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Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357552

Hallo Leni,

bei mir haben die Knoten auch (noch) keine großen Probleme gemacht, aber nachdem mehrere Ärzte (darunter auch ein sehr kritischer, der eigentlich eher gegen zu viele und oft zu schnell empfohlene SD-OPs ist), mir zur OP geraten haben, habe ich sie doch „in Angriff“ genommen und bin nun froh, es hinter mich gebracht zu haben.
Auch ich war kritisch, diese OP vorsorglich machen zu lassen, aber mich haben dann die möglichen Risiken, wenn man es nicht machen lässt (u.a. Schädigung der Luftröhre, Krebsrisiko …) und das gute Zureden vieler Personen umgestimmt.

Da ich mich vor einiger Zeit auch eine ganze Weile damit auseinandergesetzt habe, kann ich dir ein bisschen was zur Mikrowellenablation schreiben:
Meines Wissens nach ist in Frankfurt die einzige Klinik, die die MWA in Deutschland (und ich meine sogar europaweit) anbietet.
Die Wartezeiten sind wahrscheinlich nicht so lang, weil sich das Verfahren ja auch noch nicht so wirklich durchgesetzt hat und man es nach meinem Kenntnisstand selbst zahlen muss.

Wie du schon schreibst, kann das ablatierte Gewebe, da es nach der Behandlung vom Körper abgebaut wird, nicht mehr untersucht werden, wodurch auch unklar bleibt, ob es doch bösartige Mikroveränderungen gegeben hätte, die ggf. noch weitere Untersuchungen/Behandlungen nach sich ziehen würden.
Das hat mich selbst damals gar nicht so geschreckt (auch wenn ich jetzt froh bin, dass ich weiß, dass es kein Krebs war).
Mich haben dann letztlich doch noch folgende Fakten von der MWA abgehalten: bei meiner Knotengröße (ein Knoten ca. 4,5cm, ein anderer knapp 3cm) wäre es unklar gewesen, ob man das veränderte Gewebe vollständig hätte entfernen können und auch die Tatsache, dass bei neuen Veränderungen eine später möglicherweise notwendige OP aufgrund des ablatierten Gewebes (das dann ja auch in gewisser Weise wahrscheinlich geschädigt/vernarbt ist) deutlich komplizierter und risikoreicher gewesen wäre.

Inwieweit es aus anderen Ländern Langzeitstudien gibt, die etwas über neue Knotenbildungen, weiß ich nicht.
Ich meine, mich aber zu erinnern, damals eine Studie im Internet gefunden zu haben, nach der sich zwar alle Knoten verkleinert haben, bei knapp 20% der daran teilnehmenden Patienten aber nach einem halben Jahr noch über 50% des ablatierten Gewebes vorhanden war. Bei etwa 30% der Patienten war das Gewebe nach einem halben Jahr komplett abgebaut.

Ob man hinterher auch weiter Thyroxin nehmen muss, hängt sicher davon ab, wie viel gesundes, gut arbeitendes Schilddrüsengewebe man noch hat und ob man auch ohne die Tabletten im euthyreoten Bereich ist.

Wenn du dir nach wie vor vorstellen kannst, dass die MWA ein passendes Verfahren für dich sein könnte und du die Möglichkeit hast hinzufahren, wäre eine Vorstellung in der Frankfurter Klinik sicherlich das Beste um alle Fragen zu klären, und auch um überprüfen zu lassen, ob das Verfahren bei einem überhaupt durchführbar ist (was meiner Meinung, zumindest nach dem Bericht, den ich gesehen habe, schon auch sehr kritisch/genau überprüft wird) und dann ggf. eine Entscheidung treffen zu können.
Ich hatte dort ursprünglich auch einen Termin, ihn dann aber aufgrund der aufkommenden Zweifel wieder abgesagt – aber wie gesagt, wenn deine Knotengröße evtl. kleiner ist und dich die möglichen Nachteile nicht stören, kann ich nachvollziehen, wenn man sich zumindest alle Möglichkeiten genauer angucken möchte.

Du schreibst, dass du heiße Knoten und eine Zyste hast – ich bin nicht ganz sicher, ob es da anwendbar ist (bei meinen kalten Knoten war es das nicht), aber du könntest nochmal in Erfahrung bringen, ob dir als Alternative eine Radiojodtherapie helfen könnte (wobei die natürlich auch nicht ohne ist – da müsstest du vielleicht auch hier im Forum nochmal Leute dazu befragen – da kenne ich mich mit den Risiken/Vor- und Nachteilen nicht aus).

