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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Magen-Darm-Spiegelung und Hypopara

| Beitrags-ID: 455821

Hallo tapferweiter,

ich kann Deine Verunsicherung durchaus verstehen. Mir scheint bei nur 1x 0,25 Calcitriol/Tag dient vermutlich nur der Unterstützung noch vorhandener Nebenschilddrüsen. Hab ich da Recht? Ansonsten wäre das meiner Erfahrung nach deutlich zu wenig.

Bei der Magen-Darm-Spiegelung geht es bei der Nüchternheit ja hauptsächlich darum, daß der zu untersuchende Bereich leer ist. So wie ich das kenne, dürfen vor einer Narkose durchaus noch Medikamente mit etwas Wasser eingenommen werden. Ich würde allerdings versuchen den Calciumwert vor der Magen-Darm-Spiegelung etwas höher zu bekommen, sozusagen als Puffer.

Ich würde das auf jeden  Fall vorher mit dem  Narkosearzt abstimmen  was geht u d was nicht. Der Narkosearzt ist während der Untersuchung derjenige der auf Dich aufpasst und der überhaupt kein Interesse an irgendeiner Komplikation hat. Bei mir hat ein Narkosearzt mal eine OP abgeblasen, weil mein Kaliumwert zu niedrig war. Ich lag schon im Vorbereitungsraum und die Blutwertemessung ging da innerhalb von ein paar Minuten.

Wenn Dein Calciumwert vor der Narkose in Ordnung ist, dürfte bei der Untersuchung eigentlich nichts passieren. Ich würde allerdings darauf achten das der Hypopara auf dem Untersuchungsbogen klar ersichtlich eingetragen wurde. Ggf. kann dann auch Calcium intravenös zugegeben werden

Viele Grüße

StefanF