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Kribbeln trotz guter Werte???

Kribbeln trotz guter Werte???

| Beitrags-ID: 245363

Hallo und guten Morgen,
habe ‚mal wieder ein Problemchen. Seit ca. 7 Wochen nehme ich 0,25 µ Rocaltrol (zuvor 1Alpha Tropfen/5 Tropfen pro Tag – konnte ich aber nicht
vertragen). Zusätzlich nehme ich am Morgen und abends jeweils 250 mg Calcium. Die ersten vier Wochen ging es mir dann prima. Der Wert war
stabil bei 2,2 (nüchtern). Das Kribbeln ging zurück, alles wunderbar.
Jetzt habe ich aber schon seit längerem wieder dieses olle Kribbeln.
Mein HA machte eine Blutuntersuchung und der Wert lag nach wie vor
bei guten 2,19 (nüchtern). Das Kribbeln wird aber immer massiver. Heute
hatte ich sogar wieder einmal einen Wadenkrampf. Zusätzlich nehme ich
noch täglich 250 mg Magnesium. Auch den Vitamin B 12 Wert hatte ich
(allerdings vor nunmehr 6 Wochen) testen lassen und alles war ok.
Was allerdings am Bluterwert auffällt, das mein Hb-Wert und die Leukozyten zu niedrig sind sowie ein leicht erniedrigtes pO2??? Könnte es daran liegen??? Und was bedeutet das??? Und was kann man dagegen tun???
Hatte vor ca. vier Wochen eine Radiojod-Diagnostik. Könnte es daran
liegen??? Dort in der Klinik war übrigens der Calcium-Wert mit 1,95 ein
wenig niedrig. Aber die Phosphatwerte waren bei allen Messungen schön
niedrig. Was kann das denn nun schon wieder sein???
Gruß Sylvia

Antwort auf: Kribbeln trotz guter Werte???

| Beitrags-ID: 319524

Hallo Sylvia,

aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der gemessene Wert nicht zwingend Symptome (wie Kribbeln und Krämpfe) ausschließt oder voraussetzt.

So können auch bei guten Werten Symptome auftreten, oder es geht dir bei zu niedrigem Calcium trotzdem gut.

Bei der Angabe deiner Werte hast Du leider die Referenzwerte des Labors (die Zahlen in Klammern dahinter) nicht genannt. 2,19 kann bei einem Labor, das als unterem Wert 2,2 hat, schon einen Tick zu niedrig sein.

Vielleicht sind 0,25µ Rocaltrol/Tag und zweimal 250mg Ca einfach noch zu wenig. Ich würde mich mit meinem Arzt beraten und nach Rücksprache mit ihm (ganz wichtig!) das eine oder andere erhöhen und dann alle zwei bis vier Wochen zur Kontrolle gehen. Niedriger dosieren kann man ja ggf. immer noch.

Hoffe, das hilft ein wenig weiter. Viele Grüße
Tuvok

Desperate Silly
Pap. SD-C pT1(1,5 cm), NX MX G1-2, R0 Stadium I

Antwort auf: Kribbeln trotz guter Werte???

| Beitrags-ID: 319525

Hallo Tuvok,
vielen Dank für die Antwort. Ja, wenn ich so nachdenke,
hatte ich letztens einen Wert von 2,39 und massive
Beschwerden – soll also heißen, man muß sich mit
dieses Beschwerden abfinden???
Übrigens der Referenz-Wert war 2,08 – 2,65.
Aber das Kribbeln ist wirklich manchmal lästig bis unterträglich.
Wie können Ärzte einem weismachen, NS-Unterfunktion ließe
sich wunderbar behandeln – sollte es nach einer SD-OP denn
dazu kommen???
Gruß Sylvia

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Kribbeln trotz guter Werte???

| Beitrags-ID: 319526

Hallo Sylvia,

was meint denn der Arzt zu den Werten? Frag ihn nach dem möglichen Zusammenhang zur RJD.
Ansonsten fällt mir noch Eisenmangel ein.
Könnte die Schwankung mit dem Monatszyklus zusammenhängen? Östrogen mit seinem Einfluss auf den Calciumstoffwechsel?

Alles ziemlich spekulativ. 🙄 Aber mehr fällt mir nicht ein. Schwacher Trost: Wenn es scheinbar grundlos beginnt, könnte es auch grundlos wieder aufhören. Dass es das bald tut wünscht Dir
Frauke

Antwort auf: Kribbeln trotz guter Werte???

| Beitrags-ID: 319527

Hi Sylvia,

wie Frauke schon schrieb: Geh zum Arzt. Leider sind die Ursachen für solche „Kribbeleien“ einfach zu vielfältig.

Möglich sind auch orthopädische bzw. neurologische Ursachen. Auf gar keinen Fall solltest Du dich damit abfinden.

Viel Erfolg wünscht
Tuvok

Antwort auf: Kribbeln trotz guter Werte???

| Beitrags-ID: 319528

Hallo Frauke, hallo Tuvok,
habe Euren Rat befolgt, morgen geh‘ zu meiner NUK.
Die hat übrigens tüchtig mit mir geschimpft, weil ich
nicht schon früher einen Termin gemacht habe.
Hatte ich auch versucht, nur kommt man bei dieser
Arztpraxis kaum an den Sprechstundenhilfen vorbei.
Die würgen mich regelmäßig ab, mit Fragen, wie:
„Sind Sie Privatpatient“ oder „Ihr Kontrolltermin ist
aber erst in so und so viel Wochen“.
Habt Ihr einen Tipp, wie man mit unfreundlichen,
manchmal richtig unverschämten Arzthelferinnen
umgeht? Ich bin ja mit der Ärztin super zufrieden und
irgenwie ist man ja von dem Praxispersonal abhängig.
Ich will’s mir ja mit denen nicht verscherzen. Aber ich bin
schon so oft dort abgewimmelt worden, obwohl’s mir echt
schlecht ging. Hab’s bei der Ärztin auch schon mal anklingen
lassen, wie die Helferinnen mit den Patienten umgehen…
aber genützt hat’s nichts. Naja.
Vielen Dank jedenfalls für Eure lieben Ratschläge.
Und genießt das schöne Wetter (hoffe, es ist bei Euch auch
so herrlich heiß, wie hier).
Tschüss
(Kribbel-)Sylvia

Anonym
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