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Antwort auf: Online-Vortrag: TSH-Wert bei Älteren unter Substitution, vom 21. Mai 2024 bis 30.11.2024 abrufbar

| Beitrags-ID: 459358

Hallo Harald,

deine Ausführungen kann ich sehr gut nachempfinden; vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Ich bin ja ein paar Jahre älter als du, inzwischen 70 Jahre alt und gelte seit 16 Jahre als „Tumorfrei“; habe ursprünglich mit 225 mg L-Thyroxin angefangen und war zuletzt bei 125 täglich. Der TSH-Wert war im März dieses Jahres auf  0.65. Zehn Jahre lang war der Wert aber weit unter dem Normbereich von 0,27!

Mit dem niedrigen TSH-Wert habe ich mich nie ganz wohl gefühlt – immer wieder Unruhe, manchmal Zittern, leichte Reizbarkeit, erhöhter Blutdruck, Kälteempfindlich, überhaupt Probleme bei Wetterwechsel… Mein TSH-Wert lag vor der kompletten Schilddrüsenentfernung zwischen 1.0 und 1.5.

Seit Ende März habe ich mehrfach am Tag kurzes Herzrasen, der Puls verdoppelt sich. Bin darüber in Abklärung, aber der Kardiologe hält eine Überfunktion der Schilddrüse als Ursache dafür nicht für unmöglich. Dem muss ich weiter nachgehen; deswegen ist eine noch größere Reduzierung des L-Thyroxin für mich von großem Interesse. Ich nehme jetzt seit sechs Wochen täglich nur noch 112 mg und bin gespannt auf meine Blutabnahme in 10 Tagen. Außerdem ist mein Betablocker (Metoprolosuccinat 47,5 mg) verdoppelt worden.

Von daher war der gestrige Vortrag von Professor Möller absolut interessant für mich.

Wünsche dir erstmal, dass diese Frühjahrserschöpfung nicht mehr zurückkommt, mit herzlichen Grüßen,

Martin Gero

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