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HaraldBundesgeschäftsführer
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follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Rezidivverdacht, Karzinom mit Onkozitäre Anteile, RJD

| Beitrags-ID: 456719

Hallo Leonid,

das ist auch mein Wissensstand zum onkozytären Schilddrüsenkrebs, dass es weniger gut Jod speichert, jedoch Tg produziert.

Bin nicht so ein Freund von der Radioioddiagnostik, da sie nicht besonders sensitiv ist, wenn da noch was Jod speichert. Eine höhere Aktivität wie bei der Radioiodtherapie ist da sensitiver.

Was natürlcih auch sein kann, dass gesundes Restgewebe nachgewachsen ist, welches in RJD dann zu sehen ist.

Die Frage ist auch immer, wann beginnt man mit einer weitere Diagnostik, wann ist da überhaupt was zu sehen.

Siehe

Giovanella L, Garo ML, Albano D (2022) The role of thyroglobulin doubling time in differentiated thyroid cancer: a meta-analysis. Endocrine Connections 11:. https://doi.org/10.1530/ec-21-0648
Ergebnis: Die Tg Verdoppelungszeit (Tg-DT) ist ein guter Indikator für den Erfolg der Behandlung als auch für das Auftreten eines Rezidivs., als auch ein Prognostischer Faktor für das Gesamtüberleben. Zusätzlich wird die Detektionsrate mit der TG-DT in der FDG-PET signifikant erhöht.

Wünsche ein gute Ergebnis,

Viele Grüße

Harald

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