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HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: 5-Jahres-Nachsorge mit RJD steht an

| Beitrags-ID: 459053

Hallo MiJU,

Danke, dass du berichtest.
Wobei gar nicht überzeugt bin, dass dies sinnvoll ist:

  • Wie hoch ist der Tg-Wert?
  • Im Ultraschall auffällige Lymphknoten punktiert man nach ATA-Leitlinie, und macht dann ein Tg-Washout, wenn eine Operation in Betracht gezogen wird.
  • Radiojoddiagsnotik ist weniger Sensitiv als Ganzkörperszintigrafie nach Radioiodtherapie
  • Stimulation mit einer Woche absetzen + eine Thyrogen Spritze: Ob dieses Verfahren sinnvoll ist, wurde meines Wissens nie in Studien untersucht, dürfte also Off Lable sein.  Bei einer Schilddrüsenunterfunktion durch Weglassen von LT4, welche über mehrere (4-5) Wochen erfolgt, reicht ein TSH-Wert von > 30 (Für die RIT untersucht; für die RJD?). Bei einer Stimulation mit rhTSH; die ja nur für einen kurzen Zeitraum erfolgt, werden wesentlich höhere TSH-Werte erzeugt. Dass die Vermischung beider Verfahren zu gleichen Ergebnissen führt, sollte für meine Verständnis in einer Studie mal untersucht werden müssen.

Die 5 Jahrs Nachsorge mit einer Radioioddiagnositk denke ich findet sich aus gutem Grund nicht mehr in den nationalen und internationalen Leitlinien, egal ob low oder high Risk für ein Rezidiv.

Viele Grüße

Harald

  • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Monaten, 1 Woche von Harald.
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