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Organspender

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Organspender

| Beitrags-ID: 260106

Hallo,

Blut darf ich nicht spenden,
aber das meine Organe auch nichts wert sind,
war mir neu.

„Krebserkrankungen, HIV oder spezielle Nervenleiden schließen in der Regel eine Organspende aus.“
(Techniker Krankenkasse)

LG Rainer

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387686

Hallo Rainer,

das ist eine Fehlinformation der TK.
Krebserkrankungen schließen eine Organspende nicht pauschal aus.

Ich habe das bezgl. meines Befundes bei der DSO nachgefragt und die Auskunft bekommen, dass bei dem Befund eigentlich keine Einschränkungen zu erwarten sind.

Im Bemerkungsfeld auf dem Ausweis habe ich die Erkrankung mit Datum der Diagnose vermerkt, sowie dass aktuell kein Rezidiv nachweisbar ist.
Dieses Vorgehen wurde ausdrücklich als sinnvoll angesehen.
Im Prinzip ist es nun im Fall der Fälle an den Tranplantationsmedizinern, zu entscheiden, ob und welche Organe transplantierbar sind.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Bianca
pap. Carcinom 2003 + Hypopara

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387687

Hallo Karl,

das ist ja mal eine erfreuliche Information. Herzlichen Dank dafür! Ich war auch der Meinung, dass wir nicht in Frage kommen für Organspende. Dabei würde ich gern!

Dann werde ich den Ausweis ausfüllen wie von Dir beschrieben.

Viele Grüße
Bianca

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387688

Hallo,

ich hatte zu dem Thema schon mal einen kurzen FAQ-beitrag gemacht. Dort ist auch auszugsweise die Mail zitiert, die ich von der DSO bekommen habe.

Eine Erkrankung am anaplastischen SD-Karzinom ist allerdings nach dieser Auskunft leider eine absolut Kontraindikation.

FAQ: Organspende nach Schilddrüsenkrebs möglich?.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
LantanaVerstorben pT4b, pN1b (16+/35), R1, cM1 (PULM), Stadium IV C † 09.2020

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387689

Irgendwie hatte ich mir das gedacht…

Steffen69Verstorben Medulläres Schilddrüsenkarizom pT4a,pN1b(20/33),V1,L1,R1,Ki67-2%

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387690

Ich denke beim Fortgeschrittenen Medullären geht es wohl auch nicht.

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387691

Aber kommt es nicht auf das Alter des Spenders an?

Ich denke, bei über 60jährigen ist eine Niere/Leber nicht mehr so funktionell wie etwa bei einem 20 Jahre alten Spender. Gibt es also Alterseinschränkungen? Würde mich interessieren!

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387692

Hallo,

nein, es gibt keine Altersgrenze. Selbstverständlich wird der Zustand der Patienten vorher beurteilt, aber auch 80 jährige können noch gute Organe haben. Tendenziell werden die Organe von alten Spendern auch eher älteren Empfängern transplantiert. Eine Einschränkung wie bei der Stammzellspende gibt es aber nicht.

Viele Grüße Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387693

Hallo,

ich habe jetzt auch wieder einen Organspenderausweis. Hab einen Hinweis auf die Fachklinik gegeben die alle meine Unterlagen haben. Die sollen kontaktiert werden und dann müssen die Transplantationsärzte entscheiden, was sie von mir wiederverwerten wollen/Können.

Datenschutz hin oder her, ich plädiere inzwischen dafür, das Gesundheitsdaten auf der Krankenkassenkarte gespeichert werden können. Ich sehe für mich eher die Vorteile, wenn ich mal in eine „blöde Situation“ kommen sollte. Karte ins Lesegerät und dann sind alle meine Krankheiten und Behandlungsrisiken bekannt.

Viele Grüsse
StefanF

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387694

Hallo Stefan,

genau das gibt es schon in Österreich unter dem Namen „ELGA“.

Allerdings stand nach Einführung vor einigen Jahren, den Patienten die Möglichkeit offen, sich per Passkopie und Antrag davon abzumelden, was mein Sohn und ich auch getan haben. Da nämlich schon alles mögliche, bis hin zu Ministerien, „gehackt“ wurde und werden kann, möchte mein Sohn nicht eines Tages in der Zeitung lesen müssen, bei welchen Ärzten er schon war und welche Medis er bislang eingenommen hat, um sich damit eventuell noch seine berufliche Zukunft zu verbauen. Klingt utopisch, ist es aber genau genommen nicht. Bei mir würde es keine Rolle mehr spielen, aber ich hole mir gerne ärztliche Zweit,-und Mehrmeinungen ein und will nicht, dass jeder Mediziner einsehen kann, bei welchem Kollegen ich schon war und was ich alles verschrieben bekam, denn ich möchte bei jedem neuen Arzt bei „NULL“ anfangen, also so, dass niemand a priori beeinflusst werden kann.

Also Vor,-und Nachteile!

Liebe Grüße,
Schlittenhund

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Organspender

| Beitrags-ID: 387695

@Schlittenhund

Du bist, soviel ich weiss, ja auch kein Hypopara. Dazu kommt bei mir zusätzlich auch noch eine noch seltenere endokrine Krankheit.

Ich habe nicht Die Zeit, das jeder Arzt von alleine herausfinden kann, was ich alles habe und wie ich behandelt werden muss.
Wie Schei… das Laufen kann, musste ich ja am eigenen Leib erfahren. Und wenn das auf der Karte gespeichert wäre, könnte sich im Notfall auch kein Arzt damit herausreden es nicht gewusst zu haben.

Ob Krankheitsdaten darauf gespeichert werden sollen, muss jeder Patient für sich alleine entscheiden. Ich für michbik meiner Situation würde es machen. Ich gehe eh mit meinen Erkrankungen offen um.

VG
StefanF

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