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Stimmlippenkrampf?

MartinaD
Nutzerin
papilläres SD-Karzinom, Hypopara, 2006 Thoraxop wg. Thymom u.a., Mann und Tochter ebenfalls ohne SD

Stimmlippenkrampf?

| Beitrags-ID: 241910

Hallo ihr Lieben,

ich hatte heute Nacht wiederholt einen -wie ich dachte- Hustenanfall, ohne jedoch erkältet zu sein. Ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und bin davon aufgewacht. Das Innere meines Halses fühlte sich geschwollen und irgendwie taub an und ich musste mich ganz stark darauf konzentrieren, einzuatmen. Nach einiger Zeit war der Spuk vorbei.

Heute brachte mir eine Bekannte ein Buch, in dem etwas über Hypopara stand. Ihr zuliebe habe ich mal reingeschaut, denn ich dachte, dass ich bestimmt alles weiß, was da drin steht.
Dort wurde jedoch dieser Stimmlippenkrampf erwähnt und ich musste sofort an meine nächtlichen Attacken denken.
Ich habe meine Rocaltroldosis ja gesenkt und gleichzeitig mache ich fast jeden Tag Ausdauersport für etwa 1,5 Stunden am Abend.
Könnte da ein Zusammenhang bestehen?

Danke für eure Meinungen.
Martina

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Stimmlippenkrampf?

| Beitrags-ID: 302783

Hallo Martina,

dass ein Kehlkopfkrampf wegen Calciummangel so völlig ohne Kribbeln und sonstige Beschwerden auftritt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Trotzdem sollte der Calciumwert nach der Dosisänderung schon noch öfter kontrolliert werden.

Das hört sich für mich ansonsten mehr nach Reizung durch trockene Heizungsluft oder Schwebstoffe in der Luft (Bettwäsche gerade frisch bezogen?) an. Auch die Auseinandersetzung der Atemwege mit einem der derzeit kursierenden Erkältungsviren wäre denkbar. Husten ist ja ein Schutzreflex.

Ich habe solche nächtlichen Hustenanfälle oft, aber bei mir sind sie wohl auch Teil einer meiner anderen Krankheiten, nämlich der Schlafapnoe. Die erschlafften Atemwege versperren die Luftwege mehr oder weniger und dann macht mein Körper auf diese Weise Alarm, wenn es mit dem Sauerstoff zu knapp wird.

Bitte sei nicht böse, wenn ich für den Wiederholungsfall Deiner Beschwerden einen Besuch beim HNO Arzt empfehle 😳 Ich weiß ja, wie begeistert Du von so einem Vorschlag in diesen Tagen sein wirst… :?

Eine wieder störungsfreie Nachtruhe wünscht Dir
Frauke

P.S. Was war denn das für ein Buch? 😉

MartinaD
Nutzerin
papilläres SD-Karzinom, Hypopara, 2006 Thoraxop wg. Thymom u.a., Mann und Tochter ebenfalls ohne SD

Antwort auf: Stimmlippenkrampf?

| Beitrags-ID: 302784

Hallo Frauke,

stimmt, andere Beschwerden hatte ich nicht. Puh, das war es dann nicht.
Den HNO werde ich auf die Prioritätenliste mal mit aufnehmen – aber ganz weit unten :?

Um welches Buch es sich gehandelt hat, kann ich dir gar nicht sagen. Wenn es dich aber wirklich interessiert, kann ich dort noch mal anrufen. Ich glaube aber, es war einfach ein Buch über Krankheiten, was man sich so ins Regal stellt. Besonders ausführlich war es nicht, allerdings waren sowohl Hypo,- als auch Hyperpara erwähnt.

Liebe Grüße
Martina

Gerti

Antwort auf: Stimmlippenkrampf?

| Beitrags-ID: 302785

Hallo, ich hatte einen Stimmlippenkrampf, nachdem ich mich leicht verschluckt hatte.
Da war plötzlich der Kehlkopf zu und ich habe beim Einatmen- was ganz schwer ging, ich dachte, ich ersticke- laute Schreie von mir geben müssen. Mein Stimmband (also das, was noch funktioniert/ habe einseitige Stimmbandlähmung) hatte die Luftzufuhr versperrt. Ich musste mit Kraft einatmen, was diesen Ton erzeugte. Nach ca. 2-3 Minuten, die mir ewig vorkamen, wurde es langsam wieder besser.
Mit Calcium oder Husten hing es bei mir nicht zusammen.
Aus Angst, irgendwann zu ersticken, habe ich den HNO befragt. Er meinte, spätestens, wenn ich in Ohnmacht falle, löst sich der Krampf und ich kann wieder atmen. Super Auskunft.
LG Gerti

BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Stimmlippenkrampf?

| Beitrags-ID: 302786

Hallo Ihr Lieben,

was bin ich doch beruhigt das hier von euch zu hören, ich habe schon gedacht ich spinne.

Nach der OP 2001 hatte ich eine beidseitige Stimmbandlähmung, eins der beiden hat sich nach langer logopädischer Behandlung erholt, meine Stimme ist recht ordentlich, beim Sport bekomme ich schlecht Luft.

Jetzt zu dem nächtlichen Übel, manchmal nachts werde ich von dem Gefühl wach keine Luft zu bekommen, dieses Gefühl ist ganz oben im Hals ( die meisten Ärzte sagen, das kommt vom Astma ) ich bin überzeugt davon, wie hier schon jemand erwähnt, dass das mit der Entspannung der Stimmbänder zusammen hängt. Im Schlaflabor war ich auch schon, eine Abnoe ist es nicht.

Ich bin froh zu hören das es auch noch andere gibt die das haben, ich dacht schon ich bilde mir das ein, das meinen jedenfalls die Ärzte.

Da geht es einem ja schon gleich besser.

Viele liebe Grüße

BeateDue

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