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Depressive Stimmung :-(

Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 260421

Hallo zusammen,

ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich müsste einen Buch veröffetlichen wenn ich alles aufzähle würde wie es mir in den letzen 9 Jahren nach der Schilddrüssen OP(mir wurde die Hälfte rausoperiert) geht. Daher mache ich es kurz und bitte euch mir euere Meinung zu sagen.

Mein TSH Wert zur Zeit 2.17. Der Arzt sagt, es ist alle wunderbar :-(

Leider ist das nicht so. Es sind Tage wo es mir super geht, aber, auf einmal packt mich irgendetwas(wie eine chemische Reaktion) und raubt mir von jetzt auf gleich die Stimmumg. Ich bin dann wie in einem Tunnel wo ich nicht mehr rauskomme. Und das kann ich mir nicht erklären. Das ist nur eine Beispiel vieler anderen Symtome. Es ist sehr sehr anstrengeng.

Mein Situation zur Zeit ist nicht wirklich rosig. Arbeitslos und damit verbunden viele Ängste.

Der Arzt hat mir Citalopram 10mg verschieben. Ich finde trotzdem dass meine Psyche recht stabil ist, daher möchte ich von euch wissen, on meine Depressive Stimmung obwohl mein TSH Wert richtig liegt trotzdem von der Schiddrüsse kommen kann oder ob es doch an der Psyche liegt?

Würde mich freuen von euch zu hören.

LG
Albert :( :( :(

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388735

Hallo Albert,

Willkommen in unserem Forum!

Es wäre sinnvoll, wenn du alle Sd Blutwerte zusammen mit den Referenzwerten angeben könntest, nicht nur den TSH Wert.

Bist du möglicherweise in einer leichten Unterfunktion?

Mit Citalopram kenne ich mich nicht aus.

Du bekommst aber sicherlich noch andere Antworten.

Viele Grüße

Brita

Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388736

Hallo Albert,

wilkommen im Forum.

Zusätzlich zu den SD-Blutwerten wäre es gut, wenn du die restlichen Blutwerte auflistest, die man bei der Ursachenforschung sicherlich bestimmt hat (v.a. Calcium, Vit D., Selen). Außerem würde es helfen wenn du Medikamente/Präparate angibts, die du sonst noch einnimmst. Nur mit einem TSH Wert den Versuch einer Erklärung zu depressiven Verstimmungen zu wagen wäre sehr ‚glaskugelhaft‘.

Du kannst dir in der Zwischenzeit vielleicht folgenden Beitrag im Forum durchlesen, da der Betroffene eine sehr ähnliche Symptomatik zu haben schien:
https://www.sd-krebs.de/phpBB2/ftopic15037.html

Grüße,
Hector

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388737

Hallo Albert,

viele Menschen leiden hin und wieder unter depressiven Phasen.
Das kann, muss aber nicht automatisch mit der SD zusammenhängen.

Ich selbst hatte im Jahr 2005 eine persönliche Krise, worauf mir mein Neurologe einen „Serotoninwiederaufnahmehemmer“ verschrieb, den ich leider gar nicht vertrug. Die Angstzustände verstärkten sich, dazu kam Drehschwindel, Mundtrockenheit und erhöhter Puls, deswegen Abbruch, weil es mir mit dem Medikament erst recht schlecht ging, schlechter als vor dem Einnahmestart.

Auch vor anderthalb Jahren ging es mir aufgrund persönlicher Umstände sehr schlecht, konnte auch nicht mehr schlafen. Diesmal erhielt ich das Antidepressivum „Trittico“, worauf meine Stimmungslage schon nach 3 Wochen merklich stieg. Leider hilft es mir gar nicht beim Einschlafen. Jedenfalls ging es mir nach 3 Monaten wieder so gut, dass ich Trittico absetzen konnte.

Ich kenne einen Bekannten, der auch Citalopram nimmt, aber vom Arzt auf die nächste „Generation“ umgestellt wurde, nämlich auf „Escitalopram“. Soll besser greifen. Ist natürlich von Person zu Person individuell, nur ein Arzt kann dass richtige Mittel herausfinden.

Depressionen können im Laufe der Zeit wieder verschwinden. Verlier nicht den Mut!

Alles Gute wünscht dir
Schlittenhund

P.S.: Fällt mir gerade noch ein: Angeblich auch unterstützend gegen Depressionen sind „Omega3-Kapseln“, ich selbst nehme „Arteriomed“.
Kann nicht schaden und ist auch fürs Herz-Kreislaufsystem gut.

