Aussage meines Docs zu Kalciumwert
- Dieses Thema hat 7 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 16.12.2009 - 15:11 von dkr.
Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Heute hat mein Doc (Internist) eine Aussage zum Kalciumwert dahergebracht,die mir irgendwie arg pauschal klingt,aber vielleicht stimmts ja,würd mich einfach grundsätzlich interessieren.
Mein Wert war 2 Tage nach OP bei 2,1, damit laut aussage der KH-Schwester absolut im grünen Bereich.
Prima
Nun hab ich meinen Doc gefragt,ob das nun noch absacken könnte,ich noch weiterhin auf kribbeln in den Fingern usw achten sollte.
Seite entrüstete Antwort:“Nein,das kann jetzt nimmer runtergehn wegen der OP,die Nebenschilddrüsen arbeiten,was wolln sie denn noch?“
Ist ja prima,wenn ich mir keine Sorgen machen muß,aber irgendwie trau ich der Aussage nicht wirklich 100%
Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Ich persönlich bin ja damals erst am vierten Tag nach der OP mit akuten Tetanien umgekippt. Völliger Krampfanfall.
2,1 ist Unterkante (meist 2,2 – 2,6 oder auch 2,1 – 2,7, je nach Labor). Wenn Du vorher z.B. 2,4 hattest und bei der OP die NSD irgendwie beleidigt wurden, kann das natürlich fallen. Erst durch Parathormon-Wert kann man sicher sagen, ob da noch was geht.
Hast Du einen guten Hausarzt, den Du um noch einen Ca-Wert bitten kannst. Du hast ja Symptome. Mein Vorschlag wäre: sicher ist sicher. Messen lassen.
Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Nein,leider keinen guten Doc,hab schon gesucht,aber die guten scheinen nicht in meinem Umfeld zu sein.
Hab heute meinen auf den Wert angesprochen,hat aber sofort gebloggt,das wäre erst Ende Januar wieder nötig,überhaupt was zu testen.
Vor meiner OP wurde der Wert nie getestet,kann also nicht sagen,wie der vorher war.Und den Parathormon-Wert hab ich hier das erste Mal gelesen,wenn ich meinem Doc mit sowas komme,erklärt der mich endgültig zum Hypochonder 🙄
Selbst meinen Eisenwert mußte ich bei nem anderen Doc machen lassen und selbst zahlen.
Auch alle Antikörpertests usw hab ich selbst gezahlt.
Hat mich einiges gekostet,bis ich überhaupt soweit war,daß mal ein Arzt begriffen hat,daß meine SD eben mit 37ml Volumen nicht normal ist und das die ganzen Knoten auf beiden Seiten keine harmlosen Zysten sind und daß ein TSH von 0,17 nicht vorrübergehend und nicht behandlungsbedürftig ist und ich nicht zu nem psychosomatischen Kollegen muß (alles Aussagen von Ärzten,die ich mir an den Kopf werfen lassen durfte)Naja,könnt jetzt noch so weiter schimpfen,aber bringt ja nix,die SD ist nun draußen und ich bin froh drum.
Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Ach, das ist ja doof, dass Du keinen guten Arzt hast. Tja, mal überlegen. Ich denke, es gibt zwei Möglichkeiten (außer einen guten Hausarzt).
Ich habe schon gehört, dass hier Leute, bei denen es kribbelte und krampfte insbesondere am Wochenende in die Notaufnahme sind, weil sie es nicht ausgehalten haben. Das heißt also, dass Du das mal versuchen könntest, wenn es beim Hausarzt nicht klappt. Wenn Du sagst, Du hattest eine SD-Op und jetzt kribbeln die Hände und Füße, müssten die eigentlich von allein auf den Ca kommen.
Die zweite Möglichkeit geht, wenn Deine Nieren ok sind. Du könntest Calcium Brause trinken (z.B. Sandoz) und dann beobachten, ob das nach ein paar Stunden besser wird. Das wäre dann mehr oder weniger ein praktischer Test.
