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Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

mehcoj
Nutzer*In
RR-PDTC, radiojod-refraktäres wenig differenziertes insulinäres Schilddrüsenkarzinom, Stadium IV

Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 260319

Überblick:

Handwerker in der Wohnung als Riskogruppe während der SARS COV-2 Pandemie

Hallo zusammen,

In meinem Wohnungblock wird seid einiger Zeit eine energetische Sanierung durchgeführt. Als ein weiterer Schritt soll die Heizung ausgetauscht werden und die Handwerken müssen dazu bis zu drei Tage in die Wohnung. Es ist ein Straßenzug mit Mehrfamilienhäuser und der Zugang zu meiner Wohnung muss gleichzeitig für alle Wohnungen in einem Strang gewährt werden.

Ich sehe die Arbeiten derzeit im Keller und in den Nachbarhäuser unvermindert weiterlaufen. Die Handwerken stehen zum Pause machen in großer Gruppe zusammen und gehen munter im Haus ein und aus. Alles ohne jeglichen eigenen Schutz.

In möchtet derzeit auf keinen Fall diese Arbeiter in meine Wohnung lassen. Ich halte mich von allem fern und fühle mich derzeit in meiner Wohnung sicher. Die Aussicht, drei Tage irgendwelche fremden Menschen in meiner Wohnung zu haben, ist unvorstellbar. Ich gehöre zur Hoch-Riskogruppe (TKI, Immuntherapie Pembrolizumab, Phnömotorax und Pleuraerguss bei bekannten Lungenmetastasten)

Ist meine Angst übertrieben? Kennt jemand die rechtliche Lage?

Natürlich werde ich bei konkreter Terminankündigung zuerst einmal das Gespräch suchen, will mich jedoch vorher schon ein wenig austauschen.

Beste Grüße! Mehcoj

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388337

Hallo Mehcoj,

die rechtliche Lage kenne ich auch nicht. Ich fürchte, dazu wird es wenig Präzedenzfälle geben.

Ich vermute, dass man wegen einer Mietpartei kaum die Arbeiten insgesamt stoppen können wird, denn irgendwann müssen sie ja ausgeführt werden und das Virus wird uns vermutlich noch ziemlich lange begleiten.

An Deiner Stelle wäre mir das Risiko allerdings auch zu hoch. Die einzige Lösung würde ich darin sehen, für die Dauer der Arbeiten in eine Ersatzwohnung oder ein Hotel zu ziehen. Die Frage ist dann, wer die Kosten tragen muss.

Selbst während der Arbeiten anwesend zu sein ginge m.E. nur, wenn die Arbeiter mit Mundschutz etc. ausgerüstet wären und Du selbst mit persönlicher Schutzausrüstung, wie sie etwa medizinisches Personal im Kontakt mit möglicherweise infizierten Personen trägt. Darüberhinaus müsste alles, was möglicherweise mit den Arbeitern in Kontakt gekommen ist, täglich nach Arbeitsschluss desinfiziert werden.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388338

Hallo Mehcoj,

soweit ich weiß, muss man niemanden in die Wohnung lassen, nicht mal die Polizei, es sei denn, ein richterlicher Hausdurchsuchungsbefehl liegt vor.
Dein Fall ist aber prekär, denn der Heizungsaustausch liegt im Allgemeininteresse und die Bauarbeiten können nur mit Betreten der Wohnung vollendet werden.

Was würde ich in deinem Fall tun?
Also: Ich würde meinen behandelten Arzt/Krankenhaus um ein Attest bitten, nämlich, dass ich Hochrisikopatient bin und jeglicher Außenkontakt unbedingt unterbunden werden muss, um dein Leben nicht in Gefahr zu bringen. Dieses Attest ist nicht diskutierbar und ich würde es unmittelbar dem Vermieter bzw. der Eigentümergemeinschaft, aber auch der Baufirma, vorlegen lassen. Die Arbeiten müssen unterbrochen oder in einem anderen dieser Häuser fortgesetzt werden. Das Attest kannst du dir per mail oder Fax zuschicken lassen.

Wende dich außerdem sofort morgen an die „Mieterberatung“, wo es eine anwaltliche Auskunft gibt, oder telefonisch an einen anderen Anwalt, notfalls ruf auch im Gemeindeamt an und bitte dort um Hilfe. Du wirst sicher auf Verständnis stoßen! Hast du Familie? Ließe sich hier eine Hilfestellung, falls es gar nicht anders ginge, in die Wege leiten?

Du bist ernsthaft erkrankt und würdest bei einer Corona-Infektion wohl in Lebensgefahr kommen. Dies muss unbedingt berücksichtigt werden, jeder Arzt oder Anwalt wird dich unterstützen , als Bürger hast du das Recht auf Schutz und Rücksichtnahme, und in dieser Ausnahmesituation musst du meiner Meinung nach deine Wohnung auf keinen Fall für Fremde zugänglich machen!

