OP 29.09.06 HILFE – Kloßgefühl geht nicht weg
- Dieses Thema hat 11 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 15.05.2007 - 16:53 von
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hallo zusammen,
ich bin 26 jahre alt und wurde am freitag 29.09.06 operiert.
sie haben mir den rechten sd-lappen rausgenommen.
hatte vorher immer einen dicken kloß im hals und schlecht luft bekommen.
also ab zum arzt und dann haben sie einen kalten knoten von 3x4cm festgestellt.ultraschall…punktion…usw…also raus damit.
nun ja, diese op war meine erste op überhaupt.
ich hatte schiss bis zum dorthinaus!!
morgens um 7h kam die schwester und gab mir 2 beruhigungspillen (wurde am tag vorher mit der narkoseärztin so abgemacht). keine 15 min später wusste ich gar nichts mehr…kann mich nicht erinnern was dann passiert ist. habe es mir nur erzählen lassen: ich muss vom krankenzimmer bis zum op nur rumgeheult haben….wie peinlich…naja, egal, habe es ja eh nicht mitbekommen. eine schwester muss mich wohl noch angemault haben, ich soll mich nicht so anstellen.
naja, kann mich noch an ein paar sekunden vorm op erinnern, da waren zwei leute mit grünen hauben und eine sagte: und tschüss, und schon war ich weg…
als ich ein paar stunden später wieder aufwachte, war ich völlig fertig!!!
konnte mich kaum bewegen usw…so richtig kann ich mich auch nicht mehr erinnern. nur das meine mom da war und abends musste ich auf die toilette, meine mom mich dahin gebracht und als ich wieder im bett war, ist sie fast umgekippt. ihr kreislauf wollte nicht mehr so wie sie. später erzählte sie mir, das sie völlig fertig war, als sie mich da so liegen gesehen hatte.
an den samstag danach kann ich mich auch nicht so gut erinnern. sollte was essen, aber mochte nicht so richtig, mir hat alles weh getan. sogar beim trinken und speichelschlucken hatte ich probleme, die ich heute immer noch habe.
sonntag wurde dann die drainage gezogen..ekliges gefühl, aber ich habs überlebt 
montags wurde ich dann entlassen.
hatte dienstag u mittwoch so ein komisches kribbeln und als ich so am einnicken war, hatte ich das gefühl das sich mein gesicht zusammen zog. *hilfe*
also ab zum arzt und ich habe dann calcium verschrieben bekommen.
mittlerweile nehme ich jetzt 1-2mal am tag calcium 1000 zum auflösen.
seit letzte woche freitag 13.10.06 nehme ich l-thyroxin 75 von beta pharm.
am samstag war ich in dem krankenhaus wo ich auch operiert wurde. habe dort einen arzt von der station getroffen, wo ich gelegen hatte. er schaute sich meine narbe an und sagte, sieht ja schon ganz gut aus. habe ihm dann erzählt das ich immer noch einen dicken kloß im hals habe und schwierigkeiten habe flüssigkeiten und speichel zu schlucken. er tastete und sagte das wäre ja nicht normal, das sollte eigentlich nicht mehr sein!!
nun ja, ich dann gestern morgen zu meinem arzt gegangen, ihm das erzählt und er sagte, ja das kann schonmal vorkommen und würde wieder verschwinden. meine feinmotorik wäre vllt gestört/irritiert.
er hat mir dann jetzt nexium 20 mg zum auflösen mitgegeben. wofür das genau ist, keine ahnung. wenn ich mir den beipackzettel durchlese finde ich nichts was mir da helfen könnte.
soll nächste woche nochmal zu ihm kommen. wenn alles nichts hilft, dann soll ich so einen schlucktest röntgen machen. und dann evtl vllt zum logopäden das schlucken üben.
aber ich bin doch nicht blöd, ich merke doch das da was ist.
das einzige was er mit dem ultraschall gesehen hat, ist noch ein kleines ödem, aber so ein ödem kann mir solche schwierigkeiten bereiten?
wie schnell oder langsam geht soetwas wieder weg?? kann es das wirklich sein, was mich so „behindert“?
habe hier im forum mal ein bisschen rumgeschaut und viele seiten gelesen wo etliche user geschrieben haben, dass sie auch so einen kloß im hals haben, auch nach der op.
