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HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Psyche… ich brauche Rat!! (TSH-Unterdrückung durch Thyroxin nach Radioiodtherapie)

| Beitrags-ID: 457946

Hallo Linchen

willkommen bei uns im Selbsthilfe-Forum !

Ja, leider können die Speicheldrüsen auch schon mit der ersten Radioiodtherapie in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine gute Mundhygiene, täglich Zahnseide und Mundspüllösung ersparen dir vielleicht zusätzliche Zahnarztbesuche, siehe auch unser: Forenthema: Merkblatt – Kariesschutz Schutz der Mund- und Ohrspeicheldrüsen nach einer Radioiodtherapie (RIT)

Zu Deine Angststörungen etc. dies kann durch zu viel Schilddrüsenhormone verursacht sein. Es sieht auch so aus, dass du die Radioiodtherapie in einer Schilddrüsenunterfunktion gemacht hast, und nicht mit zwei Spritzen rhTSH.

Der Wechsel von  der Schilddrüsenunterfunktion in eine Schilddrüsenüberfunktion dürfte vermutlich eine weitere Belastung sein.

Zu welcher Risikogruppe für ein Rezidiv gehörst Du?

Wurden Auffälligkeiten im Ganzkörper-Szintigramm nach der Radioiodtherapie gefunden?

Mit den Antworten kann man eventuell mit den behandelnden Ärzt*innen besprechen, die TSH-Unterdrückung weniger aggressiv/streng zu machen.

Hat der Hausarzt schon mal den TSH-Wert kontrolliert?

Siehe Forenthema: FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs – eine Risikoabwägung

Wurdest du informiert, dass Du auch Anspruch auf eine Anschlussheilbehandung (AHB) hast?

Alles wichtige hier: Wiki: Anschlussheilbehandlung (AHB) und Rehabilitation (Reha) – Übersicht

Viele Grüße

Harald

  • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Monaten, 2 Wochen von Harald.