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Innenohrschwerhörigkeit

tapferweiter

Innenohrschwerhörigkeit

| Beitrags-ID: 458357

Hallo Ihr Lieben,

heute melde ich mich zum Thema Innenohrschwerhörigkeit, die auch in den Leitlinien steht.  Ich habe seit Januar 2020 einen postoperativen Hypopara, mit dem ich soweit gut klar komme. Seltsamerweise höre ich seit ca. 2022, also zwei Jahre nach der OP, plötzlich ziemlich schlecht auf der linken Seite ohne erkennbaren Grund (MRT, CT). Ich bin 60 Jahre, das muss also nicht unbedingt altersbedingt sein, meint mein HNO. Die ganze linke Seite des Halses und Kopfes fühlt sich manchmal an wie unter großem Druck, bzw. wie taub. Links wurden mir auch Lymphknoten im Hals entnommen. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen bzw. Empfindungen gemacht? Mein HNO reagiert nicht auf das Thema Hypopara und hat dazu keine Meinung. Meine Frage ist, ob dies anders behandelt werden muss, er will einfach nur, dass ich ein Hörgerät trage. Ich habe aber große Angst, dass es immer schlimmer wird.  Was könnte man denn gegen die fortschreitende Verkalkung einnehmen? Lieben DAnk schon im voraus! Christine

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Innenohrschwerhörigkeit

| Beitrags-ID: 458575

Hallo Christine,

vielleicht wäre ein Neurologe oder Orthopäde der richtige Ansprechpartner. Die Mißempfindungen und Hörprobleme könnten Folge von Beeinträchtigung der Nerven sein, die im Bereich der OP verlaufen. Auch eine Schädigung der HWS durch die Überstreckung während OP könnte vielleicht durch kompensatorische Fehlhaltung in eine solchen Langzeitfolge münden.

Da das Ganze einseitig ist, kann man meines Erachtens den Hypopara als Ursache ausschließen.

Viele Grüße

Frauke

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Julian
Moderator

Antwort auf: Innenohrschwerhörigkeit

| Beitrags-ID: 458576

Hallo Christine,

wie sieht denn dein Audiogramm aus? Ich gehe davon aus, dass die Schall- und Knochenleitung gestört ist? Welche Frequenzen sind betroffen? In den Momenten des Druckgefühls und generell: Hast du Schwindel, insbesondere Drehschwindel wie im Karussell ± Ohrgeräusche?

Ich halte eine systemische Genese für eher unwahrscheinlich, wenn nur eine Seite betroffen ist. Also entweder eine Folge der OP lokal oder bei diesem zeitlichen Abstand ggf. etwas anderes (Idiopathischer Hörsturz, M. Menière, etc).

Liebe Grüße

Julian

tapferweiter

Antwort auf: Innenohrschwerhörigkeit

| Beitrags-ID: 458644

Hallo Frauke,

du könntest recht haben: ich bin beim Orthopäden gewesen, der eine Spinalkanalverengung (Nerv HWS) festgestellt hat und mit Spritzen versucht, den Nerv zu beruhigen. Habe ihn auch schon nach dem Hörverlust gefragt, wollte sich aber nicht festlegen. Nach 2 Spritzen ist der Schmerz bzw. die Verspannung schon besser, der Hörverlust eher schlechter. Ich werd ihn auf alle Fälle noch mal darauf ansprechen, denn ich möchte die Verschlecherung aufhalten. Vielen lieben Dank an dich und viele Grüße, Christine

tapferweiter

Antwort auf: Innenohrschwerhörigkeit

| Beitrags-ID: 458645

Hallo Julian, hab beim HNO schon mehrere Hörteste gemacht, von Schall- und Knochenleitung aber nichts erfahren, nur dass ich ein Hörgerät brauche und man nicht immer eine Ursache dafür findet. Für mich ist halt das Druckgefühl im Kopf irgendwie gar nicht normal. Nach deiner Antwort bin ich zum Hörakustikmeister in ein Hörgerätegeschäft gegangen, von ihm weiß ich nun, dass der Hörverlust in einem ganz bestimmten Bereich (hohe Töne, wo auch z.B. das S oder SCH gehört werden) auf einer Seite massiv ist. Wie du schon erwähnt hast hat er auch einen früheren Hörsturz vermutet. Drehschwindel hab ich nicht, nur wenn ich mich schnell aufrichte, bücke oder die Richtung ändere. Ich werd das Hörgerät auf einer Seite jetzt ausprobieren und hab einen Termin bei einem anderen HNO. Mal sehen. Ich hatte bisher ein sehr feines Gehör – wieder ein Abschied. Lieben Dank dir für deine Hinweise, ich bin froh, wenn mir jemand noch einen Tipp gibt, da ich grad mit dem Arzt nicht weiterkomme. Liebe Grüße, Christne

Anonym
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