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Antwort auf: Probleme mit schlechten SD-Werten u. starken Nackenschmerzen

| Beitrags-ID: 386543

Hallo Julie,

es fehlt als erstes mal an einer vernünftigen Einstellung. Mit einem TSH von fast 17 möchte niemand rumlaufen.

Wie lange nach der Dosiserhöhung wurde denn der Wert genommen? Wenn da bereits einige Wochen zwischen lagen, sollte man eigentlich nochmal zügig erhöhen.

Das Problem ist, dass man Läuse und Flöhe zur gleichen Zeit haben kann. Muskelschmerzen, die dann in der Folge in einem Kreislauf von Verspannung > Schmerz > Verspannung > noch mehr Schmerz landen, können durchaus Folge der UF sein, können aber genauso gut eine andere Ursache haben. Hier würde ich aus eigener Erfahrung zunächst mal symptomatisch rangehen. Mir hat zuletzt eine Verordnung mit manueller Therapie zumindest Linderung verschafft.

Ansonsten muss man sicher dringend die Einstellung angehen, die eigentlichen in die Hände eines in SD-Dingen erfahrenen Endokrinologen gehört, die aber leider etwas dünn gesäht sind und lange Wartezeiten auf Termine haben. Ein*e ebenfalls auf SD spezialisierter Nuklearmedizininer*in wäre auch möglich. Auch da sind Termine leider oft sehr spät zu bekommen.

Aufgrund des vorliegenen TSH-Wertes wäre vielleiht eine Option beim Hausarzt erstmal auf eine Dosiserhöhung und auf ein Rezept für 12,5 oder 25µg mehr zu drängen, um sich während der Wartezeit auf einen Facharzttermin schon mal wenigstens in die richtige Richtung zu bewegen.

An anderen Schrauben als der Einstellung würde ich persönlich erst drehen, wenn die stimmt und dann immer noch unspezifische Beschwerden bestehen. Leider wird das wohl eine Weile Geduld erfordern.

Alles Gute und viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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