Besser wäre natürlich, Du findest einen guten Arzt oder Ärztin, die sowas Ernst nimmt.
Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Hallo,
gerade kurz nach der OP macht es doch am meisten Sinn bei Calcium unt PTH mal öfter und genauer hinzuschauen, oder hab ich hier im Forum was falsch verstanden? Wenn der Wert dann ein paar Wochen lang in Ordnung ist, kann man auch mal länger länger warten.
Du hast zwar offenbar schon die ganze Breitseite an merkwürdigen Ärzten erlebt, aber vielleicht solltest Du es doch nochmal mit einem neuen probieren. Wie ich grad in einem anderen Thread geschrieben hab: Das Quartal ist nicht mehr lang 😉
Gruß
Karl
Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
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Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Hallo Wawuscheli,
Calcium zu bestimmen kostet fast nichts und den solltest du unbedingt nochmal bestimmen lassen. Das wäre dann auch ein erster Hinweis auf Calciummangel.
Sollte der Wert niedrig sein, dann kannst du dich noch immer zu einem Spezialisten überweisen lassen, der dann (hoffentlich) auch das Parathormon, Vitamin D bestimmen lässt.
Du kannst den Calciumwert auch selbst zahlen und dies deinem Arzt anbieten. Ich meine, es kostet so 2 oder 3 Euro.
Auf den Seiten von Insensu findest du entsprechende Behandlungsempfehlungen für deine Ärzte, solltest du wirklich einen Hypopara (Unterfunktion der Nebenschilddrüsen) haben: http://insensu.de/HypoparaFuerAerzte/
Wenn sich dein Arzt völlig quer stellen sollte, dann solltest du ihn wechseln…
Viele Grüße
Esther
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Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Hallo,
ich würde das davon abhängig machen, ob denn Symptome auftauchen, die auf Calciummangel hindeuten, zum Beispiel dieses Kribbeln.
Wenn das nicht vorhanden ist, braucht man auch nicht immerfort Calcium zu bestimmen.
Bei mir wurde das damals in der Klinik so gemacht:
Calcium laut Blutwerten okay, auch keine körperlichen Zeichen eines Mangels, daher Entlassung „bei subjektivem Wohlbefinden und reizlosen Narbenverhältnissen“ , so ungefähr stand es jedenfalls im Abschlußbericht.
Das nächste Mal wurde das Calcium dann erst nach 4 Wochen bestimmt, als ich auf die RJT vorbereitet werden sollte. Da war es auch okay. Und seitdem hat meines Wissens kein Mensch wieder das Calcium angeguckt.
Nachdem ich hier gelesen hatte, was denn Calciummangel alles mit sich bringt, war ich heilfroh drüber, davon verschont worden zu sein.
Und das sollte Wawuscheli vielleicht am besten auch so sehen.
Wie es grundsätzlich ist, ob sich die Nebenschilddrüsen auch noch nach einiger Zeit verabschieden können, das weiß ich nicht. Typischerweise tauchen wohl die Symptome am 2. bis 4. Tag nach Op auf, so habe ich gehört.
Grüße von Alba
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Antwort auf: Aussage meines Docs zu Kalciumwert
Hallo Alba,
Ca ging bei mir runter, rauf, runter und wieder rauf, so innerhalb der ersten 2 Wochen. Symptome nur mal kurz in der Klinik am Anfang nach der OP. Parathormon war dann noch eine ganze Weile ziemlich niedrig bis sehr niedrig bei vernünftigen Calciumwerten und keinen Symptomen. Nach ca. 4 Monaten waren dann beide Werte mittig.
Bei der RJT (6 Wochen nach der OP) wurden die Werte von den Würzburgern als „noch nicht behandlungsbedürftige NSD-UF“ interpretiert und eine weitere Kontrolle von Ca unt PTH angeraten. Es kann also scheinbar schon noch ein bischen Achterbahn geben auch nach etwas längerer Zeit, in meinem Fall allerdings nichts Ernsthaftes.
LG
Karl
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