[alessi]

Calzium…

| Beitrags-ID: 244387

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Hallo,

die letzte Zeit ging es mir in Bezug auf das Calzium ganz gut. Leider hab ich bei meinem letzten Rezept für Rocaltrol nicht aufgepasst. Habe ja die 0,5µg bis jetzt immer so bekommen. Da kein „Kreuzchen“ drauf war, bekam ich statt Rocaltrol in der Apotheke Renatriol. Meine Einwände wischte die Apothekerin beiseite, da ja der gleiche Wirkstoff drin wäre. Na gut, dachte ich – probier ich´s halt mal aus.
Nachdem ich es ca. 10 Tage genommen hatte, ging es abwärts. Seit dem Wochenende ist es wieder mit 2000 mg Ca. nicht mehr zu machen. 😥 Seit 4 Tagen nehme ich nun schon durchweg 1,25µg Renatriol (vorher 1,0 und 1,25 im Wechsel), es wird aber nicht besser.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn man ein Calcitriol gegen ein anderes eintauscht? Irgendwie erscheint mir das ja auch nicht gerade logisch… Aber da ich nichts anderes geändert habe, kann ich es mir nicht anders erklären… Ich bin ja nicht gerade zimperlich, hab aber gerne wenigstens nachts Ruhe vor Muskelkrämpfen. Magnesium hab ich die letzten Tage schon genommen, bringt aber im Moment nicht wirklich was.

Morgen werd ich doch nochmal meinen Arzt um eine BE bitten, möchte ja gerne wissen, ob es wirklich am Calzium liegt. Von meinem Besuch beim Endo letzte Woche Montag habe ich leider noch keine Werte. Die erfahre ich erst nächsten Freitag.

Viele Grüße
alessi

[MartinaD]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314477

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Hallo Alessi,

ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings mit dem Präparat von Kyra Med.
Zuerst ging es mir vom Befinden her relativ schnell schlechter, dann bekam ich am ganzen Körper Ausschlag. Nach genauerem Studium des Beipackzettels konnte ich den Ausschlag immerhin auf das enthaltene Erdnussöl schieben. Warum mein Befinden aber schlechter wurde, konnte mir auch der Arzt nicht erklären, da der Wirkstoff der gleiche wäre. Aufgrund der Allergie bekam ich mein gewohntes Rocaltrol und es ging mir ganz schnell wieder besser.
Ob das einfach Umstellungsprobleme sind? Ich brauch die aber nicht und hoffe, ich bekomme weiterhin Rocaltrol.

Viel Glück dir und alles Gute.
Martina

[alessi]

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| Beitrags-ID: 314478

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Hallo Martina,

vielen Dank für Deine Antwort. Was mich noch interessieren würde: Hast Du auch bei den Calzium-Werten eine Veränderung bemerkt?

Ich habe mir gerade nochmal die Beipackzettel vorgenommen, da sind wirklich keine wesentlichen Unterschiede zu erkennen. :nixweiss: Also doch nur Umstellungsprobleme? Am Freitag weiß ich sicher mehr…

Da muss ich halt jetzt durch (habe noch reichlich 70 Stück von den Renatriol 🙄 ) und das nächste Mal geh ich nicht ohne Kreuzchen…

Viele Grüße
alessi

[MartinaD]

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| Beitrags-ID: 314479

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Hallo Alessi,

Blutwerte aus dieser unmittelbaren „Unwohlfühlzeit“ habe ich nicht, da ich da gerade übers Wochenende verreist war. Vielleicht spielte das auch eine Rolle?
Meine nächsten Werte waren dann wieder ok im untersten Bereich, allerdings hatte ich dann mehr Calcium genommen. Ob also kurzzeitig der Wert unter 2 war, kann ich nicht sagen.

Halt mich doch bitte weiter auf dem Laufenden bei dir.
Liebe Grüße
Martina

[InSeNSU]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314480

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Hallo Alessi,

Renatriol ist neuerdings zur Hypoparatherapie zugelassen.