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388738

Danke für eure Antworten.

Mein Arzt hat nur den TSH gemessen, kein T3 oder T4. Die Vitamine wurden nicht getestet ausser Jod, dieser Wert soll mir 68,7 in Normbereich sein. Sobald ich alle Werte habe, lade ich sie hoch.

Ich nehme zwischendurch Magnezium(wenn ich sport gemacht habe) und etwas calzium, ansonten keine Medikamente.

Nach der OP hat der Arzt mir 100 l thyroxin verschrieben obwohl meine Blutwerte sehr gut waren. Diese Tabletten haben mich und meine Psyche total kaputtgemacht.

Ich hatte mehrere Panikattacken bekommen und bin öfters im Krankenhaus gelandet, bis ich die Tabletten abgesetzt habe. Es hat sich aber eine generalisierte Angststörung entwickelt und jetzt bin ich Hypochonder.

Daher kann ich das jetzt nicht unterscheiden ob meine Stimmung an der SD oder an der Psyche liegt.

Danke
Euch einen schönen Tag

AHSIH
Nutzer*In
Autoimmunerkrankung => Hashimoto ...

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388739

Hallo Albert,

ich bin sowieso ein Anhänger der Meinung, dass manche Wirkung nicht nur einen Ursachen-„Baustein“ hat.

Ist dieser oder jener „Baustein“ vorhanden, lässt sich i.d.R. damit mehr oder minder leben …

Erst wenn mehrere „Bausteine“ zusammen kommen, haben diese in der Summe eine auslösende negative Wirkung …

Einzelne „Bausteine“ zu therapieren, hilft dann oft nicht abschließend
weiter …

Wir alle, die wir hier im Forum sind, haben alle ein gemeinsamen „Baustein“: Wir haben ein Problem mit unserer Schilddrüse …

Aus dem Kontext deiner Situation (Arbeitslos, Ängste, durchgemachte OP) und aus meiner eigenen Lebenserfahrung der letzten 5 Jahre, erkenne ich, dass du womöglich aber noch andere „Bausteine“ (Baustellen) hast … die in der Summe mit den Labor-Werten und deiner SD … zu den negativen Wirkungen führen …

Meine Empfehlung:

Suche dir GUTE therapeutische Hilfe
Ich weiß:
Es ist nicht einfach überhaupt einen Therapeuten mit freier Kapazität zu finden, dann noch einen GUTEN, dann noch einen, der nicht engstirnig auf Psycho-Fachgebiet therapiert sondern offen ist für das Medizinische, den möglichen Zusammenhang zwischen SD-Erkrankung / Therapie / Medikation.

Ich selber
bin/war an Depression erkrankt (vor ca. 5 Jahren).
„Der Erkrankte merkt es selbst nicht.
Oder will es nicht wahrhaben, DASS es so ist.“
Auch ich ignorierte es.

Ich hatte einen richten „Burnout-Zusammenbruch“

Ich musste mir vom medizinischen Dienst des AA sagen lassen (war zu den 3 max. möglichen Beratungsgesprächen auf meinem eigenen Wunsch): „Herr AHSIH! Sie sind Krank! Bitte begeben Sie sich zum Arzt, lassen sich krank schreiben. Kümmern sie sich um Ihre Gesundheit!

Das habe ich gemacht.

Diagnose: Depression infolge eine posttraumatischen Belastungsstörung.

Als ich (Termin mit Hilfe meiner Krankenkasse) zum ersten Gespräch beim Psycho-Therapeuten war … brach dieser das Gespräch nach ca. 5 min ab und fragte mich: „ob ich nicht lieber stationär (Stationäre psychosomatische und psychotherapeutische Behandlungen) kommen wollte“.
Ich sagte spontan: JA.
Ich war also 3 Monate stationär.
Und das war gut so. Für mich.

Ich habe dort viel über mich, meinen Körper, meine Psyche gelernt.
Auch den Zusammenhang zwischen meiner SD-Erkrankung und Depression.

