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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Calciumacetat Nefro

| Beitrags-ID: 459003

Hallo Beate,

Calcium (als Calcium-D-gluconat – Calciumlactat (2:3) 2 H 2 O und Calciumcarbonat) im Sandoz-Präparat wird allein schon durch die Darreichung als Brause anders verstoffwechselt als Calciumacetat-Filmtabletten.

Dafür, dass Calcium viermal besser aufgenommen wird aus dem Acetat, dafür hätte ich von Prof. Quinkler allerdings gerne einmal den Nachweis aus der Literatur.

Wadenkrämpfe und Kopfschmerzen sind allerdings für Calciummangel eher untypische Symptome, wobei Wadenkrämpfe z.B. auf Magnesiummangel oder Mangel an Vitamin B12 hinweisen können, oder einfach auf ungewohnte körperliche Belastung.

Kopfschmerzen haben sehr viele mögliche Ursachen, können auch durch eine Dysbalance der Elektrolyte entstehen. Z.B. bekommt man im Urlaub womöglich mehr Sonne, was den  Calciumbedarf senken kann, schwitzt aber vielleicht mehr,  was nicht nur Calcium sondern auch Magnesium-, Kalium- und Natrium-Verlust bringen kann. Kopfschmerzen können manchmal auf Natriummangel hinweisen, der entstehen kann, wenn der Flüssigkeitsdurchsatz zu hoch ist oder z.B. Entwässerungstabletten genommen werden.

-Langer Rede kurzer Sinn: Um eine Messung der aktuellen Elektrolyt-Werte (und wenn es geht auch der Blutgase) kommst du nicht herum, wenn du die tatsächliche Ursache der Beschwerden herausfinden willst, und das erscheint mir bei Dauerkopfschmerz durchaus geboten.

Baldige Problemlösung wünscht dir

Frauke

 

 

 

 

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