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Calcium Referenzbereich

mimi06
Nutzer*In
hochdifferenziertes pap.SD-Ca.

Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 246254

Hallo,
habe ein paar Fragen zum Calcium. Mein Calcium war am 17.11.09: 2,35mmol/l, PTH war 22,1 pg/ml ( nüchtern )mit 500mg Calcium. Nehme seit Sept. nur noch 250mg Calcium. Seit 19.11.09 nehme ich 2 Tage meine 250mg Calcium und 2 Tage nichts. Jetzt nach 2 Wochen ist mein Calcium bei 2,25mg ( nüchtern). Der Referenzbereich des Labors ist 2,25mg-2,75mg. Das Calcium soll doch zwischen 2,1 und 2,3 liegen. Ist der Referenzbereich meines Labors für meine Werte wichtig? Muß dann das Calcium für mich anders liegen?
Liebe Grüße
mimi06
@ Harald
Kannst du bitte meinen Beitrag in das Calcium Forum verschieben, sorry war keine Absicht. Danke

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324667

Soweit ich Frauke verstanden habe, gilt der Bereich von 2,1 – 2,3 für Hypopara Patienten.
Dein Parathormon lässt darauf schließen, dass Du nicht dazu gehörst. Du nimmst ja auch nur Calcium, und das mittlerweile in sehr niedriger Dosis. Rocaltrol oder ähnliche Dinge nimmst Du ja nicht?

Ich finde Deine Calcium Werte sehen sehr gut aus. Um die Nieren zu schonen sind sie super. Alles, was am oberen Rand ist oder sogar über den Grenzwert geht, ist schlecht für die Nieren. Das passiert aber eher den Hypopara Leuten, wenn sie zuviel Rocaltrol oder Calcium nehmen.

mimi06
Nutzer*In
hochdifferenziertes pap.SD-Ca.

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324668

Hallo Lottilein,
danke für Deine Antwort.
Nein, ich nehme kein Rocatrol oder ähnliches, eben nur Calcium und das schon seit meiner OP im Feb. 06. Am Anfang war ich auch bei 2000mg Ca, es wurde nach und nach immer weniger. Ich zähle mich auch zu den Hypopara Patienten, da ich ja auch schon so lange das Ca nehme.

Aber wie ist das jetzt mit dem Labor ( Referenzbereich ) ? Nach diesen Werten bin ich jetzt ganz unten im Normbereich. Also sollte ich mit dem Ca so weitermachen, oder noch mehr reduzieren?

Mein Hausarzt kennt sich leider mit dem Thema nicht aus, obwohl ich ihm die Behandlungsempfehlungen von INSENSU gegeben habe. :(
Meine Endokrinologin nimmt das Thema auch nicht so ernst, sie geht nicht nach Labor sondern nach dem gefühl des Patienten.
Liebe Grüße
mimi06

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324669

Wenn Dein Parathormon intakt ist, und danach sieht es aus, würde ich Dich nicht in die Hypopara Ecke stellen. Ein Hypopara Patient, bei dem die Nebenschilddrüsen kein Parathormon mehr produzieren, würde nur mit Calcium nie auskommen.

Das Calcium würde ich zunächst weiter nehmen, das ist ja wirklich ganz wenig. Wenn Dir die Tabletten zum Hals raus hängen, schaffst Du diese niedrige Dosis auch mit gutem Mineralwasser, Quark und grünem Gemüse.

Lotti

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324670

Hallo Mimi,

sei froh, dass Deine Endokrinologin nicht die Laborwerte sondern das individuelle Empfinden in den Vordergrund stellt! Die Referenzbereiche sind nur ein statistischer Durchschnitt, der von Labor zu Labor etwas schwanken kann. Siehe dazu:
http://www.labtestsonline.de/understanding/reference.html
Der Zielbereich bleibt immer gleich, so lange in mmol/l gemessen wird.

Was allerdings keinen Sinn macht, ist, das Calcium zwei Tage zu nehmen und zwei Tage nicht. Die Calciumdosis, die Du morgens nimmst, führt nach etwa 2 Stunden zu einem Calcium-Hoch im Blut und dann sinkt es wieder ab. Calciumtabletten haben im Gegensatz zu Vitamin D eine sehr kurze Abbauzeit. Du hast also schon am Abend nichts mehr davon und erst recht nicht nach 2 Tagen. Wahrscheinlich kommst Du also bei ausreichend Calcium-haltiger Kost derzeit ohnehin schon ohne Calciumtabletten aus.

So lange Deine Calciumausscheidung im 24-Stunden-Urin in Ordnung ist, kannst Du aber weiter Calcium nehmen, wenn es Dir damit besser geht, oder z.B. nur noch bei Bedarf (nach Schwitzen, körperliche Anstrengung, im Verlauf des Monatszyklus, usw.)

Wenn das PTH bei 22 pg/ml liegt (da wäre der Normbereich übrigens interessanter, wegen verschiedener möglicher Messmethoden!), ist ein Hypopara tatsächlich eher unwahrscheinlich. Nur wenn das PTH nicht steigt, auch wenn Calcium unter 2,1 fällt, ist eine Funktionsstörung nachgewiesen. Auch ein zu hoher Phosphatwert wäre ein Indiz für Hypopara.

Du könntes also zur Sicherheit noch mal Phosphat und vor allem Calcium im 24-Stunden-Urin messen lassen, wenn Du es genauer wissen möchtest.

Viele Grüße
Frauke

mimi06
Nutzer*In
hochdifferenziertes pap.SD-Ca.

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324671

Hallo Frauke,
danke für die Antwort.
Ich nehme Calcium Sandoz fortissimum, davon 1/4 abends.
Der Referenzbereich vom PTH ist 15- 65 pg/ml.
Phosphat oder 24 Stunden Urin ist noch nie gemacht worden.
Liebe Grüße
mimi06

mimi06
Nutzer*In
hochdifferenziertes pap.SD-Ca.

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324672

Hallo,
so, jetzt ist endlich mal 24 Std. Urin und Phosphat im Blut gemacht worden.
Hier die Werte:
24 Std. Urin:
CALH: 2.23mmol/24h Norm: kleiner 6,40
Blut:
Phosphat: 1,07 mmol/l (nüchtern ) Norm: 0,84 – 1,45mmol/l
Calcium: 2,31mmol/l ( nüchtern ) Norm: 2,25 – 2,75mmol/l
Sieht doch nicht schlecht aus oder?
Werde doch mal versuchen ohne Calcium auszukommen.
Liebe Grüsse
mimi06

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calcium Referenzbereich

| Beitrags-ID: 324673

Hallo mimi,

ja, das sieht gut aus. Da wirst Du wahrscheinlich sehr gut ohne Tabletten auskommen.

Schöne Weihnachten!
Frauke

Anonym
Gast

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