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Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 260226

Hallo,
ich bin Vivian, und dies ist meine Geschichte.

Seit ca. 8 Jahren friere ich zunehmend mehr, daraufhin ließ ich mich im Februar 2016 das erste mal an der Schilddrüse untersuchen.
Soweit alle Blutwerte im Normbereich, nur Kalte und heiße Knoten. Erstmal nur beobachten hieß es.
Das frieren wurde immer mehr, Untersuchungen die parallel dazu liefen blieben ohne Befund. November 2018 erneute Untersuchung in der Nuklearmedizin. Diagnose Struma multinosoda, empfohlen OP oder Radiojodtherapie.
Daraufhin habe ich erstmal ein halbes Jahr recherchiert.
Im August 2019 nochmals Kontrolle beim Nuklearmediziner.
Sono, Szintigraphie und Sestamibi szintigraphie. Befund lautete Verdacht auf Schilddrüsenkarzinom.

Hier meine Laborwerte vom August 2019:

Werte vor der OP am 27.08.2019

fT3 5,03 ( 3,2 – 7,2 pmol/l
fT4 15,95 ( 11,0 – 23,9 pmol/l
TSH basal 0,86 ( 0,40 – 2,5 mU/l ( 2,50 – 4,0 mU/l Graubereich

Schweren Herzens habe ich mich dann im Januar diesen Jahres zur OP entschieden, da ich doch im letzten Jahr des Öfteren nicht gut durchatmen konnte, und sich kurz vor Weihnachten Heiserkeit und ein trockener Husten einstellten.

Die OP Anfang Februar ist sehr gut verlaufen.
Seit 2 1/2 Wochen nehme ich nun Euthyrox 100 mg und 112 mg im Wechsel.
Ich hatte in der ersten Woche mit 100 mg angefangen, da ging es mir sehr schlecht und jetzt eben seit 1 1/2 Wochen der Wechsel.

Seit der Medikamenteneinnahme friere ich noch mehr. Bin Antriebslos und kann seit 4 Nächten kaum noch schlafen, obwohl ich müde bin.
Zum Abend hin wird es etwas besser. Habe auch meine Einnahme von Euthyrox nach der ersten Woche auf den Abend gelegt. 4 Stunden nach der letzten Mahlzeit. Irgendwie bereue ich die OP, denn meine Atemnot habe ich manchmal immer noch.

Wer kann mir Mut machen.

Liebe Grüße Vivian

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388081

Hallo Vivian,

zu deiner Frage zur Hormoneinstellung habe ich dir im anderen Beitrag geantwortet: https://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?p=175419#175419
Ja, eine OP will gut überlegt sein, weil sie auch Nebenwirkungen haben kann und dann eben auch ein Organ fehlt. In deinem Fall war sie aber, nach dem was du schreibst, allein schon wegen der Luftnot notwendig.
Du wirst sehen, wenn die richtige Hormoneinstellung gefunden ist bei dir (das kann nur manchmal ein wenig dauern 🙄 ), dann geht`s dir wieder besser. Die Luftnot wird sich hoffentlich auch noch legen – nach der OP ist innerlich noch alles geschwollen, das muss sich erst wieder beruhigen. :flower:

Viele Grüße von
Maria

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Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388082

Liebe Maria,

danke für Deine aufmunternden Zeilen (Worte), ja ich weiß dass ich ein wenig Geduld brauche.
Die Nebenwirkungen machen mir halt etwas zu schaffen. Seit gestern habe ich Sodbrennen, kannte ich bisher nur aus Erzählungen.

Was mich auch noch wundert, meine Internistin hat schon eine Woche nach der OP Laborwerte genommen, da habe ich auch noch die Tablette 6 Stunden vorher genommen.

Meine Werte vom 14.02.2020 1 Woche nach der OP:

FT3.03 = 2,18 pg/nl ( 2,00 – 4,40 )
FT4.02 = 1,66 ng/dl (0,90 – 2,00 )
TS1E0 = 2,60 pIU/ml

Viele Grüße,
Vivian

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388076

Guten Morgen,

seit Anfang der Woche geht es mir vom Allgemeinbefinden etwas besser, allerdings wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt habe ich jetzt Sodbrennen hinzu bekommen.
Tägliche Durchfall begleitet mich auch schon die ganze Woche, sowie die letzte Nacht. Dementsprechend schlapp und zittrig fühle ich mich heute.
Durchfall hatte ich auch schon vor der OP immer mal wieder, ganz schlimm war es in der Nacht vor der OP.
Deswegen bin ich mir nicht sicher ob das vom Euthyrox kommt.
Kann mir jemand dazu etwas sagen, oder hat diese Symptome.