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Alles Gute für die weitere Informationsbeschaffung und Entscheidung!
Barbara

Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 252875

Hallo,

bin heute vom NUK gekommen. Er hat mir empfohlen, meine Schilddrüse bis auf einen kleinen Teil rausnehmen zu lassen. Grund sind einige (heiße?) Knoten und eine Zyste. Die Knoten sind wohl derzeit gutartig (soweit man das im Ultraschall sieht) und wachsen auch nur langsam (sind mir seit ca. einem Jahr bekannt). Allerdings sind es einige und auch miteinader teilweise verwoben, so dass man schlecht abgrenzen und messen kann.

Über die OP-Empfehlung war ich ziemlich geschockt, machen mir die Knoten keine Probleme … bisher. Außer dem Thyroxin nehm ich auch keine Medikamente und bin eigentlich sehr vorsichtig, was die Einnahme von Medikamenten usw. betrifft. Eine OP unter Vollnarkose ist ja auch „nicht ohne“. Allerdings meint die Ärztin, dass was weg ist, auch nicht bösartig werden kann. Macht es denn wirklich Sinn, die SD „vorsorglich“ entfernen zu lassen??

Nun habe ich mich heute gleich mit der (von mir ungelieben) OP beschäftigt und gelesen, dass es ja auch die Mikrowellenablation gibt. Allerdings findet man dazu nur sehr magere Infos. Zum Beispiel würden mich Erfahrungen interessieren. Auch zu Risiken und Nebenwirkungen dieser Behandlung findet man nichts, sowie zu den Vor-/Nachteilen OP – MWA (außer keine Vollnarkose, keine Narbe).

Wie man lesen kann, sind die Knoten mit der MWA nach 15 min „verschwunden“, ohne OP… und die SD ist ja dann wohl noch vorhanden. Das klingt verlockend. Doch stellt sich mir die Frage, ob die Knoten wieder auftauchen können und ob die Medikation mit Thyroxin weiter erfolgen muss.

… oder macht eine OP aus dem Grund Sinn, weil man das Gewebe pathologisch untersucht? Bisher gibt es bei mir keine Anhaltspunkte für bösartige Knoten … Wäre das vielleicht ein ‚“Nachteil“ der Mikrowellenablation?

Wo wird die MWA eigentlich durchgeführt? Nur in Frankfurt? … und gibt es da lange Wartezeiten?

Ich bin auf Eure Antworten sehr gespannt und danke Euch schon jetzt.

Leni75

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357553

Danke Barbara, für Deine wirklich hilfreiche Antwort und den Mut, den Du mir damit machst. Ganz so groß sind meine Knoten nicht (zwischen 0,5 und 2,2 cm). Das spräche sicher für die MWA. Interessant finde ich den Gedanken, damit das Organ erhalten zu können. Immerhin hat es ja einen Zweck in meinem Organismus und Medikamente können meiner Meinung nur die zweite Lösung nach einem Erhalt darstellen. Die Entnahme des Organs, sollte die MWA das Problem nicht lösen können, steht dann doch immer noch zur Option. Wobei Du sagst, es könnte aufgrund Vernarbungen usw. zu erhöhter Komplikation kommen …

Ein Risiko der MWA erkenne ich tatsächlich darin, dass ggf. bösartige Knoten nicht erkannt werden würden. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass ich solche habe, aber das ist nur ein Gefühl. Sowas kann man doch aber auch im Blutbild erkennen, oder?

Dass Du Studien über die MWA im Internet gefunden hast erstaunt mich. Ich habe gestern nichts dergleichen finden können. Dass da bei 20% der Patienten noch die Hälfte der Knoten vorhanden war und nur bei 30% das Gewebe vollständig abgebaut war, lässt mich aufhorchen. Das liest sich in dem Klinikbericht anders. Hier wird ja beschrieben, dass nach 15 Minuten alles weg ist … :(. Das spräche m.E. nun nicht gerade für eine erfolgreiche Methode. Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass derzeit noch nicht so viele Menschen damit behandelt worden sind. Da fallen Einzelfälle sicher sehr ins Gewicht.

Generell interessiere ich mich nach wie vor für die MWA – zumindest will ich diese Option ausführlich in Erwägung ziehen, da die OP ja wirklich eine endgültige Entscheidung gegen die SD ist (und ich mir bei der MWA – unter Beachtung der Nachteile – die OP mir ja noch offen halte).

Nun komme ich aus Sachsen und bis Frankfurt ist es kein Katzensprung. Trotzdem ziehe ich in Erwägung, mich dort vorzustellen, bzw. mich zu erkundigen. Ich habe noch gestern eine Emailanfrage gestellt. Mal sehen, ob sie beantwortet wird und was ich erfahren werde. Vor allem, ob es in meinem Fall überhaupt anwendbar ist. Bin schon ziemlich gespannt.

