Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
- Dieses Thema hat 5 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 23.06.2020 - 08:28 von schlittenhund.
Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
Hallo,
da bei mir die SD-OP nun ansteht, wollte ich die Frage noch extra stellen: Was würdet Ihr so alles zur OP mitnehmen, was speziell wegen Corona und was unabhängig davon?
Saure Drops, gibts da Tipps, was gut ist? Es kann auch keiner schnell mal hin, und mir was nachbringen.
Und: Wie habt Ihr Euch geschlagen nach OP mit Autofahren? Ich denke da an Kopfdrehen z.B. Alles Fragen von jemandem, der am Land wohnt und die OP in 60km Entfernung.
Liebe Grüße
Antwort auf: Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
Hallo,
da bei mir die SD-OP nun ansteht, wollte ich die Frage noch extra stellen: Was würdet Ihr so alles zur OP mitnehmen, was speziell wegen Corona und was unabhängig davon?
Saure Drops, gibts da Tipps, was gut ist? Es kann auch keiner schnell mal hin, und mir was nachbringen.
Und: Wie habt Ihr Euch geschlagen nach OP mit Autofahren? Ich denke da an Kopfdrehen z.B. Alles Fragen von jemandem, der am Land wohnt und die OP in 60km Entfernung.
Liebe Grüße
Hallo,
also Sauro Drops brauchst Du nicht, die braucht man nur, während einer Radioiodtherapie und zwar am Tag nach der Gabe des radioaktiven Jods :
- siehe : FAQ: :Kariesschutz nach Radioiodtherapie
Merkblatt – Kariesschutz
Schutz der Mund- und Ohrspeicheldrüsen nach einer
Radioiodtherapie (RIT)
Was man eher braucht ist nach einer OP ist Eis, das bekommt man jedoch meist, wenn nötig über die Station.
Selber Autofahren von der Klinik zurück nach Hause dürfte nicht möglich sein, da man durch die Operation durch Überstreckung meist einen steifen Hals hat.
Alles gute für die Operation,
Harald
Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden
Antwort auf: Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
Hallo,
ich war ja nun dort und kann für dieses Haus sagen: Hier kriegt man deswegen kein Corona, weil auch keiner mit Corona dort war.
Man sollte sich selbst nicht nur den MNS mitnehmen, sondern, wenn finanzierbar, auch eine FFP2. Warum? Es passieren ständig ungeplante Dinge. Plötzlich stehen zu viele Leute vor den Zimmern für die Aufnahme, für die Anästhesie, es stürmen ins Zimmer drei Fensterputzer, ein Handwerker für die Toilette (zwar mit Maske, aber ich habe keinen Händedesinfizieren sehen. Die Putzer haben gekeucht wegen der Hitze, die schlaff hängenden MSN waren da sicherlich auch kein Aerosolschutz. Auf Regeln für wieviel Personen pro Raum kann man sich nicht verlassen. Auch selbst im Einzelzimmer ist man nicht gefeit, dass man doch selber mal die Maske nicht auf hat, aber die Leute halt einfach reinkommen und was an einem machen. Auch da habe ich nie gesehen, dass einer am Desinfektionsmittel war.
Das Essen kommt von aussen. Tabletts unabgedeckt, Suppe und Warmes hat Deckel. Aber wer hatte schon die Finger dran?
Im Warteraum auf STation steht ein Teewagen! Da kann jeder mit seinen Fingern dranrummachen, und gebrauchte Tassen rein und frische raustun, im Tee wühlen, an den Kannen die Finger hintun.
Ich habe die STationshilfe mit einem Handdesinfektionstüchlein (eines und die kleinen) gesehen, wie sie damit notdürftig an dem ganzen Wagen rumgeschmiert hat.
Lächerlich. Griffe muss ich von hinten auch putzen. Für Nachdenken, wer geht jetzt in den Warteraum rein, wer ist schon drin, keine Zeit. Alles Hektik und ohne speziellen Kopf für Corona.
Während des ganzen Aufenthalts wurde 2 mal am Nachttisch und am Esstisch gewischt, nur notdürftig, nicht das Ganze.
Keine Griffe, nicht alle Flächen, kein Spray. Boden hab ich einmal gesehen, dass der geputzt wurde im Zimmer, nie den Gang draussen.
Coronatest: Am ersten Tag beim Aufnahmegespräch. Hätte ich nicht gefragt, niemand hätte mehr was erzählt von diesem Test. Und ohne das Ergebnis abzuwarten, wurde ich ganz normal durch das ganze Haus geschleust. Das Ergebnis war angeblich kurz vor OP am folgenden Tag da.
Antwort auf: Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
Hallo Sonnenblumenwiese,
wirklich erstaunlich, wie alles so in der Praxis abläuft. Danke für den Bericht.
Mir persönlich waren Krankenhäuser schon immer suspekt, hatte schon viele Jahre vor Corona bei jedem Besuch Angst, dort Viren, Bakterien o.a. Keime einzufangen. Ich wechsle nach jedem Krankenhausbesuch meine Kleidung, dusche und wasche mir die Haare. Übertrieben? Plötzlich sind ja Hygienemaßnahmen salonfähig geworden, ich habe eben schon immer darauf geachtet und trage ebenso seit Jahren ein Fläschchen Sterillium in meiner Handtasche mit.
Warum ich trotzdem hin und wieder „grippale Infekte“ eingefangen habe? Des Rätsels Lösung: Weil es bis vor drei Monaten nicht üblich war, mit Mundschutz herumzulaufen.
Viele Grüße, 🐕
P.S.; Mit einem Arzt oder Krankenpfleger würde ich nicht unbedingt gerne verheiratet sein
Antwort auf: Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
Hallo,
dass sich jemand einen grippalen Infekt einfängt, gehört wohl eher nicht zu den gefährlichen Sachen im Krankenhaus.
Viel schlimmer ist eine Infektion mit multiresistenten Keimen, vor allem wenn diese in die Blutbahn gelangen.
Da könnten wir in Deutschland viel von den Niederlanden lernen.
Ob man sich an schlampig abgewischten Nachtschränken oder Stationswagen so etwas holen kann, weiß ich nicht genau.
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Antwort auf: Was in Coronazeiten mit zur SD-OP mitnehmen?
Doch, Alba,
wenn man sich vor dem Essen nicht die Hände wäscht, kann so auch auf diesem Weg einiges übertragen werden.
Grippale Infekte hole ich mir höchstwahrscheinlich meistens in den riesigen Shoppingcentern, die ich gerne besuche, natürlich nicht im Spital, wohl aber in überfüllten ärztlichen Wartezimmern. Heuer probiere ich es mal mit Maske, mal sehen, ob ich ohne Schnupfen durch den Winter komme. Auf jeden Fall werde ich mich im Herbst gegen Influenza und Pneumokokken impfen lassen.
Schönen Tag wünscht SH
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