Hallo Franziska,

ich bin vor ca. 6 Jahren operiert worden und war anschließend ebenfalls halbjährlich in der Klinik zur Nachsorge / Kontrolle. Da kein Rezidiv nachweisbar ist, darf ich zukünftig auch nur mehr 1x pro Kalenderjahr erscheinen, allerdings wurde mir aufgetragen, alle 3-6 Monate beim Haus,-oder Facharzt „privat“ die SD-Blutwerte kontrollieren zu lassen.

Soweit ich mich erinnern kann, wurde ca. erst 3 Jahre nach der OP eine leichte TSH-Lockerung empfohlen, weil ich als „high risk“ eingestuft worden war.

Ich nehme die Nachsorge allerdings sehr ernst und werde auch in Zukunft sicher einmal pro Jahr zur Ca-Nachsorge in die Klinik gehen. Undenkbar für mich, dies zu „vergessen“, wie mir 2 Patientinnen, zu denen mir damals die „Wiener Krebshilfe“ den Kontakt hergestellt hat, erzählt haben, die beide unabhängig von einander meinten, sie seien schon seit einigen Jahren nicht mehr zu Kontrolle gewesen, und ach ja, das könnten sie ja wieder, animiert durch meine Anfrage, mal eben machen 🙄 …….

Liebe Grüße,
Schlittenhund

Hallo Franziska,

kann ich mich noch gut daran erinnern, als ich die Nachsorge von halb auf jährlich umstellte.
Fühle mich auch anfänglich unsicher und unwohl. Das legte sich aber mit der Zeit.
Das Risiko für ein Rezidiv wird eben von Jahr zu Jahr geringer.

Die TSH-Unterdrückung siehe :

FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs.
Individualisierte Risikoabwägungen bei der TSH-Unterdrückung
Empfehlungen der amerikanischen Leitlinie für die Langzeitnachsorge von Patient*innen mit dem differenzierten Schilddrüsenkrebs

Viele Grüße,
Harald

Hallo Franziska,

ich kann mich den Vorbeiträgen nur anschließen. Da ich als high risk eingestuft war, bin ich 6 Jahre lang halbjährlich zur Untersuchung gegangen. Als dann die Umstellung auf jährlich kam, war mir ein wenig „mulmig“. Inzwischen läuft für mich das Leben wirklich schon seit längerem wieder fast wie vorher. Ich denke oft nur noch kurz vor der Untersuchung an meine überstandene Krebserkrankung.

Gruß
Urmel