Viele Grüße,
Vivian

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388079

Hallo Vivian,

das mit dem Durchfall ist so eine Sache.
Eine Überfunktion kann zwar die Verdauung beschleunigen, es kann aber auch irgend ein Infekt sein (da sind zur Zeit ja genug unterwegs).
Und Sodbrennen hab ich z. B. unabhängig vom Thyroxin schon seit Jahren – mal mehr, mal weniger stark. Das hängt eher mit meinem Stresslevel zusammen.

Die Werte eine Woche nach der OP sagen eigentlich gar nichts aus. Warte mal noch 4-6 Wochen ab, und lass dann nochmal bestimmen, dann müsste man schon eine Tendenz sehen.

Viele Grüße und dir alles Gute!
Maria

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Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388077

Hallo Maria und an alle anderen Betroffenen,

seit 5 Tagen habe ich wieder zunehmenden Räusperzwang und Atemnot.
Durchfall hält auch seit 2 Wochen an.
Diese Beschwerden habe ich auch alle vor der OP gehabt, waren aber für 3 Wochen nach der OP verschwunden.
Nächste Woche also 6 Wochen nach Beginn der Tabletteneinnahme von Euthyrox 100 und 112 im Wechsel bekomme ich neue Laborwerte.
Meine Frage bin ich evtl. aufgrund der 3 Symptome schon überdosiert.
Sollte ich jetzt noch die Geduld aufbringen und die Dosis so weiter nehmen, oder nur die Euthyrox 100. Habe erst in zwei Wochen einen Termin zur Besprechung bei meinem Arzt.
Die Atemprobleme machen mir sehr zu schaffen.
Wer kann mir von Euch etwas dazu sagen.

Danke fürs lesen, und viele Grüße
Vivian

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388083

Liebe Vivian8,

Ich bin zwar auch nur eine Betroffene, also kein Fachmann. Aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter.

Ich leide schon lange an Sodbrennen. Das muß nicht von der Schilddrüse oder Hormontabletten kommen. Wenn man unter Sodbrennen leidet, kommt es oft zu Räusperzwang, weil die Magensäure (auch oft unbemerkt) bis zu den Stimmbändern vordringt. Auch Atembeschwerden können durch Sodbrennen ausgelöst werden. Wenn nämlich Magensäure (auch oft unbemerkt) beim Liegen in die Luftröhre und damit in der Lunge landen.

Vielleicht solltest Du dich mal in diese Richtung untersuchen lassen. Und ein Versuch mit Magensäureblockern, also Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol wäre auch denkbar. Ich nehme in akuten Situationen auch mal Rennie, das hilft ziemlich schnell.

LG Kirsche60

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388084

Liebe Maria, liebe Kirsche60,

erstmal danke für eure Bemühungen mir zu helfen.

Zu deinem Beitrag ( Kirsche60 ), es wurden in den Jahren vor meiner OP schon viele Untersuchungen dahingehend durchgeführt. Alle ohne Befund, letztendlich schob man es immer auf die Schilddrüse.

Zu deinem Beitrag ( Maria2 ), der Durchfall besteht nun schon seit 2 1/2 Wochen. Kann es sein dass vielleicht dadurch meine Tabletteneinnahme nicht vollständig wirkt, bzw. wieder ausgeschieden wird.
Bin langsam am verzweifeln, da es mir 3 Wochen nach der OP etwas besser ging, als der Durchfall anfing.

Wer von Euch hat noch eine Idee, woran es liegen könnte.

Mit besten Grüßen
Vivian

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388085

Liebe Vivian8,

Wie groß war denn deine Schilddrüse vor der OP? Hatte sie eine besondere Lage, dass sich daraus Luftnot erklären ließ?
Wie war denn der pathologische Befund nach der OP?
Wurden da heiße bzw. kalte Knoten oder ein Karzinom bestätigt?