Ich bin gespannt, wie das ausgeht! Alles Gute

wünscht Dir
Frauke

[alessi]

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| Beitrags-ID: 314481

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Hallo,

ich habe heute meinen Arzt angerufen. der Ca.-Wert von gestern liegt bei 2,37 (2,1-2,65). Er konnte mir auch nicht sagen, woran es noch liegen kann. Ich hab letzte Nacht nicht viel geschlafen, die Wadenkrämpfe ließen erst gegen morgen etwas nach, aber 5.30 Uhr muss ich eh aufstehen… 🙄

So richtig einen Plan habe ich jetzt auch nicht mehr. Calzium ist es also wirklich nicht. Aber so weitergehen kann es auch nicht.
Meine Hoffnung ist jetzt, dass es mit dem Wechsel zu Rocaltrol wieder besser wird. Ich habe zum Glück dem Endo ein Rezept mit Kreuz entlocken können, das ich heute eingelöst habe. Also gibt es ab heute abend wieder Rocaltrol… Die übrigen 70 Kapseln Renatriol werde ich eben so ab und zu mal eine mit nehmen, vielleicht macht das dann nicht so viel aus.

Einen Verdacht habe ich ja noch: Die Färbung der Außenhülle der Kapsel erfolgt bei Rocaltrol mit Titandioxid (E 171) und bei Renatriol mit Eisen-(III)-Oxid (E172). Ich hatte doch letztes Jahr schon mal ähnliche Probleme. Ich glaube zu der Zeit habe ich Onealpha genommen. Die Ca.-Werte waren ganz gut, trotzdem hatte ich Krämpfe in den Füßen und in den Waden. Auf der Umverpackung von Onealpha fand ich den Zusatzstoff Eisendioxid. Kann man auf Eisenoxide (was auch immer hat Rost in Tabletten zu suchen???) so sensibel reagieren? : :nixweiss:

Mal sehen, wie es weiter geht…

Euch allen ein schönes Wochenende.

Viele Grüße vom Sensibelchen
alessi

[InSeNSU]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314482

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Hallo Alessi,

wenn Du wirklich mit Rocaltrol sofort die Probleme nicht mehr hast, solltest Du vielleicht mal beim Hersteller anfragen, welcher der technischen Hilfsstoffe eine solche Wirkung haben könnte. Oder (gemäß Beipackzettel):

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchs-information angegeben sind.

Ich würde dann eher die
„D-Mannitol-Sorbitol-Sorbitane-höhere Polyole-Gemische“ verdächtigen, denn Eisenoxid (für die hellbraune Farbe) wird genau wie Titandioxid (weißer Farbstoff) laut E-Nummern-Broschüre von Ökotest praktisch unverändert wieder aus dem menschlichen Körper ausgeschieden.

Und bei Wadenkrämpfen denke ich ohnehin immer eher an Magnesiummangel.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir natürlich baldige Problemlösung. Leider findet man in der Medizin auch nicht immer für alles eine logische Erklärung…

Viele Grüße
Frauke

[alessi]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314483

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Hallo Frauke,

an Magnesium habe ich auch schon oft gedacht, das war aber in der Vergangenheit immer in Ordnung. Trotzdem nehme ich seit ca. 1 Woche jeden Tag 300 mg Magnesium(Verla). Ist aber keine Änderung zu merken… 🙄

Unter den von Dir erwähnten „D-Mannitol-Sorbitol-Sorbitane-höhere Polyole-Gemische“ kann ich mir leider nichts vorstellen. :nixweiss: 😳 Weiter unten im Beipackzettel des Renatriols steht noch, dass es wegen des hohen Gehaltes an Sorbitol nicht für Pat. mit Fructose-Unverträglichkeit geeignet ist. Das ist aber sicherlich nicht mein Problem.

