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Erfahrungsbericht Morbus Basedow

Bambi
Nutzer*In
Morbus Basedow

Erfahrungsbericht Morbus Basedow

| Beitrags-ID: 260392

Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, das Thema Morbus Basedow ist noch nicht „ausgelutscht“ und mir kann jemand hier weiterhelfen. Denn bisher herrscht für mich noch etwas gedankliches Chaos 😬

Durch Zufall wurde bei mir am Donnerstag Morbus Basedow festgestellt. Ursprünglich war ich wegen eines Infektes der Atemwege da. Blutuntersuchung ergab schlechte Schulddrüsen- und Leberwerte (Ergebnisse liegen mir nicht vor). Symptome hatte ich „eigentlich“ bis dahin nicht. Also zumindest nicht so, dass diese irgendwie kritisch für mich gewesen wären. Reizbarkeit sowieso alle 4 Wochen 😂 Unruhe und Nervosität seit Beginn meiner Home Office Zeit Anfang März mit zwei gelangweilten Kindern zu Hause 😂

Ich war einfach sehr überrascht. Seit Freitag früh nehme ich 10 mg Carbimazol. Meine Hausärztin teilte mir das Ergebnis telefonisch mit. Ihre Aussage: „Googeln Sie nicht und holen Sie sich Ihr Rezept ab!“

Okay, also machte ich mir erst keine Gedanken, aber gegoogelt habe ich trotzdem ☺️ Und das war dann doch erschreckender, was ich da so las. Beim Ultraschall der Schilddrüse 2 Tage zuvor, war keine Vergrößerung der SD vorhanden, aber mehrere Zysten, allerdings alle kleiner als 1 cm. Daher sollte ich erst eine Überweisung zur szintigraphie bekommen, um die Knoten genauer zu untersuchen. Jetzt doch nicht, weil nicht kritisch. Nun soll ich erst wieder zur Blutuntersuchung am 25.05.

Nun habe ich ja etwas gegoogelt und weiß ungefähr, was diese Krankheit bedeutet. Aber es steht nichts zum Verlauf. Okay, man kann in 12-18 Monaten symptomfrei sein. Aber was ist in den 12-18 Monaten trotz der Medikamenteneinnahme? Natürlich müssen sich die Werte erstmal regulieren. Verstanden. Aber bleiben die Symptome in dieser Zeit? Wenn man jetzt kaum Symptome hat, kommen die dann noch? Wie ergeht es euch damit?

Nachdem meine Hausärztin das Thema so abgetan hat, habe ich mir jetzt einen Termin beim Augenarzt und Facharzt geben lassen? Ist das zu übertrieben? Ich will eigentlich nur besser aufgeklärt werden 😔 Aus lauter Schreck habe ich aufgehört zu rauchen. Seit Samstag bin ich jetzt nikotinfrei. Was wirklich hart ist.

Vielleicht mag sich der eine oder andere Betroffene ja mit mir austauschen. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen.

Allen Anderen wünsche ich noch einen entspannten Nachmittag 🙃

Liebe Grüße,

Bambi

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Erfahrungsbericht Morbus Basedow

| Beitrags-ID: 388621

Hallo Bambi,

willkommen im Club der Basedowis! 😉 -Und herzlichen Glückwunsch zum Abschied vom Glimmstengel, denn dass ist sicher ein richtiger Schritt.

Gut, dass du dich von deiner Ärztin nicht hast blockieren lassen in dem Wunsch, alles genauer zu wissen. Sicher warst du auch schon auf dieser Seite:
https://morbusbasedow.de/

Wenn man die Zusammenhänge versteht, kann das die Ängste oftmals eher eindämmen als befeuern. Und weitere ärztliche Diagnostik finde ich auch nicht übertrieben. Auch würde ich versuchen, in Sachen Leberwerte genaueres herauszufinden, denn die Leber muss nun zusätzlich mit dem Carbimazol fertig werden.

Allerdings:Es ist wirklich jeder Fall im Verlauf sehr individuell. Insofern kann deinem Wunsch in Sachen genauere Prognose leider höchstens von einem Hellseher entsprochen werden. :?

Aber was auch immer in der nächsten Zeit an Symptomen kommt, wirst du nun schon besser einordnen können.

Hoffentlich wird im Rahmen der Corona-Lockerungen auch bald der Stress mit Home Office etc. weniger. Ich (auch Basedow, allerdings nach 2 OPn und einer RJT kaum noch Schilddrüse da) haben gute Erfahrungen mit Baldrian-Dragees gemacht. Vielleicht wäre das noch eine Option für die Übergangszeit.

Viele Grüße
Frauke

Anonym
Gast

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