Ich hab die Erfahrung gemacht, das sehr schnell aufgehört wird, nach den wirklichen Gründen der Beschwerden zu suchen, sobald man irgendwo einen Befund hat (wie bei dir Schilddrüse) der außerhalb der Norm liegt. Schon wird alles darauf geschoben.
Offensichtlich ist bei dir wohl die Schilddrüse garnicht Schuld an deinen Beschwerden gewesen, sonst hättest du jetzt nach Entfernung eine Besserung.
Zum Durchfall kann ich nichts sagen. Das kann viele Gründe haben.

Meine Schilddrüse wurde vor 4 Wochen auch komplett entfernt. Eine Seite war so groß geworden, dass sie auf die Luftröhre drückte und in Richtung Thorax weiterwuchs. Wenn ich länger gewartet hätte, hätte man beim Entfernen den Brustknochen öffnen müssen, um sie herauszubekommen.
Vorher wurden bei mir nur kalte Knoten diagnostiziert. Der Pathologische Befund hat dann aber gar keine kalten Knoten bestätigt. Sondern nur ein knotiges Größenwachstum. Einige kleine besonders aktive Anteile waren auch dabei, die dann wohl zwischendurch überaktiv waren.
Mir geht es inzwischen deutlich besser. Ob das auch damit zusammenhängt, dass ich mich jetzt schön zu Hause erholen kann und keinen Arbeitsstress habe, weiß ich nicht. Ich kann auch viel besser schlafen.

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388086

Liebe Kirsche60,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Ich melde mich etwas später ausführlicher dazu, muss jetzt schnell zur Arbeit.
Bis später.

Lieben Gruß
Vivian8

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388087

Hallo Kirsche60,

tja das gab mir auch immer etwas zu bedenken, ob es von der Schilddrüse kommt. Meine Werte waren ja in Ordnung, bis auf meine Schlafprobleme und dem zunehmenden frieren.

Da ich ja bei 5 verschiedenen Nuklearmedizinern war, weil ich mich nicht so einfach unters Messer legen wollte. Sind alle zum gleichen Ergebnis gekommen, kalte Knoten links caudal TIRADS 4c und rechts TIRADS 4a ein kalter und mehrere kleine heiße Knoten.

Da ja nun vor Weihnachten 2019 die Atemprobleme, Räusperzwang und Heiserkeit mit trockenem Husten immer schlimmer wurden, habe ich mich dann doch zur OP entschieden. Ich war noch 2 Wochen vor der OP also Mitte Januar im heimischen Krankenhaus als Notfall wegen akuter Luftnot.
Dort bin durgecheckt worden. Lunge geröngt, ohne Befund alles frei.

Ein Knoten wurde als verdächtig eingestuft, Verdacht auf Malignität, Knoten nah an der Luftröhre. Ein Knoten erstreckte sich zentral bis zum Unterpol.

Im Entlassbrief steht: Pathologisch-anatomische Diagnose:
I. und II. Schilddrüsenlappen links und rechts: Jeweils regressiv veränderte Strumaknoten.
In II miterfasst auch Weichgewebe mit angrenzend etwas knotig konfiguriertem Schilddrüsengewebe. Kein Anhalt für Malignität.

Wegen dem Verdacht auf Malignität, hätte ich mich sowieso nicht operieren lassen. Ich entschloss mich nur wegen der Luftnot und dem unerträglichen Räusoerzwang dazu.

Wer kann noch helfen.

Liebe Grüße
Vivian

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388088

Liebe Vivian,

In welchen Situationen hast du Luftnot/ Atemprobleme?
Wenn du dich hinlegst und schlafen willst, oder wenn du Dich anstrengst z.B. Treppe hochgehen? Oder ist das mal da und mal alles gut?
Daraus kann ein Arzt schon viel erkennen, um die Ursache zu finden.
Nur Lunge Röntgen deckt nicht die Diagnosemöglichkeiten ab. Der Befund kann ok sein, die Ursache ist damit nicht geklärt.
Hast du noch andere Krankheiten ? Wie alt bist du? Hast du viel Stress im Beruf oder privat?

Luftnot kann von der Herzfunktion, Lungenfunktion, Angststörung, usw. vielem mehr ausgelöst werden. EKG u. Röntgen zeigen nicht die Funktion der Organe, sondern nur die Anatomie der Organe.