Ich werde auf alle Fälle nächsten Freitag versuchen, den Endo nochmal danach zu fragen, warum mir dieses Medikament scheinbar nicht bekommt. So viel Zeit hat er eben leider nie, wie ich Fragen habe… 😉

Sollte es keine logische Erklärung geben, kann man es auch nicht ändern. (Obwohl mich das schon ein wenig ärgert… ) Hauptsache unter Rocaltrol normalisiert sich bald alles wieder.

Ich melde mich wieder, sobald sich was verändert…

Viele Grüße
alessi

[Tuvok]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314484

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Hi alessi und alle anderen Mitleser,

ich schreibe jetzt mal völlig unwissenschaftlich, weil meine Vermutung nirgends erwiesen ist.

Ich stelle die Behauptung auf, dass ein zu niedriger Parathormonspiegel noch mehr bewirkt, als nur ein Absinken des Ca-Spiegels.

Den Ca-Spiegel pushen wir mit Rocaltrol und Ca hoch. Deswegen steigt der PTH-spiegel aber nicht zwingend an.

Und wenn wir dann zum Arzt gehen, sagt der uns, dass das Ca im unteren Normbereich ist. Aber trotzdem fühlen wir uns, als wäre es zu niedrig, so wie jetzt bei dir, alessi.

Mir geht es übrigens im Mom. auch nicht so mega-pralle, so dass ich mich schon zur BE angemeldet habe. Ich wette aber, mein Ca ist in Ordnung, während das PTH durchgängig erniedrigt ist.

So ist der Schluss immerhin möglich, dass PTH noch mehr bewirkt, als nur das Ca zu regulieren, denn wenn alle Parameter, bis auf das PTH stimmen, würde ich erstmal davon ausgehen, dass ja irgendwas noch mit dem PTH sein muss. Ich werde das mit meiner Endo besprechen, ob die da was weiß.

Und ansonsten wird man sicher in 20 bis 50 Jahren näheres erforscht haben – wenn denn über Hypopara großartig geforscht wird. Hm, da liegt es sicher auch an uns, da ein bißchen hinterher zu sein…

Viele Grüße
Tuvok

[alessi]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314485

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Hallo miteinander,

nachdem ich nun wieder 2 Tage mein Rocaltrol genommen habe, geht es mir deutlich besser. Irgendwie kann ich das zwar selbst kaum glauben, aber das scheint wirklich an dem Renatriol gelegen zu haben, warum auch immer…

@Tuvok
Deine Theorie über die Auswirkungen des niedrigen Pth-Spiegels sind ganz interessant. Das wäre wirklich noch eine Frage an den Endo wert… Meine Frageliste wird immer länger…

Mir geht es da wirklich ähnlich wie Dir. Ich denke vom Gefühl her, der Ca-Spiegel ist zu niedrig, aber der ist ganz in Ordnung… 🙄 Aber es hat wohl auch jeder andere Wohlfühlwerte. Vielen geht es schon mit 2,1 gut. Ich versuche, Werte um 2,3 zu haben. Erst damit ist es für mich auf Dauer erträglich.

Ja, hoffen wir mal, dass da in dieser Richtung recht viel weitergeforscht wird. Da gibt es noch viele Fragezeichen.

Ich wünsch Euch allen eine schöne Woche.

Viele Grüße
alessi

[alessi]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314486

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Hallo,

ich wollte Euch meine neusten Werte nicht vorenthalten, die vom 12.01.09 im Endokrinologikum abgenommen wurden:

Werte vom 12.01.09 (vor der Klammer) und zum Vergleich hinter der Klammer die Werte vom 14.07.08 (gleiche Norm-Werte)

Ca. 2,4 (2,15 – 2,55) 2,17
PTH nicht nachweisbar (1,8-7,7) 0,6
TSH 1,5 (0,27 – 2,5) 1,57
FT3 2,71 (2,0 – 4,4) 3,0
FT4 15,7 (8,0 – 18,0) 16,1
25-OH-Vit. D 48,0 (75,0 – 116,0) 29,9