bei mir fühlt es sich so an als ob ein tischtennisball hochrutscht und dann wieder runter. und er ist immer präsent 
DAS NERVT soooooo
kann auch meinen kopf noch nicht so richtig nach oben bewegen, also schön die sterne im himmel beobachten: geht nicht
alle sagen nach der op geht es einem besser, aber irgendwie stimmt das nicht
könnt ihr mich vllt ein bisschn aufbauen??
lg
julejulchen
Hallo Julejulchen,
Tvista hat recht. Du mußt bedenken, daß von der Op da alles etwas gereizt ist, vielleicht auch geschwollen, ein Ödem hat man ja auch festgestellt. Das alles gibt sich nach und nach. Deine Op ist gerade mal drei Wochen her, hab also noch etwas Geduld.
ich hatte schiss bis zum dorthinaus!!
Das hatten wir hier wohl fast alle.
kann mich nicht erinnern was dann passiert ist. habe es mir nur erzählen lassen: ich muss vom krankenzimmer bis zum op nur rumgeheult haben….wie peinlich…
Das muß Dir nicht peinlich sein. Ich glaube, die Ärzte und Schwestern sind da einiges gewöhnt. Ich selbst bekam seinerzeit eine Beruhigungsspritze statt einer Tablette, und die hatte eine höchst verückte Wirkung bei mir. Ich wurde vollständig angstfrei und dazu vollständig hemmungslos. Ich habe mit den Leuten im Op noch über Gehälter im öffentlichen Dienst diskutiert und zum Schluß sogar gefragt, ob Anästhesie tatsächlich eine „nur“ empirische Wissenschaft ist. Das hatte mir mein Nachbar, ein Biochemiker, am Tag zuvor erzählt. Ohne die Spritze hätte ich mich sowas nie im Leben getraut, zumal ich nicht die geringsten Kenntnisse dazu habe. 😳
Zu Nexium kann ich Dir nichts sagen, was ist das?
Was die Idee mit dem Logopäden betrifft, das ist gar nicht mal schlecht. Zumindest wenn es bei Dir in den nächsten Wochen gar nicht besser werden sollte. Mein Hausarzt hat mir erzählt, das ganze Gefüge da im Hals, Kehlkopfdeckel und Luft- und Speiseröhre usw. sei schon manchmal störanfällig oder irritiert.
alle sagen nach der op geht es einem besser, aber irgendwie stimmt das nicht
Doch das stimmt, aber dafür braucht es ein wenig Zeit. Denn schließlich sind da bei Dir Gewebe, Nerven, Gefäße, Muskeln und was weiß ich was noch durchtrennt worden, was alles erst heilen muß.
Das wird, hundert pro!!!
Was auch noch eine Rolle spielen kann: Irgendwie konzenzriert man sich anfangs sehr auf seinen Hals, war jedenfalls bei mir so. Dann hat mir eine hier im Forum geschrieben, sie lasse sich von ein paar Schluckbeschwerden schon lange nicht mehr ins Bockshorn jagen. das habe ich mir zu eigen gemacht und seither wurde es besser.
Auch Dir gute Besserung von Alba
hallo,
ich war beim hno und der konnte nichts feststellen.
dann war ich bei meinem hausarzt, der hat blut abgenommen und die werte wären in ordnung, wie genau weiss ich nicht.
ich verstehe das alles nicht.ich bilde mir das doch nicht ein.
würde am liebsten immer nur schlafen, weil dann merke ich nichts.
aber so kann das ja auch nicht weitergehen.
bekomme dadurch auch immer schlechte laune und bin gereizt.
kann mich auch schlecht zu irgendwas aufraffen.
könnte es vllt irgendwie narbengewerbe sein? aber wenn, dann wäre es ja auch komisch das man es nicht immer merkt….
bin total verzweifelt…
lg
jule
Hallo Jule
mir gehts ähnlich mit dem Kloßgefühl auf der linken Seite.
Meine OP war Anfang Jan07( rechte SD + kalter Knoten wurden entfernt )
Der HNO meinte auch bei mir dass er nichts feststellen kann. Allerdings habe ich noch diesen Hashimoto in mir, wo mir aber auch keiner so richtig helfen kann, meine Hausärztin meint nur, dass es eben dauert bis das weggeht….tolle Aussage, nich
liebe Grüße
Jane
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