Alles Gute, SH

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Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388339

Hallo Mehcoj,

wie sieht es mit Grippe aus?

Da bist du doch genauso gefährdet und müsstest dich jedes Jahr in freiwillige Quarantäne begeben.

LG Ellen

mehcoj
Nutzer*In
RR-PDTC, radiojod-refraktäres wenig differenziertes insulinäres Schilddrüsenkarzinom, Stadium IV

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388340

Guten Morgen zusammen,

Danke für eure Meinungen. Zumindest weiß ich jetzt schon mal, dass meine Vorsicht und Bedenken nicht ganz unbegründet sind.

Schutzkleidung wäre natürlich eine Möglichkeit aber ich glaube, dass Handwerker derzeit schwer an derartiges Material kommen würden.

So ganz konkret ist es ja noch nicht mit den Arbeiten in den Wohnungen. Derzeit sind sie in den Kellern und bauen die Gasbrenner ein. Dann werden sie die 4 Häuser mit Rohren verbinden. Mir wurde gesagt, man werde sich zwecks Arbeiten in der Wohnung zwei Wochen vorher mit allen Mietern in Verbindung setzen. Dies ist noch nicht erfolgt. Die Lage denke ich wird sich aber auch nicht in ein paar Wochen für mich komplett entspannen.

Die entsprechende Bescheinung vom Arzt werde ich aber angehen. Das ist ein guter Ratschlag.

Sonst gehe ich jetzt auf den Vermieter, eine Wohnungsgenossenschaft, zu und erläutere dem technischen Ansprechpartner meine Bedenken und Situation.

Das kam gestern so mit voller Wucht hoch, als ich vom Fenster aus die grosse Gruppe Handwerker laut schreiend und lachend vor der Tür stehen sah. Ohne Abstand und als ob nix wäre.

Bezüglich Grippe werde ich seid letztem Jahr geimpft und bin da einfach guten Mutes, dass ich verschont bleibe. Ich hatte eigentlich noch nie eine wirkliche Grippe, vielleicht auch weil ich schon immer sehr bedacht war, was Hygene und Menschenansammlungen angeht. Vielleicht kam da auch etwas Glück dazu, dass ich da noch nie so richtig was abbekommen habe. Der Rest reicht mir auch.

Beste Grüße! Mehcoj

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388341

Hallo Mehcoj,

ich rate dir , SOFORT alles in die Wege zu leiten, nicht erst , wenn du 2 Wochen vorher den Bescheid für die Öffnung der Wohnung erhältst, damit eventuell die Baumfirma die Arbeiten schon im Vorfeld anders einteilen oder sogar ganz aussetzten kann/muss.

Ich bin sicher, dass die Genossenschaft Verständnis aufbringen wird, da diese Situation nun allgemein heikel ist.

Ich habe in meinem Leben schon öfters die Erfahrung gemacht, dass sich manche Probleme ganz von alleine lösen: In deinem Fall: Vielleicht erlässt die Regierung einen „Baustopp“ oder ähnliches. Warte aber trotzdem nicht zu, unternimm sofort etwas!!

Bei uns im Haus brummt seit einiger Zeit der Lift, ( mein Schlafzimmer befindet sich leider neben dem Liftschacht) und ich habe mich mit der Bitte um Reparatur an die Genossenschaft gewandt. Dies wird zwar in die Wege geleitet, aber es hieß : „Wegen Corona kann momentan keine Wohnungsbegehung stattfinden“. Also es wurde ein Betreten, welches ich auch gar nicht zugelassen hätte, von der Genossenschaft selbst ausgeschlossen. Dies nur um dir zu zeigen, dass sehr wohl die momentane Lage berücksichtigt wird, bei euch ist das sicherlich genauso.

Übrigens finde ich komplette Schutzbekleidung für dich und die Arbeiter schon rein organisatorisch für unmöglich, zudem musst du mit Schmutz und Staub in der Wohnung rechnen und kann dir einfach nicht zugemutet werden.

Also: Alles jetzt sofort im Vorfeld regeln, schnellstens ein ärztliches Attest anfordern, die Genossenschaft verständigen usw., damit alle Beteiligten eine Lösung ausarbeiten können!

Liebe Grüße 🐕

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Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388336

Hallo mehcoj,

ich denke du hast das Recht auf deiner Seite. Auch wenn wir weiterhin von Präzedensfällen sprechen, so haben sich doch bereits viele Behörden und andere Instanzen klar positioniert. So z.B. auch die Handwerkskammer Düssledorf in Absprache mit dem Gesundheitsamt Wuppertal. Du kommst doch aus NRW, oder ?