Du schreibst, dass die Behandlung selbst gezahlt werden müsste. Um welche Summen sprechen wir denn da? Hier stellt sich mir wieder die ethische Frage, wieviel Geld denn Gesundheit eigentlich wert ist … :-/

Von der Radiojodtherapie habe ich auch schon gelesen. Allerdings blieb mir bisher keine Zeit, mich damit wirklich zu beschäftigen. Das muss ich wohl als nächstes machen. Vielen Dank für Deinen Tipp, im Forum auch dazu Infos zu bekommen. Das werde ich nutzen. Zusätzlich werde ich nochmal meine Radiologin anrufen um zu erfragen, was sie von MWA und RJT hält, bzw. warum sie mir bisher die Behandlungen noch nicht vorgeschlagen hat. Hoffentlich fühlt sie sich dann nicht „auf den Schlips getreten“. Die Erfahrung habe ich schon oft gemacht, dass die Ärzte es nicht so mögen, wenn man sich selbst im Internet schlau macht :(.

Vielen Dank nochmals für die vielen Tipps. Sie tragen selbstverständlich zu meiner Entscheidungsfindung bei :).

Grüße
Leni

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357554

Hallo,

eine Mikrowellen-Ablation (MWA) macht man nur, wenn Ausgeschlossen ist dass es bösartig ist (Feinnadelpunktion, MIBI-Szinitgrafie, Calcitonin im Blut).

Eine MWA macht man, wenn der hypofunktionelle (alos keine heißen) Knoten lokale Beschwerden bereitet und eine OP bzw. RJT bei heißen Knoten abgelehnt wird, oder aus anderen Gründen nicht durchgeführt werden kann.

Eine vorsorgliche Entfernung der Schilddrüse von Knoten, die kein Anschein von Bösartigkeit haben und keine Beschwerden bereiten, aus Angst diese „könnten Krebs“ werden, wird in den Leitlinien nicht empfohlen.
AWMF-Leitlinie zur Schilddrüsenoperation (benigne) 2010.

Zur Frage, wann ein Knoten krebsverdächtig ist siehe:
Feinnadelpunktion besser als Schnellschnitt.

Das würde die Schilddrüsenoperationen noch stärker nach oben treiben, siehe:
Relative und absolute Risiken von Schilddrüsenerkrankungen.

Immer zu empfehlen: eine Zwei-Meinung bei einem Endokrinologen oder Nuklearmediziner

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357555

Hallo Leni,

gern geschehen :)
Ich habe mich auch immer sehr gefreut, Informationen und Hinweise zu bekommen.

Also – erstmal nochmal zu einem wichtigen Punkt, den Harald noch geschrieben hat. Die MWA wird wirklich nur durchgeführt, wenn kein Verdacht auf Bösartigkeit vorliegt … du musst mal gucken, es gab dazu irgendwann auch einen Fernsehbeitrag, da wurde das gezeigt, was da u.a. vorher deswegen untersucht wurde/wird. Vielleicht kannst du den ja noch irgendwo im Netz auftreiben. Da wird auch über die Kosten gesprochen – ich weiß nicht, ob ich mich ganz richtig erinnere, aber ich glaube es waren etwa 1300 Euro pro Knoten???

Wurde bei dir denn schon eine Feinnadelpunktion durchgeführt? Falls nicht, solltest du das auf jeden Fall noch machen lassen – bzw. falls du nach Frankfurt fährst wird das dort ohnehin untersucht (und es werden zwei verschiedene Arten von Szintigramm gemacht, die genauen Namen weiß ich nicht mehr – auf das eine wird, wenn ich mich richtig erinnere verzichtet, wenn du da ein relativ aktuelles hast).

Im Blutbild kann man meiner Meinung nach keine eindeutigen Anzeichen bzgl. Bösartigkeit oder nicht sehen – aber hier gibt es sicher andere Leute, die sich da besser auskennen.

Ich habe mir damals einiges von den Studien auf dem Rechner gespeichert – also falls du Interesse hast, kannst du mir über eine PM deine Emailadresse zukommen lassen, dann schicke ich dir das, was ich gefunden habe.
Ja, die Studienergebnisse haben mich auch aufhorchen lassen – was dann neben den benannten Punkten (v.a. der Knotengröße) eben auch zu meiner Entscheidung gegen dieses Verfahren geführt hat.

Also, das mit der MWA ist wirklich noch recht neu … von den diversen Ärzten, mit denen ich zwecks Entscheidungsfindung sprach, kannten auch nicht viele das Verfahren – von daher ist deiner Radiologin diesbzgl. sicher kein Vorwurf zu machen – und wg. der RJT? Da würde ich vielleicht wirklich fragen, ob das eine Option wäre – und falls ja, warum der OP trotzdem aus ihrer Sicht der Vorzug gegeben wird.