Ich hatte letztes Jahr auch Atemprobleme. Mein Herzwert war schlecht, Herzultraschall zeigte eine pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck). Ich konnte schlecht schlafen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt sehr viel Stress und es war Heißes Wetter, was mich auch sehr belastet hat.
Ich hab mir dann später einen Termin woanders wegen Zweitmeinung geholt. Vor dem Termin hab ich mich krankschreiben lassen, um da ausgeruht und nicht im Stress zu sein. Und Siehe da, alles in bester Ordnung. Mein Herzwert ist inzwischen auch wieder voll im Normalbereich.
Ich war dann noch im Schlaflabor, wo eine geringe Schlafapnoe festgestellt wurde, was auch für den Körper Stress ist und mit eine Ursache gewesen sein kann. Und die Schilddrüse war wohl zwischendurch immer wieder mal überaktiv, was auch zu Schlafstörungen führt. Und das Herz belastet.
Wenn das Herz sehr belastet ist, kann der Körper überwässern und das führt auch zu Atemproblemen.

Wegen dem Räusperzwang würde ich eventuell mal zum HNO und oder zum Gastroentologen.
Die Ursache Sodbrennen kann da schwer nachgewiesen werden, weil nur ständiges oder sehr häufiges Sodbrennen dauerhafte Spuren auf der Schleimhaut hinterläßt, die der Arzt sehen kann. Aber die Wahrscheinlichkeit, das Sodbrennen die Ursache ist, ist sehr groß.
Nicht jedes Sodbrennen spürt man. Aber die Folgen schon.

Liebe Grüße
Kirsche60

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388089

Liebe Kirsche,

danke das du dir soviel Mühe machst, mehr als die Ärzte die ich schon aufgesucht habe.
Das mit dem Herzen habe ich auch schon in Verdacht gehabt, nur leider geht darauf keiner ein.
Das mit dem Treppensteigen habe ich auch schon oft erwähnt. Schon vor 30 Jahren. Sobald ich den ersten Stock geschafft habe bin ich aus der Puste.
Obwohl ich bis vor ein paar Jahren immer Sport getrieben habe, nur Treppensteigen machte mir immer zu schaffen.
Mein Mann und ich sind begeisterte Tänzer. Jede Woche gehen wir zum tanzen, nur seit Anfang letzten Jahres fing es auch da mit den Atemproblemen an, die dann vor Weihnachten extrem wurden. Alles beim Arzt erwähnt.

Was mich aber wundert ist warum habe ich bis zu drei Wochen nach der OP diese Schwierigkeiten nicht gehabt und jetzt wieder.
Zu meinem Alter ich bin 57 Jahre, und wiege 52 kg.

Irgendwie habe ich das Gefühl das man seine Diagnose zum Arzt mitbringen muss.

Völlig ratlose Grüße
Vivian8

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388090

Liebe Vivian,

Na, da haben wir ja in etwa das gleiche Alter.

Die ersten drei Wochen nach der OP wirst du dich überwiegend ausgeruht haben und nicht ganz so belastet, wie vorher und eventuell jetzt.
Wenn man sich ausruht, kann das Herz sich erholen, falls man was mit dem Herzen hat.
Mir tut mal zu Hause bleiben immer sehr gut. Ich hatte vor Jahren mal einen Herzinfarkt, daher werden bei mir solche Probleme ernster genommen.
Als du im KH in der Notaufnahme warst, wurden da keine Herzuntersuchungen gemacht? Mal Langzeit Blutdruck oder Langzeit EKG? Herzultraschall? Lungenfunktionstest ? Auch im Blut kann man sehen, ob das Herz sehr belastet ist.

Jetzt nach der OP soll ich schön lange zu Hause bleiben und mich erholen. Und das tut mir gut. Meine Atemprobleme sind aber schon vor der OP besser geworden. Ich nehme seit Dezember 1/2 Wassertablette und seit Januar hab ich wegen der Schlafapnoe ein Therapiegerät für den Nachtschlaf zu Hause. Ich kann wieder wunderbar schlafen und dadurch hat sich einfach alles verbessert.
Jetzt nach der OP hab ich gar keine Atemprobleme mehr. Fühle mich ganz gut. Mache schöne Spaziergänge, hab immermal Besuch und mache alles andere in Ruhe.