Bei einer Depression zeigen sich oft psychosomatische Körperliche Beschwerden …

Witziger-weise habe ich erst da entdeckt: die Nebenwirkungen meiner SD-Medikamente: Kann zu Depressionen führen, bei entsprechenden Auslösern …
… bei bestimmten Auslösern … also wenn weitere „Bausteine“ da sind

(Bei mir gab es bestimmte weitere „Bausteine“ die dann mit der latenten „vorprogrammierten“ jahrelangen Gefahr an Depression zu erkranken (Wegen Zusammenhang zu SD und SD-Medikament) -nachdem jahrelang nix passiert ist- vor 5/6 Jahren zur tatsächlichen Depressionserkrankung führten)

Als ich nach 3 Monaten Therapie aus der Klink kam,
stellt ich erschreckend und erstaunt fest:
dass ich JETZT am Verhalten / Gespräch anderer merke

ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich müsste einen Buch veröffetlichen wenn ich alles aufzähle würde wie es mir in den letzen 9 Jahren nach der Schilddrüssen OP(mir wurde die Hälfte rausoperiert) geht.

ob derjenige möglicherweise an einer Depression leidet (derjenige es selbst noch nicht gemerkt hat oder nicht wahrhaben will, dass er kurz vorm Abgrund steht, kurz vorm Zusammenbruch)

Hallo ALbert,
ich würde dir wirklich empfehlen … gehe der Sache nach …
Die ganze Sache mit der OP deiner SD etc. deine resultierenden Lebensumstände …
Du schreibst ja: bis arbeitslos
Los dich von deinem AA-Betreuer zum AMD des AA Arbeitsmedizinscher Dienst des AA „überweisen“ … einen Termin machen …
Erzähle dem „Dein Buch“
Auch wenn das Ziel des AMD des AA ein anderer ist … er wird dir nicht direkt helfen können …

(bei Meinem dachte ich an den ersten beiden Terminen: DER ist ein Idiot! Der hört nur zu, ohne mir Ratschläge zu sagen oder seine Meinung … erst am 3. Termin legte er los … sagte Dinge über mich (Psychologische Zusammenhänge von dehnen ich ihm nix erzählt habe) … er sagte: „Dass ich mich mit meinen Problemen im Kreise drehe, wie Don Quichotte gegen Windmühlen … ich sei nicht arbeitsfähig (dazu ist der AMD des AA da) ich brächte Hilfe die ich beim AMD des AA nicht erhalten kann (dazu ist er nicht da): Ich bin krank, soll soll sofort zum Hausarzt mich krank schreiben lassen und mich um therapeutische Hilfe kümmern“)

… soweit kann Dir der „Idiot“ des AMD des AA zumindest helfen (nachdem du ihm „Dein Buch“ erzählt hast …
… mit seiner Hilfe zu erkennen …
DASS du (wie ich das Gefühl habe) MEHR Hilfe brauchst …
… psychotherapeutische Hilfe …

WENN es SO ist …
… gehe zu deinem Hausarzt (der hoffentlich gut ist)
lass dich krankschreiben (wenn du vorher beim AMD des AA warst, und der zu einem ähnlichen Ergebnis wie damals bei mir gekommen ist, dann kannst du das ja deinem Hausarzt sagen … dass dieser meinte: DU bist KRANK!

mögliche Krankheit-Code-Nr. die Dein Hausarzt nehmen könnte:
„mittlere Depression infolge eine posttraumatischen Belastungsstörung“
also wie bei mir
Deine auslösende posttraumatischen Belastung war deine OP und die Folgen

Das hast du psychisch eindeutig noch nicht wirklich überwunden.

Wenn du den Krankenschein hast …
… suchst du dir einen Therapeuten … einen guten …
… nicht einfach …
… an besten schaltest du deine Krankenkasse ein (gehe dehnen auf die Nerven) dass die dir helfen einen Termin bei einen Therapeuten zu finden

spätestens wenn du so lange krank bist, dass die Krankenkasse mit Krankengeld einspringt, wird sich (normalerweise) jemand von der Krankenkasse sich bei dir melden telefonisch oder schriftlich mit Bitte um telefonischen Rück-Kontakt … um dich dann telefonisch zu betreuen … um Wege zu finden aus deiner Krankheit zu kommen …

solltest du die Möglichkeit einer stationären Therapie bekommen …
… musst du selbst entscheiden … ob ambulant dir lieber ist oder stationär

ich war froh mich für stationär entschieden zu haben
ich war dort:
https://www.diakoniekrankenhaus-halle.de/psychosomatikundpsychotherapie/
empfehlenswert

zum Abschluss:

Ich habe meine Depression überwunden ohne entsprechende Antidepressiver einnehmen zu müssen. War meine Entscheidung. Ich wollte es ohne versuchen. Mit eigenem Willen. Habe es geschafft.
Depression geheilt?
Lässt sich das sagen „geheilt“?
Meine Meinung: Wer eine Depression durchgemacht hat, daraus gelernt hat, weiß dass derjenige auf sich achten muss „Achtsam sein“ nicht wider in den Depression-Strudel zu fallen … die Depression ist latent im Hintergrund … SO IST MEIN Gefühl und meine Interpretation …