Ich finde es auf der einen Seite auch traurig, dass manche Ärzte so blöd reagieren, wenn man sich selbst versucht schlau zu machen – andererseits ist es aber auch verständlich, wenn man meint mit dem eigenen angelesenen „Wissen“ alles erklären zu können bzw. zu wissen – man hat eben kein abgeschlossenes Medizinstudium … aber trotzdem finde ich es gut und wichtig, wenn man aufgrund der gefundenen Informationen durch gezieltes Nachfragen evtl. noch genauere Erklärungen für die Für und Widers der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten erhalten kann.

Viele Grüße
Barbara

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357556

kleiner Nachtrag:

das medulläre Karzinom könnte man natürlich über den Calcitoninwert im Blut erkennen … aber die anderen Krebsarten eben (wahrscheinlich) nicht.

In einem anderen Forum wurde mir zwar mal gesagt, dass manche Antikörperwerte (ich meine, es ging um einen erhöhten Tg-AK oder TRAK) einen Hinweis für die Wahrscheinlichkeit von Bösartigkeit geben können … aber das klang mir doch ein bisschen zu schwammig …
Und war in meinem Fall auch nicht richtig … deutlicher erhöhter AK-Wert und (Gott sei dank) doch kein Krebs …

Da scheinen mir die Aussagen einer Feinnadelpunktion bei einem erfahrenen Arzt und das Beurteilen der Ultraschall und Szintigraphie-Untersuchungen zwar auch nicht 100% sicher, aber insgesamt doch aussagekräftiger.

Viele Grüße
Barbara

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357557

Hallo Barbara, hallo Harald, ich danke Euch für Eure Antworten.

Harald, es hört sich in Deinem Beitrag so an, als dass bei Beschwerdefreiheit keine der Methoden (MWA, OP oder RJT) ratsam ist. Das würde mich in meinem Vorhaben bekräftigen, vorerst abzuwarten und weder MWA noch OP durchführen zu lassen. Allerdings hat die Ärztin schon angekündigt, dass sie zu jedem halbjährlichen Kontrolltermin darauf drängen würde, operieren zu lassen – vorsorglich!

Auch deute ich Deinen Beitrag so, dass ich ggf. die Untersuchungen zum Ausschluss von Bösartigkeit ( im Blut) viel eher veranlassen sollte, als mir Gedanken über MWA oder OP zu machen? Bisher wurde ja nur Ultraschall gemacht :(. Ist einer der Befunde auffällig, wäre erst der zweite Schritt die Überlegung MWA oder OP.

Ich verstehe nur nicht, warum mir das meine Ärztin nicht rät?!? Vielleicht ist eine Zweitmeinung hier wirklich empfehlenswert. Ich werde mal ein Vorgespräch beim Endokrinologen im möglichen KH der SD-OP führen. Hoffentlich sind die dann nicht „op-geeicht“ …

Oder ich fahre für die Zweitmeinung nach Frankfurt. Leider wurde jedoch meine Anfrage zwar schnell, dafür aber auch sehr einfach beantwortet: Machen Sie einen Vorgesprächstermin. Meine ganzen Fragen zu Risiken, Erfahrungen, Verlauf und Bedenken blieben unbeantwortet. Das hat mich bisschen geärgert. Leider sind das 450 km Fahrtstrecke (eine Strecke!). Das ist schon ein ganz schöner Aufwand …

Aller welcher Abstände lässt man eigenlich die Bösartigkeit (mit Hilfe der o.g. Untersuchungen: Feinnadelpunktion, MIBI-Szinitgrafie, Calcitonin) untersuchen?

Sorry, wenn ich immer wieder nachbohre. Ich tue mich mit der Entscheidung wirklich schwer und will mich vorher ausreichend informieren (ehe ich die Entscheidung – wie auch immer sie ausfallen wird – später bereue).

Viele Grüße
Leni75

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357558

Hallo Leni,

ich weiß nicht, ob man bei Deinen Knoten,(wenn es denn „heiße“ sind!), überhaupt eine Feinnadelpunktion macht. Heiße Knoten sind fast nie bösartig, bergen aber die Gefahr, Dich in einen unkontrollierbare Überfunktion zu befördern.

Bösartigkeit erkennt man nicht an den Blutwerten. Könnte man das, so gäbe es ja kein Problem, wem eine OP und wem keine empfohlen wird.

Du solltest einfach Deine Nuk. fragen, wie sie ihre OP-Empfehlung konkret begründet und Dir gegebenenfalls eine Zweitmeinung dazu einholen. Und dann kannst Du für Dich begründet entscheiden.