Der Endo lies sich leider nicht überzeugen, das Euthyrox (150µg) ein klein wenig zu erhöhen, obwohl ich mir das sehr gewünscht hatte. Das Rocaltrol soll ich wieder auf 1,0µg reduzieren, da wirken sich vermutlich langsam die Vigantoletten (1000) aus, die ich seit Anfang Dezember 1 x tägl. nehme. Der 25-OH-Wert ist darum auch ein wenig gestiegen, liegt aber immer noch unter der Norm. PTH war offensichtlich keins zu finden… 😉

Ich nehme mal an, der Endo hatte einen schlechten Tag und war darum so unfreundlich. Meine Fragen habe ich deshalb leider auch nur zum Teil beantwortet bekommen und das in sehr unhöflicher Art. In 4 Wochen bin ich wiederbestellt.

Mir geht es soweit gut, solange mir Keiner mein Rocaltrol und mein Calzium klaut… 😆

Viele Grüße
alessi

[InSeNSU]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314487

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Hallo Alessi,

Danke für den Bericht! Schön dass es Dir gut geht. Dass die Vigantoletten so viel ausmachen könnten (kann man ja nur vermuten) ist interessant.

Jedenfalls gehörst Du inzwischen offensichtlich zu den sehr erfahrenen Patienten, die sich auch von schlecht gelaunten Ärzten nicht aus der Ruhe bringen lassen. 😉 Das ist gut!

Viele Grüße
Frauke

[meerblau]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314488

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Hallo Alessi,

hast du schonmal an Thybon gedacht? Man könnte ja mal versuchen, das T4 noch ein wenig zu reduzieren, dafür aber ein wenig T3 dazu zu geben. Einen Versuch wäre es wert.

Viele Grüße
Esther

Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden.

[alessi]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314489

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Hallo,

ich habe wohl in meiner Euphorie wieder mal zuviel versprochen. Sooo große Wirkung scheinen die Vigantoletten doch noch nicht zu haben, Frauke. 😉 Ganz mit 1,0µg Rocaltrol komme ich jedenfalls noch nicht aus. Ich versuche nun, wenigsten nur jeden 3. Tag 1,25µg zu nehmen.

@meerblau: Ja Esther, über Thybon habe ich wirklich schon nachgedacht. Die Ft3-Werte würden sicherlich auch dafür sprechen, da sie ja wesentlich niedriger sind, als die FT4-Werte.

Ich hatte dem Endo von meinem Problem erzählt, dass ich ab Nachmittag oft schlapp und müde bin und dann nichts Rechtes mehr auf die Reihe bekomme. Er meinte, dass „etwas korpulente Personen von Natur aus zu Trägheit und Müdigkeit tendieren“. 😈

Dick bin ich eigentlich schon lange, schlapp und müde aber erst seit einiger Zeit. Das kann ich mir aber eigentlich nicht leisten, denn Job, Familie und, und, und fordern oft mehr als 100% und das nicht nur am Vormittag… Dazu sagte er, das müsse dann mein Hausarzt rausfinden, woran das liegt, an den SD-Werten könne es jedenfalls nicht liegen, die wären prima.

Ich denke also kaum, dass er auf meine Bitte hin einen Versuch mit Thybon macht. Mein Hausarzt ist zwar ein Lieber, nur leider nicht sehr mutig. Und wenn der Endo „nein“ sagt, dann läßt er sich darauf auch nicht ein. Habt Ihr noch eine Idee, was ich da machen könnte??? :nixweiss:

Viele Grüße
alessi

[Anonym]

Antwort auf: Calzium…

| Beitrags-ID: 314490

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Hallo Alessi,

mein HA wollte auch nicht Thybon verschreiben, aber irgendwie habe ich es geschafft, ihn mit dem Argument ‚ dann weiss ich aber sicher, dass es nicht am fehlenden T3 liegt und ich geb Ruh mit dem Thema‘ rumgekriegt. Bei mir wurde alles besser mit Thybon. Ich konnte allerdings auch deutlich machen, dass ich um die Gefahren weiss und dass ich vorsichtig sein würde, dh T4 evtl reduzieren.

Ich wünsch Dir viel Erfolg!

Alexa