – ist die Schwellung – die übrigens nicht mehr wehtut – noch grösser geworden u. ich hoffe wirklich das sie von selber vergeht. Meines Erachtens, wäre mir dies durch eine Drainage – wie sie mein Zimmerkollege hatte – vielleicht erspart geblieben.

Liebe Grüße aus Wien

sendet Harald

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274037

Hallo Harald,

also meine OP war auch nicht ohne (von der Größe des Knotens her meine ich, ansonsten keine große Sache :) ), auch Totalentfernung (allerdings auf zwei OP`s aufgeteilt), Größe wohl ungefähr wie bei dir (Narbe ist 6 cm, ich denke, so 5 cm hatte dann wohl auch der Knoten, pT3 heißt ja, dass das Karzinom größer als 4 cm war, genaue Größe weiß ich allerdings nicht). Ich hatte kein Hämatom (oder hab ich das vielleicht nur verdrängt? 😯 )
Aber nach welchen Kriterien das dann die Ärzte entscheiden, ob Dränage ja oder nein… :?:
Vermutlich hat da einfach jeder Arzt seine eigenen „Vorlieben“, so wie auch beim Thema Nähen oder Klammern.

Viele Grüße aus Bayern nach Österreich von
Maria

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274038

Ich hab mich in drei Krankenhäuser vorgestellt. Dort hiess es jedes Mal, dass Drainagen aus dem Grund, dass es stark nachbluten könnte, immer gelegt werden… weiss auch nicht, warum man bei einem das macht und beim anderen nicht… kann vielleicht sein, dass es von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden ist. Das Gleiche ist ja die Entlassungszeit… einer muss 3 Tage bleiben, als Standart, der andere 5 Tage und wieder ein anderer nur 2 Tage!!
Maria, ich denke nicht, dass es was damit zu tun hat ob die Wunde geklammert wurder oder nicht…ich hatte auch Klammern drinne und es wurden trotzdem Drainagen gelegt.
)Im Nachhinein bin ich superfroh, dass ich die drin hatte, weil sonst hätte ich 90ml nachgeflossenes Blut und Wundwasser in mir drin und ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gesund wäre— :?: aber ich bin kein Arzt, keine Ahnung deshalb!!)

Kann vielleicht auch mit der OP-Technik zusammenhängen?? :?: :?:

Keine Ahnung… ich hatte se jedenfalls drinne und all meine Bekannten und Kollegen auch, die das auch über sich ergehen lassen mussten.

schönes Wochenende!!

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274039

Hallo Harald,
ich empfehle Dir, falls sich die Schwellung nicht bessert, zu Deinem operierenden Chirurgen zu gehen und nicht den Hausarzt mal machen zu lassen. Ich erinnere mich nämlich an jemanden hier aus dem Forum, auch ohne Drainagen, die wurde anderswo mit noch frischer OP-Wunde punktiert und hatte seither erst richtig Probleme damit.

Ich selbst hatte seinerzeit auch 2 Tage Drainageschläuche drin. Anders als Mary empfand ich das Entfernen nicht schlimm, es ziepte nur ein wenig, etwa so wie wenn man sich ein Pflaster abmacht. Dafür ging es viel fixer. Die Schwester sagte: „Holen Sie mal tief Luft“, und schon war das erste Ding draußen. Auch meine beiden Zimmerkolleginnen hatten keine Probleme damit.
Ich kannte Drainage schon von der Geburt meines Sohnes, bei der ich erst gerissen und dann geschnitten worden bin. Da hat mir die Ärztin vorsichtshalber auch für einen Tag einen Drainageschlauch gelegt.
MfG Alba

DELTA66
Nutzer*In
Struma nodosa

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274040

Hallo Alba!

Keine Sorge, ich lasse den Hausarzt sicher nicht ran. Bin mir aber sicher, daß dieser sowieso nicht selber punktieren würde, heuzutage stellen die Allgemeinmediziner sowieso nur Überweisungsscheine an Fachärzte/Ambulanzen aus.

Bin mir übrigens gestern Abend vorgekommen, wie wenn mir die spanische Garotte meinen Hals abwürgt. Das Hämatom drückt augenscheinlich auf Luft- bzw. Speiseröhre. Heute ist es wieder besser. Bin ein bisschen unschlüssig was ich tun werde. Andererseits, sollte es schlechter werden so kann ich in längstens 30 Minuten im Spital sein! Würde dann direkt auf die Station gehen, die Spezial-Ambulanz hat ja nur einmal wöchentlich offen! Ich hoffe aber immer noch, daß die Schwellung von selber zurück geht! Haltet mir die Daumen das es so sein wird! Danke!

Liebe Grüße aus Wien sendet

Harald

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274041

mary dein bericht macht mir für meine op am 21.7.05 mut.danke

gruss
monika

Antwort auf: SD-OP-Bericht… Aufenthaltsdauer 29.06. – 03.07.

| Beitrags-ID: 274042

Mir wurde die Schilddrüse vor 5 Tagen entfernt, ich empfand es als schrecklich und würde es wahrscheinlich nicht mehr machen lassen.
Es fing schon mit der Narkose an ,die habe ich nicht vertragen und sehr viel gebrochen.
Ich hatte 3 Tage lang höllische Schluckbeschwerden, konnte nachts nicht schlafen, weil mich jedes Schlucken zusammenzucken ließ.
Die Stimme war nach der OP vollständig da, verschwand allerdings am 3. Tag wieder. Mal schauen was der HNO-Arzt nächste Woche feststellt.
Ich hatte 2 Drainagen, das Ziehen der Dinger war heftig, aber mit den Halsschmerzen nicht zu vergleichen.
Die Narbe wurde geklammert und die Klammern nach 3 Tagen entfernt.
Der Schnitt erscheint mir riesig, lt. Arzt und Schwestern sei der Schnitt aber normal und sehr schön. Angeblich würde nicht viel zurückbleiben.

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