Studie: Einfluss einer veränderten L-T4-Substitution auf Lebensqualität, Stimmung und kognitive Funktionen (Samuels 2018)
Original Titel: Effects of Altering Levothyroxine (L-T4) Doses on Quality of Life, Mood, and Cognition in L-T4 Treated Subjects.
Autor*innen: Samuels MH, Kolobova I, Niederhausen M, Janowsky JS, Schuff KG
in:
J Clin Endocrinol Metab. 2018 May 1;103(5):1997-2008. doi: 10.1210/jc.2017-02668.
Abstract auf PubMed
In dieser Studie an der Universität in Portland, Oregon, wurden 138 Patient*innen, die wegen einer Schilddrüsenunterfunktion [Harald vermutlich wegen: Hashimoto] mit Schilddrüsenhormonen behandelt wurden, in einer doppelt-verblindeten Studie jeweils für 8 Wochen unterschiedliche Dosen verabreicht, um unterschiedliche TSH-Werte zu erreichen:
- 0,34 bis 2,50 mU/L
- 2.51 bis 5.60,mU/L
- 5.61 bis 12.0 mU/L
Methode:
- Short Form 36 (SF-36)
- Underactive Thyroid-Dependent Quality of Life Questionnaire
Die Stimmung/Gemütslage wurde gemessen mit:
- Profile of Mood States,
- Affective Lability Scale
Und die kognitiven Funktionen wurden gemessen anhand:
- executive function (ausführenden Aufgaben?)
- Gedächtnis
Es zeigte sich kein statistisch signifikanter objektiver Unterschied anhand der Fragebögen.
Obgleich die Patient*innen nicht wussten, welche Dosis an L-T4 sie jeweils einnahmen, wurde die höhere L-T4-Dosis bevorzugt. Dies war wiederum statistisch signifikant.
Anmerkung Harald:
siehe Forums-Gruppe: Müdigkeit und Konzentrationsprobleme.