Jeden anderen Rat hielte ich für fahrlässig, auch weil Du bisher viel zu wenig Informationen gegeben hast.

Bei der Mikrowellenablation versteh ich vor allem nicht, wieso Du im Zweifelsfall eine Methode wählen möchtest, zu der noch kaum Erfahrungen vorliegen und deren Erfolg auch nicht sichergestellt zu sein scheint.
Damit verglichen sind sowohl Op als auch RJT seit vielen Jahrzehnten bewährt.

Alle guten Wünsche für Dich von Alba

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357559

Ich möchte mich kurz mit neuesten Erkenntnissen zu meinen Nachforschungen bezüglich der MWA zurück melden.

Wie ich jetzt weiß, weiß ich bisher noch gar nichts über den Zustand meiner SD, weil noch keine Szintigraphie vorgenommen wurde :(. Hier habe ich nun am 14.11.13 einen Termin und bin schon ganz gespannt.

Meine (telefonische!) Nachfrage bei verschiedenen Medizinern (Allgemeinmedizinern, Krankenkasse usw.) spiegelt die Meinung dieses Threads wieder: keine voreilige OP! Allerdings ist es für mich erschreckend, dass bisher keiner der Mediziner die MWA kannte – nicht mal meine Radiologin!

Heute habe ich für den 20.11. einen Termin für die Zweitmeinung in der Uniklinik Frankfurt gemacht. Die „Empfangsdame“ war sehr nett. Dort „marschiere“ ich dann mit meinem Szintigrafiebericht hin. Ob eine MWA überhaupt machbar ist und wenn nicht, ob eine OP sinnvoll ist oder nicht … dass hoffe ich dann dort zu erfahren.

Zwischenzeitlich habe ich auch Antwort der Uniklinik auf meine email-Anfrage von Dr. Dr. Hüdayi Korkusuz erhalten. Vielleicht interessiert den einen oder anderen die Fragen & Antworten. Hier sind sie:

„ad 1) Die Wirksamkeit der Thermoablation von Schilddrüsenknoten ist in über 80 Studien bewiesen, in Süd-Korea ist die Thermoablation in die Leitlinien aufgenommen worden. Die Wirksamkeit der MWA ist in anderen Tumorarten ebenfalls bewiesen.

ad 2) Muss die Medikation mit Thyroxin weiter erfolgen?
Die MWA hat keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt der Schilddrüse, da kalte Knoten keine Hormone bilden.

ad 3) Gibt es Nebenwirkungen?
Es gibt verfahrensbhängige Nebenwirkungen, z. b. Verbrennungen und Narben, allerdings sind diese für die Behandlung von Lebertumoren beschrieben. Bei diesen Tumoren werden sehr hohe Zieltemperaturen angestrebt, bei der Schilddrüse arbeiten wir mit anderen Temperaturen die deutlich niedriger liegen, deshalb sind die Nebenwirkungen auch sehr selten.

ad 4) Können die Knoten wieder auftauchen?
Therapierte Knoten werden nicht wieder größer, sie nehmen zwischen 10-90% an Volumen ab. Es gibt Langzeitstudien von bis zu 13 Jahren. Kein Knoten ist größer geworden.

ad 5) Könnte die OP aus dem Grund sinnvoller erscheinen, weil man das Gewebe pathologisch untersucht und deshalb ein bösartiger Knoten erkannt werden würde, der durch die MWA unerkannt bliebe?
Vor jeder MWA wird eine Feinnadelpunktion und eine Tumorszintigraphie durchgeführt, wenn beides unauffällig ist, ist die Wahrscheinlichkeit für einen bösartigen Tumor kleiner als 2%.

ad 6) Ist für die Behandlung ein stationärer Aufenthalt erforderlich oder kann der Eingriff ambulant erfolgen?
Die MWA kann ambulant durchgeführt werden.

ad 7) Gibt es Erfahrungen, ob die Private Krankenversicherung die Kosten übernimmt?
Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten.“

Soweit mein aktueller Stand.