LG Kirsche60

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388091

Liebe Vivian,

Vielleicht noch ein Nachtrag:
Die Atemprobleme müssen nicht vom Herzen kommen, es ist nur eine von vielen möglichen Ursachen.
Mir würden da noch mehr Ursachen einfallen: z.B. Eisenmangel, Vitamin B12 usw.
wenn du schon seit 30 Jahren Atemprobleme hast, käme auch Asthma, Allergie usw. in Frage.
Wenn du beim Sport keine Probleme hast, aber bei 1 Treppe ist das etwas komisch. Treppensteigen ist ja auch Sport. Außer im Treppenhaus gibt es einen Allergenen Stoff, der die Atmung erschwert. Oder etwas anderes.

Liebe Grüße
Kirsche60

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388080

Guten Morgen Kirsche,

Es bestehen bei mir keine Allergien, wurde alles im letzten Jahr beim Hautarzt getestet. Beim Lungenfacharzt war ich auch, alles in Ordnung.
Heute geht es mir trotz aller Symptome der letzten Zeit richtig gut.

Liebe Grüße
Vivian

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388092

Liebe Vivian,

Schön, das es dir heute wieder gut geht.
Drücke dir die Daumen, das es erstmal so bleibt.

Vielleicht bist du noch in der Erholungsphase und alles wird langsam wieder gut.

Liebe Grüße
Kirsche60

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388078

Hallo an Alle,

möchte mich kurz zurückmelden, habe Neue Werte vom 19.03.2020, 6 Wochen nach Einnahme im täglichen Wechsel Euthyrox 100 und 112.

FT3 = 2,74 pg/nl ( 2,00 – 4,40)
FT4 = 2,01 ng/dl ( 0,90 – 2,00)
TSH = 0,02 pIU/ml ( 0,27 – 4,0) ???

Meine Werte unten 1 Woche nach der OP bei L-Thyroxin 100

FT3.03 = 2,18 pg/nl ( 2,00 – 4,40 )
FT4.02 = 1,66 ng/dl (0,90 – 2,00 )
TS1E0 = 2,60 pIU/ml

Fühle mich mit den Werten vom 19.03.2020 6 Wochen nach der OP besser als die ersten 3 -4 Wochen nach der OP. Habe morgen Besprechung bei meinem Arzt. Die Laborwerte sprechen eine deutliche Sprache das ich in einer Überfunktion / Überdosierung bin.
Jedoch bis auf das zeitweise extreme Frieren und leichtes zittern manchmal, geht es mir vom Allgemeinbefinden gut, wie kann das bei diesen Werten sein. Wie bringe ich das meinem Arzt bei, der stuft mich bestimmt runter.
Wer weiß Ra, oder hat eine Erklärung hierzu?

Beste Grüße
Vivian

Antwort auf: Seit Schilddrüsen OP mehr Probleme als vorher

| Beitrags-ID: 388093

Hallo Vivian,
mir geht es ähnlich wie Dir. Bei mir wurde 2016 ein Morbus Basedow festgestellt und mit Thiamazol behandelt. Im Oktober 2019 wurde ich operiert und mir wurde die gesamte Schilddrüse entfernt. Seitdem geht es mir schlechter als je zuvor. Ich habe erhebliche Schlafstörungen und Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe. Ich habe schon mehr als einmal bereut, dass ich mich „voreilig“ habe operieren lassen. Seit mittlerweile 9 Monaten wird an mir herumgebastelt, ohne, dass sich mein Befinden verbessert. Auf dem Papier sind alle Laborwerte lehrbuchhaft nach Aussage der Ärzte und trotzdem kann ich nur noch mit Schlafmitteln schlafen, und selbst dann für max. vier Stunden pro Nacht. Ich bin mittlerweile völlig erschöpft und genervt. Ich muss dazu sagen, dass ich 64 Jahre alt bin und bis zur Schilddrüsenentfernung niemals Schlafprobleme hatte. Die fingen erst mit der Entlassung aus dem Krankenhaus an (im Krankenhaus gab es abends immer eine Schlaftablette).
Da auch ich mittlerweile das Gefühl habe, meine Behandlung selbst in die Hand nehmen zu müssen, weil die Ärzte offenbar glauben, dass ich simuliere, such ich dringend jemanden, der mir ein paar gute Ratschläge geben kann.

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