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Antwort auf: Erfahrungen mit Lenvima Teil 2

| Beitrags-ID: 458639

Hallo Mickey,

habe Deine Beiträge bzgl. der Nebenwirkungen Lenvima verfolgt.

Bei meinem Mann wurde 2018 ein differenziertes SD-Karzinom, 8 cm Größe, metastasiert entdeckt. Nach Laminektomie BWK7 und Teilabtragung einer Metastase, sowie Entfernung der Schilddrüse und Lymphknoten erfolgten insgesamt 6 Radiojodtherapien, mit dem Ergebnis, dass immer noch Metastasen vorhanden waren und diese radiojodrefraktär geworden sind. Danach 1. Versuch Lenvima 10 mg. ab Februar 2022. Mein Mann hat nach 6 Monaten abgebrochen, da heftige Nebenwirkungen auftraten, Blasenentzündung, Durchfall, Mukositis, Hand-Fuß-Syndrom etc. (dazu keine helfende Info des zuständigen Onkologen)

Nach kontrolliertem Abwarten hat er dann bei einem TG-Wert von 4090 Ende letzten Jahres erneut mit der Einnahme Lenvima 10 mg. begonnen. Erfahrungsgemäß haben sich schnell wieder die bekannten Nebenwirkungen eingestellt. Er probiert momentan folgendes aus: 3 Monate 10 mg, 3 Monate 5 mg (jeden 2. Tag 10 mg) im Wechsel. Der unfähige Onkologe ist nicht auf diese Idee gekommen, sondern hat immer nur ein Absetzen des Medikamentes empfohlen. Der neue Onkologe meines Mannes findet die Idee gut, allerdings gibt es über diese Vorgehensweise keine Erfahrungswerte.

Mein Mann kommt mit 5 mg super zurecht, hat weder Mukositis, noch Durchfall, noch das Hand-Fuß-Syndrom. Er lässt allerdings jew. nach 3 Monaten den TG-Wert bestimmen.

Du hast meinem Mann und mir mit Deinem Erfahrungsbericht in der ersten Einnahm-Phase Lenvima sehr geholfen, vielleicht können wir Dir jetzt mit diesem Beitrag etwas zurückgeben und Du versuchst auch mal diese Dosierungsempfehlung.

LG Rolfi

 

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