Hallo Nicole,

ein herzliches Willkommen im Forum.
Für Deine morgige OP wünsche ich Dir alles Gute! :daumen:

Ich bedanke mich ganz herzlich und werde sobald es wieder geht auch hier sehr gerne einen Bericht erstellen!

LG Nicole

Hallo an alle die mir hier geschrieben haben! Danke erstmal an euch!

Nun melde ich mich kurz aus dem KH Martha Maria in München, gestern wurde meine Schilddrüse nun kmpl. entfernt, Dauer der OP ca. 2,5 Std. 2 Std. Aufwachraum, danach im Zimmer mit grossem Hunger und wirklich nur ganz geringen Halsschmerzen. NSD konnte man erhalten, daher auch keine Probleme mit Calcium, ich hoffe das bleibt so.
Drainage wurde heute gezogen, auch mein erstes Mal. 🙈 Doch der Tipp der Krankenschwester in dem Moment in dem sie an der Drainage zieht, ganz feste die Kerzen einer Geburtstagstorte auszupusten, welche man sich bildlich vorstellt, hat es das ganze mehr als erträglich gemacht. Wirklich nicht schlimm!!! Glaubt mir!!
Ebenso, die Schmerzen nach der OP. Ich bekam schon Schimpfe da ich die Ibu 600 nicht ass, aber ich meinte die seien nur zwecks der Schmerzen und die kann ich wirklich gut aushalten, doch da Ibu eben auch entzündungshemmend ist, macht es Sinn, diese Teile zu schlucken. Ok, ich werde artig sein, denn ich möchte ja am kommenden Montag, nachhause.
Alles in allem kann ich nur sagen, was war ich bekloppt mich vor der OP so verrückt zu machen, glücklicherweise landete ich hier, das half schon enorm.
Die Schmerzen nach der OP gleichem einen starken Muskelkater, vorne am Schnitt als auch im Nackenbereich. Also somit wirklich auszuhalten und nichts vor was man Angst haben muss.
Das KH Martha Maria kann ich nur jedem ans Herz legen, denn hier menschelt es wirklich noch.
Kollegen machen untereinander Scherze, tolles Betriebsklima, zumindest kam es bei mir so an, Zeit für alle Fragen die ich hatte, wurde sich genommen, Wünsche und grosse Bitten wie z.B. das ich nach der OP unbedingt NICHT von Übelkeit usw. geplagt werden wollte, dem kam man zu 100% nach.
Noch nicht mal einen Anflug von Übelkeit verspürte ich.
Desweiteren bat ich darum, nicht alleine in der Schleuse zum OP stehen zu müssen, ich hatte da in Vergangenheit mit einem anderen KH schlechte Erfahrungen mit Panikattacken gemacht, diesem Wunsch kam man ebenfalls zu 100% nach, erst war es ein Praktikant der sich ganz toll mit mir unterhielt und zwischendrin schaute immer und immer wieder eine andere Anästhesistin nach mir und sprach mir Mut zu. Offensichtlich bin ich nach der LMAA Pille wohl sehr nah am Wasser gebaut.
Als die Warterei dann zu Ende war, ich in den OP geschoben wurde, versuchte ich mich gedanklich mit nächster Anästhesistin zu batteln, ich Gedanken sagte ich immer und immer wieder, während ich in eine grüne Maske tief ein und ausatmete, „du schaffst es nicht, das ich schlafe, du wirst es nicht schaffen“ >> drei Atemzüge dachte ich das. Gewonnen, hatte ganz klar die Anästhesistin.
Tja, und ich ich mich versah war es auch bereits vorbei. Ich wachte auf im Aufwachraum mit vielen Decken und einen warmen Gebläse unter dieses. SEHR angenehm! Irgendwann wurde ich wohl zu unruhig und man brachte mich auf mein Zimmer und somit wären wir wieder am Anfang meines Berichts.
Es war wirklich alles halb so wild und ich schreibe ja noch aus dem Krankenhaus, somit alkes noch in absolt frischer Erinnerung!
Jederzeit würde ich diese OP wieder und vorallem im KH Martha Maria machen lassen.
Also viel Glück, Mut und Erfolg denjenigen, die es noch vor sich haben!

Alles Liebe
Nicole