Zum Thema „Einsatz in Quarantäne-Häusern oder -Wohnungen“ steht auf der Website u.a. Folgendes:

„Bitte nur im äußersten Notfall und unter massiven Schutzvorkehrungen! Das Gesundheitsamt Wuppertal informiert auf Nachfrage, dass Handwerker auch dringliche Einsätze in Wohnungen oder Häusern auf einen gesundheitlich unbedenklichen Zeitpunkt verschieben sollen, deren Bewohner in Quarantäne aufgrund des Covid-19-Virus sind. Allenfalls Arbeiten an unaufschiebbaren Gefahrenherden am Gebäude, die die Sicherheit der Bewohner bedrohten, könnten einen Handwerkereinsatz in einem Gebäude, das akut der Quarantäne dient, rechtfertigen….“
https://www.hwk-duesseldorf.de/artikel/coronavirus-das-sollten-sie-jetzt-wissen-31,0,4748.html

Bedroht die Heizung akut deine Sicherheit ?

Ich denke dein Fall ist der Genossenschaft einfach noch nicht bewusst. Sobald du die Lage erklärst, wird sich mit Sicherheit eine Lösung finden. Falls dir Genossenschaft schriftlich zusagt dafür die volle Verantwortung zu tragen (was ich nicht glaube), kannst du dich immernoch bei den Handwerkskammer, sowie beim Gesundheitsamt melden. Spätestens dann sollte sich das Problem in deinem Sinne erledigt haben.
Das sage ich auch als Eigentümer/Vermieter.

Grüße,
Hector

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Heiner38
Nutzer*In
pap SD Ca

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388335

Hallo mehcoj,

Du solltest Deinen Fall der Hausverwaltung schildern. Die Arbeiten in deiner Wohnung können dann sicherlich zu einem späteren (unbedenklichen) Zeitpunkt durchgeführt werden. Die Handwerker sollten schon aus Eigeninteresse möglichst wenig Kontakt zu anderen Personen haben.

Speziell zu Handwerkern der SHK-Branche (Sanitär-Heizung-Klima) gilt:

SHK-Handwerksbetriebe werden der sogenannten „KRITIS“, der kritischen Infrastruktur in Deutschland, zugeordnet. Das bestätigte das Bundesinnenministerium per Schreiben an den ZVSHK (Zentralverband der SHK-Branche) „Grundsätzlich zählen die SHK-Betriebe zu diesen systemrelevanten Einrichtungen, da nach hiesigem Verständnis auch sämtliche benötigten Dienstleistungen hierzu zählen, die zur Aufrechterhaltung der jeweiligen kritischen Dienstleistung (wie z.B. Wasser – und Energieversorgung) notwendig sind. Die Betriebe des SHK-Handwerks gewinnen durch diese Bestätigung Sicherheit vor allem bei Notdiensteinsätzen.

In Deinem Fall sollten alle Arbeiten (z.B. Austausch von Ventilen, Heizkörpern) auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Erst bei einer kalten Wohnung, Rohrbruch solltest Du nach eigenem Ermessen Zutritt gewähren.

Alles Gute Heiner (Inhaber eines SHK-Betriebes)

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mehcoj
Nutzer*In
RR-PDTC, radiojod-refraktäres wenig differenziertes insulinäres Schilddrüsenkarzinom, Stadium IV

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388342

Hallo zusammen,

ich bin heute dann tätig geworden und haben der Genossenschaft schriftlich und eindringlich meine Situation geschildert.



@Schlittenhund
: Insbesondere dir, aber auch allen anderen, vielen Dank für den nachdrücklichen Ratschlag, hier sofort tätig zu werden, auch wenn der Beginn der Arbeiten erst für Mitte Mai angekündigt sind.

Nächste Wochen Dienstag bin ich in der onkologische Ambulanz und lasse mir dort eine ärztliche Bescheinigung ausstellen, die meine Gefährdungslage dokumentiert.



@Heiner38
: Ich finde es ja total gut, dass einige Handwerksbetriebe ihre Arbeiten weiterführen dürfen und so vielleicht nicht in die Schieflage geraten. Problem sehe ich in planbaren Arbeiten in Wohnungen von Risikopatienten. Vielleicht finden wir ja eine Lösung.

Beste Grüße! Mehcoj

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388343

Hallo Mehcoj,

ich glaube, dass sich sicher noch ein paar andere Mieter bei der Genossenschaft melden werden, die in Corona-Zeiten nicht unbedingt mehrere Handwerker in der Wohnung haben wollen………kann sein, dass die Bauarbeiten somit sowieso generell verschoben werden, aber vorbeugend zu agieren und einen Plan zu haben ist sicher besser und minimiert deine Sorgen.