Eigentlich ist es wie mit unseren diversen SD-Erkrankungen hier:
Geheilt? Nicht wirklich.
Therapiert … lernen damit zu leben … Achtsam sein, dass es nicht wider schlimmer wird (wie vor einiger Zeit) … also: damit leben
Genauso ist es mit einer Depression

AHSIH! es ist zu lang!
letzte Optimismus gebende Info:
nach der Klink:
berufliche REHA gemacht
über Zeitarbeitsfirma Wiedereinstieg gesucht und gefunden
von der ersten Firma wo ich eingesetzt wurde noch 3 Monaten fest übernommen
Prima Job, krisensicher, hält bis zur Rente und darüberhinaus …

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388740

Sorry, AHSIH, ich finde solche Ferndiagnosen nicht hilfreich.

AHSIH
Nutzer*In
Autoimmunerkrankung => Hashimoto ...

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388733

Sorry, AHSIH, ich finde solche Ferndiagnosen nicht hilfreich.

Sorry …
… ich habe Albert einen Rat gegeben … und ausführlich meine Umstände geschildert (tut mir leid dass es so lang wurde) um Albert daraus die Möglichkeit zu geben, SELBST zu entscheiden, ob anmeiner Einschätzung etwas dran sein könnte … oder nicht … und um dann SCHRITTWEISE den aufgezeigten Weg zu gehen … oder wenn es nicht passt, eben jedederzeit abzubrechen

sorry,
dass ich deiner Meinung „Ferndiagnosen“ mache …
… aber es ist so wie es ist …
Und Du wirst es selbst NUR begreifen, WENN DU das (Depression/Krankheit/Therapie/Erkenntniss/Leben wieder im Griff haben) erfolgreich durchgemacht hast

wäre die ein Ratschlag lieber gewesen wie:
„Hee Alpert, geh‘ mal zum Arzt“
Das wäre nicht hilfreich gewesen.

Es gibt nun mal ein paar „Stichworte“ wo die Alarmklocken anspringen …
(Diese erkennt nur jemand der eine Therapie durchgemacht hat … ob es dann jeder erkennt, weiß ich nicht … hängt vielleicht von der eigenen Persönlichkeit und der Qualität der Therapie ab“

Und
Wenn
ja WENN
ich mit meiner Einschätzung nicht ganz falsch liege
und etwas daran sein KÖNNTE
musst du wissen:
Von Depression-Betroffene fehlt OFT der eigene Antrieb diesen oder jenen Weg zu gehen Entscheidungen zu treffen, aus ihrem Problem raus zu kommen …
… dann ist es hilfreich, wenn ihm jemand einen Weg zeigt …

NUR DAS habe ich versucht …
… und zwar nicht als „Neunmalkluger“ …
… sondern als einer der selbst betroffen war …

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388732

Hallo Albert,

was Du beschreibst, kenne ich vom L-Thyroxin. Habe es bereits von mehreren gehört/ gelesen, von diesem Tunnel. Ich habe das auch zwischendrin, entweder beim Anfluten des Hormonpräparats oder auch zwischendrin. Wie ein Schalter der dann umgelegt wird. Manche beschreiben es auch als benebelt sein, Watte im Kopf, oder Derealisationserleben unter Thyroxinsupplementation. Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht auch an einem niedrigem T3 Wert liegt. Dein TSH sieht erstmal gut aus, aber du hast auch etwas Spielraum nach oben.
Arbeitet deine halbe Schilddrüse die du noch besitzt gut?
Vielleicht würde es auch reichen, diese mit natürlichem Jod zu unterstützen, damit sie dich mit ausreichend Hormonen versorgt.

Viele Grüße,
Papiervogel

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388741

Ich danke euch vielmals für die Antworten.

Ich hatte vor fünf Jahren bereits einen Psychologen für anderthalb Jahren besucht. Meiner Meinung nach hat mir die Therapie nichts gebracht.

Zu dem Zeitpunkt nahm ich die 100te Hormon Tabletten zu mir, die wesentlich zu viel waren.

Die Psychologin sagte immer, das wären normale Symptome einer Angststörung und Depressionen. Wiederum lese ich überall, das
die gleich Symptome von der SD kommen. Deswegen bin ich so verwirrt und möchte heraus finden woher diese Depressive Stimmungen kommen.