@ Alba: Du fragtest „Bei der Mikrowellenablation versteh ich vor allem nicht, wieso Du im Zweifelsfall eine Methode wählen möchtest, zu der noch kaum Erfahrungen vorliegen und deren Erfolg auch nicht sichergestellt zu sein scheint.
Damit verglichen sind sowohl Op als auch RJT seit vielen Jahrzehnten bewährt.“

Ich meine, dass die MWA (sofern sie überhaupt durchführbar ist) die Möglichkeit der „Heilung“ besteht, ohne die SD zu entfernen und dementsprechend „schonender“ für meinen Körper ist. Ich bin der Meinung, dass die SD gewisse Funktionen hat, welche durch die Tabletten nur teilweise (von mir aus auch zu einem großen, wichtigen Teil) ersetzt werden. Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme usw. (gibt es ja im Forum auch eine Menge Einträge) hoffe ich damit umgehen zu können. Ich sehe es „ganzheitlicher“ und eine Entfernung könnte im Zweifel später immer noch erfolgen. Andersherum wäre es „eher schwierig“. Am Ende ist es aber vor allem das Bauchgefühl … Ich hoffe, ich liege damit richtig!?! :-/

Trotzdem (oder gerade deshalb ;-)) ist mir das Für und Wider und Eure Meinungen/Erfahrungen dazu sehr wichtig. So kann ich für mich die richtige Entscheidung treffen. Dankeschön dafür.

Viele Grüße
Leni75

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357560

Liebe Leni,

so oder so – wie immer bei Dir auch verfahren wird – es wäre schön, wenn Du hier darüber berichtest. Ganz besonders, falls es wirklich diese Mikrowellenablation werden sollte.

Das hier:

Allerdings ist es für mich erschreckend, dass bisher keiner der Mediziner die MWA kannte – nicht mal meine Radiologin!

wundert mich z.B. nicht, sondern bestätigt genau meine Bedenken. Außer in der einen Klinik wird das offenbar noch nirgendwo angewandt. Und wo sollen dann die Erfahrungen herkommen?

Möglich, dass es mal ein etabliertes Verfahren wird, sicher ist das aber nicht.

Vor einigen Jahren gab ein ebensolches Außenseiterverfahren, wo man Knoten der Schilddrüse mittels Injektion von hochprozentigem Alkohol in Griff kriegen wollte. Gehört habe ich davon schon lange nichts mehr – es scheint sich nicht recht durchgesetzt zu haben.
Die Argumente der damaligen Befürworter gingen übrigens in genau dieselbe Richtung wie Deine jetzigen, Leni: Ganzheitlichkeit, Organerhalt …

Ich drücke Dir aber in jedem Fall die Daumen :daumen:

Grüße von Alba

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357561

Heute möchte ich mich mit den aktuellsten Neuigkeiten zurück melden. Warnung: es wird sicher ein „etwas längerer“ Artikel ;o)). Ich werde aus diesem Grund auch den Artikel teilen (@admin: um ggf. zu kopieren und/oder zu verschieben).

Im Anschluss an meinen letzten Artikel war ich nun bei meiner Radiologin zur Szintigrafie. Ich habe sie mit allen möglichen Fragen gelöchert (sie war sehr geduldig mit mir :)) und auch meine Bedenken zur OP geäußert. Natürlich hat sie versucht zu beruhigen usw.

Ich habe mit offenen Karten gespielt und gesagt was ich vorhabe (Termin für Zweitmeinung in Frankfurt stand für eine Woche später fest). Daraufhin hat sie sich ans Internet gesetzt und MWA gegoogelt (natürlich ist sie auf die Home der Uniklinik gekommen ;)). Die Bedenken, es gibt „ja nur einen dokumentierten Fall“, keinen pathologischen Befund usw. haben mich nicht überrascht (klar, es gibt nicht nur einen Fall).

Das Szintibild hat sie mir mehr schlecht als recht erklärt (auf die Angaben zum technischen Verfahren und der Farbwahl hätte ich verzichten können). Ich habe blaue (kalte) und rote (heiße) Punkte auf dem Ausdruck erwartet – Fehlanzeige. Das Bild ähnelte einem bunten Schmetterling (ohne Punkte) und für mich war wenig zu erkennen. Kurzum: Als ich nachfragte erklärte sie mir, ich habe – wenn überhaupt – kalte Knoten und fragte mich, was ich denn mit diesem Wissen anfangen wolle…?! Erstaunlich die Antwort! Wahrscheinlich kommt es selten vor, dass Patienten sich selbst belesen wollen.

Die OP jedenfalls sieht sie nach wie vor als notwendig an. Die Befunde aus Frankfurt könne ich ihr ja zur Verfügung stellen, wenn ich wolle.

Ach ja, ich bat, da mir sowieso Blut abgenommen wurde, um ein großes Blutbild (wollte ich sowieso wiedermal machen lassen) UND – ich hatte ja im Forum gelesen, dass der Calcitonin-Wert aufschlussreich sein kann – auch um den Calcitoninwert. Das sah sie etwas anders und sie versuchte, mir diesen auszureden. Ich müsse mir überlegen, welche Folgen ein positiver Befund hätte (da müsse der ganzen Familie die SD entfernt werden – habe mich später belesen, hat sie wohl bissel übertrieben!). Jedenfalls bestand ich auf den Wert, da es ja ein Indikator ist und meiner Entscheidung, ob OP oder nicht – durchaus hilfreich wäre. Außerdem würde der Wert nach der angeratenen OP ja eh ermittelt werden. Das bestätigte sie mir.