Da du dich, wie du schreibst, im Herbst sowieso gegen Influenza impfen lässt, rate ich dir außerdem, in der kommenden Grippesaison nur mit Mundschutz außer Haus zu gehen, denn erstens wird dieser Anblick dann sowieso nichts Außergewöhnliches mehr sein und die Menschen werden sich daran gewöhnt haben. Zweitens erfuhr ich bei meiner letzten Influenza -Impfung, dass diese Impfung nicht immer zu 100% wirksam ist, in Einzelfällen kann man trotzdem Grippe bekommen, kommt auf die jeweiligen Virusstämme der Saison an. Also: Besser vorsichtig sein!

Darf ich die Gelegenheit nützen, und hier auch eine TECHNISCHE FRAGE an alle stellen? Vielleicht kann mir ja jemand raten.

Wie ich schon schrieb, gibt die Elektronik unseres Liftes, der leider an mein Schlafzimmer grenzt, seit Tagen ein leises, aber nerviges Brummen, Grollen, Summen usw. von sich und kann wegen Corona nicht sofort repariert werden. Das Blöde ist nur, dass ich in so einem Fall einfach „Ohropax“ verwende und der Lärm wäre weg, aber das klappt diesmal nicht. Denn es gibt ein merkwürdiges Phänomen:

Das Brummen verliert trotz Ohropax nicht an seiner Lautstärke, ja es scheint sogar aus dem Kopfkissen zu kommen. Wie das? Der Liftschacht ist rundum aus Beton, die davorgebaute Wand zu meiner Wohnung allerdings aus
Rigips. Anscheinend entsteht dadurch ein Resonanzkörper mit vibrierenden Schwingungen. Das Bett steht übrigens aufgrund einer am Boden befindlichen Sesselleiste sowieso 5 cm von der Wand entfernt. Dass ich das Geräusch trotz Ohrstöpsel quasi direkt „aus dem Kopfkissen heraus“ höre, und schlecht einschlafen kann, macht mich wahnsinnig. Warum hilft Ohropax in diesem Fall nicht? Sonst ist es ein zuverlässiger Hörschutz.

Wer hat eine Erklärung dafür oder kann mir einen Tipp geben?

Vielen Dank an alle „technisch Versierten“
Schlittenhund

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388344

Hallo Schlittenhund,

vielleicht vibriert auch der Boden und es wird auf das Bett übertragen?

LG Ellen

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388345

Hallo Ellen1,

vielen Dank für deine Einschätzung.

Ja, daran habe ich auch schon gedacht, aber ich finde keine Lösung.
Kann nur hoffen, dass es rasch repariert wird.

Vielleicht meldet sich ja noch ein „Sachverständiger“
:)
Liebe Grüße, 🐕

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388346

Hallo Schlittenhund,
ich habe mal meinen Mann gefragt.

Es ist so, wie ich es vermutet habe.

Durch den Beton und den Rigips werden die Schwingungen an die Wand und den Boden weitergeleitet.
Es kann auch noch sein, dass das Treppenhaus damit verbunden ist.

Anstatt des Rigips hätte Kalksand verwendet werden müssen, da dieser die Schwingungen nicht weiterleitet.

Es gibt auch schwere, dicke Steine, die verbaut werden um den Schall und die Schwingungen zu schlucken.

Hast du die Möglichkeit dein Bett anzuheben, bzw. kommst du in einen Baumarkt?
Es gibt Unterlagen für Waschmaschinen damit deren Schwingungen beim Schleudern nicht weitergeleitet werden.

Diese könntest du zurechtschneiden und unter dein Bett, bzw. unter die Bettfüße schieben.

Ein zweiter Tipp war, dass du in einem anderen Zimmer schläfst.

LG Ellen

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Handwerker als Riskogruppe und SARS COV-2

| Beitrags-ID: 388347

Hallo Ellen1,

dir und deinem Mann ganz, ganz herzlichen Dank, dass ihr euch meiner Sorgen annehmt und Gedanken macht! Echt toll!

Gute Idee: Unter meinem Waschtrockner liegt tatsächlich eine solche schalldämmende Matte,( ich weiß also was ihr meint) , die ich mir damals im Bauhaus gekauft habe, (der jetzt natürlich geschlossen hat), um den Mieter unter mir mit dem Schleudern der Waschmaschine nicht allzu sehr zu belästigen. Das wäre wirklich eine Möglichkeit.

Zum Glück war vergangene Nacht, im Gegensatz zu letzter Woche, der Ton kaum hörbar ( es schwankt, einmal lauter, einmal fast unhörbar) und der Lift soll außerdem baldigst repariert werden. Dass nur Rigips, was man mittels Klopfprobe feststellen kann, für die Wand verwendet wurde, ist unglaublich. Allerdings ein Neubau, erst zwei Jahre alt!

Vielen,vielen Dank und liebe Grüße an deinen Mann!

💐 Schlittenhund

Anonym
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