Es ist so, wenn es mir gut geht, denke ich, es ist nur die Psyche was das unwohl bereitet. Wenn es mir dann schlecht geht, denke ich, es könnte doch irgendwas sein und dass irgendwas ist immer die Schilddrüse.

Ich habe vor eine Woche angefangen 100 mg. Jodtabletten zu nehmen. Ich weiß noch nicht ob es dadurch besser geworden ist. Es ist nach wie vor merkwürdig für mich, dass es mir 2-3 Tage gut bis sehr gut geht und dann wieder diese Stimmungsschwankungen. Die machen mich wahnsinnig :-(

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388742

Hallo Albert,

Ich leide seit 2013 an einer generalisierten Angststörung, habe aber allerdings meine ganze Schilddrüse noch drin (das ändert sich bald).

Seit 2013 nehme ich deswegen 10mg Escitalopram und hatte seither mehr oder wenig Ruhe. Anfang Jahr wurde es aber schlechter und habe auf anraten des Arztes auf 20mg erhöht und seither ist oh Wunder alles wieder absolut in Butter. 10 mg war vermutlich für einen 90kg Mann knapp.

Obs mit der Drüse zusammenhängt werde ich wohl bald rausfinden, was ich aber sagen kann: Wenn 20mg Escitalopram das ganze Problem beseitigen, ist für mich eine Gesprächstherapie nicht wirklich eine Lösung. Dann liegt für mich was mit der Chemie im argen.

Viele Grüsse,
Patrick

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388734

Hallo Albert,

in jedem Fall sollte noch ein postoperativer Hypoparathyreoidismus ausgeschlossen werden. Nebenschilddrüsenstörungen als Folge einer Schilddrüsen-OP kommen zwar selten vor, können aber neben typischen Symptomen wie Kribbelgefühl und erhöhter Krampfneigung unter anderem zu erhöhter Ängstlichkeit und Depressivität führen. Feststellbar ist der Hypopara durch einen (morgens nüchtern gemessen) zu niedrigen Calciumwert im Blut bei gleichzeitig zu niedrigem oder nur niedrig normalen Parathormonwert (PTH). Oft ist auch das anorganische Phosphat im Blut erhöht.

Je nachdem, wieviel Calcium mit der Nahrung zugeführt wird und wie die sonstigen Bedingungen sind, kann ein Calciummangel sich mal mehr mal weniger bemerkbar machen, was die Schwankungen erklären würde.

-Und wenn ein bestehender Calciummangel mit einem Vitamin-D-Präparat (z.B.Rocaltrol, Alphacalcidol) plus Calciumtabletten bekämpft werden könnte, wären Antidepressiva womöglich überflüssig.

Ausführlichere Infos dazu findest du hier im Calciumforum, den FAQ dort und auf der Webseite www.hypopara.de

Viele Grüße
Frauke

AHSIH
Nutzer*In
Autoimmunerkrankung => Hashimoto ...

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388744

Ich hatte vor fünf Jahren bereits einen Psychologen für anderthalb Jahren besucht. Meiner Meinung nach hat mir die Therapie nichts gebracht.

Zu dem Zeitpunkt nahm ich die 100te Hormon Tabletten zu mir, die wesentlich zu viel waren.

Die Psychologin sagte immer, das wären normale Symptome einer Angststörung und Depressionen. Wiederum lese ich überall, das
die gleich Symptome von der SD kommen. Deswegen bin ich so verwirrt und möchte heraus finden woher diese Depressive Stimmungen kommen.

(

… ja, ist das Problem einen GUTEN Psychologen zu finden …
Der nicht nur ein „Fach-Idiot“ ist …
… sondern auch offenen Ohren dafür hat,
dass es vielleicht nicht NUR Physische Ursache haben könnte,
sondern BEI UNS
auch körperliche Ursachen haben kann
durch die SD-Werte oder gar die SD-Medikamente (Nebenwirkungen)



@Albert

wenn du das Bedürfnis hast, dich mit jemanden (z.B. mit mir) intensiver darüber auszutauschen … über persönlichen Kontakt via WhatsApp oder Tel. … dann kannst gerne Kontakt zu mir aufnehmen: 017643728575
LG
AHSIH

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388743

Saroten® Tabs 50 mg
https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/s/sarotenR-tabs-50-mg-filmtabletten/

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Depressive Stimmung :-(

| Beitrags-ID: 388745

und wenn du glaubst
er geht nicht mehr
kommt irgendwo
ein Lichtlein her

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