Die Befunde sind da und der Calcitoninwert liegt bei 1,2pmol/l (Sollwert <1). Keine Ahnung ob dass nun sehr schlimm ist oder noch unter Messtolleranz zu buchen ist. Vielleicht kann mich hier aus dem Forum jemand aufklären.

Die Szinigrafie übrigens wird mit 46.47 MBq Tc-99m-PTT angegeben?!
TSH: 2,7mU/L

Zusammengefasst wurde also die OP-Empfehlung von meiner NUK mit den Befunden der Sonografie und der Szintigrafie begründet (einige Knoten, aber keine Beschwerden!)

Das war der Termin bei der NUK. Ich spielte mit dem Gedanken der MWA, falls die Knoten raus müssten und diese möglich wäre. … wenn überhaupt Handlungsbedarf besteht. Das erhoffte ich zum Termin eine Woche später im Uniklinikum Frankfurt (bei Prof. Dr. Grünwald) zu erfahren.
Hierfür mache ich aber lieber einen neuen Artikel auf …

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357562

Am 20.11.13 fuhr ich (immerhin 400km) nach Frankfurt. Was nimmt man für die Gesundheit nicht alles in Kauf!

In der Uniklinik wurde ich sehr nett empfangen und Prof. Dr. Grünwald nahm sich meiner an (nachdem ich den Wahlarztvertrag unterzeichnet hatte!). Er nahm sich sehr viel Zeit und studierte die Befunde der NUK, die Blutwerte und beantwortete meine zahlreichen Fragen. Gleichzeitig äußerte er Bedenken, eine OP aufgrund der vorliegenden Befunde durchführen zu lassen. Derzeit deute nichts auf eine Notwendigkeit hin. Die Knoten wären ja auch recht klein (2 – 3 cm!) und bereiteten keine Beschwerden. Der leicht erhöhte Calcitoninwert beunruhigte ihn nicht weiter. Es wären nur ca. 5% der kalten Knoten überhaupt bösartig und davon wieder nur ca. 5% der Tumore fielen unter den „bösen“ Krebs (Calcitonin).

Jedoch empfahl er weitergehende Untersuchungen, um mögliche Risiken zu erkennen. So wurde eine MIBI-Szinti gemacht. Die Befunde waren alle i.O. und aufgrund derer sah er keinen Grund zur OP. Aber auch eine MWA käme nicht in Frage. Diese stünde nur zur Wahl, wenn auch eine OP anzuraten wäre, sozusagen als Alternative. (Ich war dankbar über diese ehrliche Aussage.)

Am Schluss schlug er dann noch die Feinnadelpunktion vor, um alle Risiken höchstmöglich auszuschließen. Diese lies ich auch machen (aua!). Leider dauern die Befunde einige Tage, so dass er mich mit dem Versprechen, mich in 2 Tagen mit dem Befund anzurufen entlies. Er meinte noch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass noch was rauskommen würde, sehr gering wäre.

Insgesamt war ich von 11 – 15 Uhr in Behandlung (alleine die MIBI hat 1,5 Std. gedauert!). Es war ein sehr aufschlussreiches Gespräch und die Untersuchungen gaben mir das Gefühl, mich gegen die OP richtig entschieden zu haben. Immerhin hatte ich jetzt Befunde, welche für/gegen eine OP sprechen und nicht nur die Aussage der NUK, vorsorglich operieren zu lassen, ehe sich was bildet. Vor allem hatte ich aber das OK des Prof. :-). So fuhr ich am Abend wieder 400km heim und war froh über diese (bisher) positiven Befunde.

Am Freitag rief mich dann der Prof. an und informierte mich, dass die Punktion nun einen Befund ergeben hätte, der eine OP anraten lässt. Es könnte nicht mehr ausgeschlossen werden, dass ein Knoten doch bösartig wäre. *Ich war geplättet und bin es noch heute!* Er meinte auch, dass eine Totalentfernung unter diesen Umständen zu empfehlen ist und dass ich mir ein Krankenhaus aussuchen soll, was sich gut damit auskennt (mind. 300 OPs im Jahr). Weiterhin bestätigte er mir, dass die MWA mit einer solchen Vermutung keine Option mehr darstellt (dachte ich mir schon!). Der Befund ist mittlerweile auch schriftlich da:
„lt. MIBI keine vermehrte Speicherung;
Zytologisch ergibt sich der Verdacht auf eine follikuläre Prolifertaion“

Diese Nachricht musste ich nun erst einmal über das Wochenende verdauen und habe mir nun einen OP-Termin bei Prof. Dralle aus Halle geben lassen.

