Servus lieber Harald!
Ich danke dir vielmals für deine Antwort. Ich wurde vor einer Woche operiert und es wurde tatsächlich während der Op ein papilläres Karzinom im Schnellschnitt erkannt. Leider muss ich jetzt noch immer auf meinen histologischen Befund warten. Man hat mir nur eine Seite entnommen, da mein Tumor die Kapsel scheinbar noch nicht verlassen hat. Ich weiss jetzt leider immer noch nicht wie es weiter geht. Mir wurden auch zentrale Lymphknoten entnommen. Ich komme aus Wien und wir hatten/ haben wir fast alle Länder vor 3 Wochen so arg viele Corona Patienten, dass es nicht Mal klar war, ob man mich operiert. Nach wie vor habe ich diesen dubiosen großen Lymphknoten im Nacken, welchen man während der Op aufgrund des Schnittes nicht erreichen konnte. Ich hatte vor der Op und vor dem Verdacht auf eine Bösartigkeit extreme Nackenschmerzen rechts. Die sind jetzt zumindest weg. Mein Gehirn versteht das alles noch nicht ganz. Ich soll ein Karzinom gehabt haben? Eines, dass in 2 Monaten so rasant gewachsen ist? Es soll noch nicht gestreut haben. Aber warum ruft mich die Klinik nicht an, wo ich seit gestern den Anruf erwarte? Ärztin hat nur kurz mit mir am Telefon über die Radiojodtherapie gesprochen und ob ich Kinder haben möchte. Meine größte Angst, dass sie mich noch Mal aufschneiden neben der 2 Angst..dass dieser nuchale Lymphknoten doch Mikrometastasen enthält. Aber diese würden ja die Radiojodtherapie töten. Alles so seltsam. Kommt mir wie ein Traum vor. Mit den Schilddrüsenhormonen jetzt ist das auch so eine Sache. Aber was mir mehr zusetzt ist , dass mir die Nebenschilddrüse verletzt wurde und eine beleidigt. Jetzt hab ich kaum Pth und muss Calcium plus Vitamin D zu mir nehmen. Dazwischen hab ich Angstattacken und Surrealitätsgefühle. Ist das alles normal was ich gerade durchmachen? Das Forum hat mir in meiner schwersten Zeit sehr geholfen und ich bin wirklich froh einen möglichen Austausch gefunden zu haben . Mfg Claudia aus Wien