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Antwort auf: abendliche Schilddrüsenhormoneinnahme

| Beitrags-ID: 456234

Hallo,ich habe ja schon in einem anderen Post das Thema Abendeinnahme punktuell vor einer Untersuchung angeschnitten. Und mich jetzt hier weiter belesen, weil mich das Thema meiner Werte grundsätzlich beschäftigt.

Mein Problem: Die Schilddrüsenambulanz in Rostock vergibt erst im März neue Termine, da die Ärztin dort krank ist und mein Hausarzt kennt sich praktisch nicht mit dem Thema aus, er führt jedesmal, wenn ich ein Rezept für mein Prothyrid hole, mit mir das gleiche Gespräch, warum ich das benötige ( ich bin privat versichert, da kann er das abrechnen ). Ich lebe von Geburt an ohne Schilddrüse. Autonomes Gewebe wurde durch Szintigrafie ausgeschlossen, da habe ich noch in Bayern gewohnt und war Patientin in Rechts der Isar. Jetzt hänge ich gerade etwas durch bzw. in der Luft. Ich könnte ggf. noch mit meiner Gynäkologin sprechen, mit ihr hatte ich die letzte Dosisanpassung aufgrund eines erhöhten TSH besprochen.

Wegen einer Umwandlungsstörung nehme ich das Kombipräparat Prothyrid. L-Thyroxin und Thybon kombiniert habe ich einige Zeit auch bekommen, aber nicht so gut vertragen, daher wieder Prothyrid. Das andere Thema ist nämlich, dass ich an zwei Herzklappen seit 2022 eine Insuffizienz Grad 1 habe, auch muss ich beim Osteoporoserisiko aufpassen. Daher sollte eigentlich die Dosis fein austariert werden, um nicht in eine Überfunktion zu rutschen.

Wie aber kriege ich es hin, dass FT 4 nicht so hoch ist und der Ft 3 Wert wiederum höher? Beides hängt so aneinander.

Zur Veranschaulichung hier meine Werte:

Ich habe bis November 2023  0,75 mg Prothyrid ( ich teile die Tabletten ) genommen, immer fünf Uhr morgens, zwei Stunden vor dem Frühstück.

am 10.10. war Labor nüchtern

TSH 3,77  Ft 3  2,29  Ft4 11,4

nach Absprache mit der Gynäkologin habe ich dann alle drei Tage an jedem 4.Tag 100mg Prothyrid genommen.

und nach sechs Wochen war Labor – nicht nüchtern:

TSH 1,20  Ft3  3,59 und ft 4 stärker angestiegen auf 14,8

Sehe ich das zu dramatisch? Das T3 ist etwas tief, aber das T4 möchte ich nicht so hoch haben.

Könnten die Leberzysten und Morbus Meulengracht ( nebenbei: ich trinke keinen Alkohol und esse keine Süssigkeit und trinke keine Fruchtsäfte ) dafür verantwortlich sein, dass das Medikament nicht so verstoffwechselt wird? Hat noch jemand eine Idee?

Vielen Dank

Purerehua

 

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