Kurzum ist die Diagnose zwar niederschmetternd, doch bin ich wirklich froh, dass ich die Meinung und Befunde der Uniklinik dafür eingeholt habe. Wahrscheinlich hätte ich die „prophylaktische“ OP noch ein, zwei Jahre hinaus geschoben – wenn ich sie überhaupt hätte machen lassen. Nun weiß ich aber, dass die OP durchaus begründet und notwendig ist.

Nun kommt das „böse Ding“ also raus und ich kann es kaum mehr abwarten, bis „alles wieder heile“ ist.

Meiner Meinung nach sollten sich Personen, welchen wie mir die SD-OP empfohlen wird, in jedem Fall eine Zweitmeinung von einer Spezialklinik einholen. Die wird m.E. auch von allen Krankenkassen getragen. Der Aufwand lohnt sich.

So, nun habe ich mit meinem Bericht diesen Thread fast gesprengt. Sorry! Vielleicht ist der Bericht aber für den ein oder anderen hilfreich. Das würde mich freuen.

Liebe Grüße
Leni

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357563

Hallo Leni,

das tut mir Leid für dich, dass jetzt so ein blödes Ergebnis bei der Punktion rausgekommen ist – ist aber andererseits, wie du schon schreibst – ja auch ganz gut, weil du dich dadurch zumindest in deiner Entscheidung bzgl. OP/Nicht-OP sicherer sein konntest.

Ich wünsche dir alles Gute für die OP!

Viele Grüße
Barbara

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357551

Hallo,

habe das Thema von Michaela78 abgetrennt und ein neuen Titel gegeben:
Thermoablation von Lungenmetastasen.

Hier in diesem Thema von Gast-Schreiberin Leni75 geht es ja ursprünglich um die Mikrowellenablation eines gutartigen Knoten in der Schilddrüse.

Viele Grüße
Harald

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Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357564

Hallo,

ich stehe, genau wie Leni in 2014, vor einer SD-OP und habe mit großem Interesse die Erfahrungsberichte gelesen.
Durch Zufall habe ich von der MW-Ablation erfahren, weil ich mir eine Zweitmeinung in der Uni-Klinik Ffm. einholen wollte. Mein Knoten ist
ca. 4 cm groß (kalt) und auf der anderen Seite sind viele kleinere Knoten. Mir wurde auch dringend empfohlen die gesamte Schilddrüse entfernen zu lassen. Nach dem letzten Bericht von Leni bin ich mir fast sicher, dass ich die OP machen lassen werde.

Mich würde interessieren, ob es jemanden gibt, der eine Ablation machen lassen hat ?

Viele Grüße
Uschi

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357565

Hallo,
auch ich überlege nach Frankfurt zu fahren wegen einer Zweitmeinung und
der Frage ob die Mikrowellenablation an meinem Schilddrüsenknoten angewendet werden kann.
Was haben die Untersuchungen und Arztgespräche insgesamt gekostet, oder hat die Krankenkasse die Kosten übernommen?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Viele Grüße

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357566

Hallo Uschi, hallo susmo,

als Gäste habt ihr das Recht, Fragen zu stellen. Es empfiehlt sich, dafür jeweils ein eigenes Thema aufzumachen, sonst werden eure Fragen vielleicht überlesen.

Noch besser ist es, wenn ihr euch als Nutzer(innen) registriert. Das geht schnell, tut nicht, weh, kostet nix und ihr habt viele Vorteile durch die Registrierung als Forums-NutzerIn.

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Mikrowellenablation eines benignen Knoten in SD sinnvoll?

| Beitrags-ID: 357567

Hallo Susmo,

eine Zweitmeinung einzuholen ist Dein gutes Recht.

Ich war z.B. wegen meiner anstehenden HWS OP sogar bei 4 Fachärzten und aus einer Klinik bin ich geflüchtet. Es hat keine Probleme mit der KK gegeben. Das alles aber immer unter der Koordination von meinem Haus-Orthopäden.

Wenn Du unsicher bist, wie sich Deine KK verhält, dann rufe da doch einfach mal an. Ich bin z.B. bei der TK und bekomme da die volle Unterstützung. Die rufen mich sogar an und bieten ihre Hilfe an. Außerdem haben die meisten KK ein Expertenteam im Backoffice die ebenfalls gute Ratschläge geben können. Das habe bereits mehrmals genutzt und war immer davon begeistert. Die haben mir immer sehr geholfen.

Viele Grüße
Stefan

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