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Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 235912

Bin heute gerade aus der St. Antonius Klinik in Wuppertal Elberfeld entlassen worden. Entfernt wurde mir ein Kalter Knoten aus der Schilddrüse, bzw. der linke Schilddrüsenlappen.
Kurz meine Leidensgeschichte: Der K. Knoten wurde bei einer Routineuntersuchung vor 5 Jahren festgestellt.Mit einer sehr starken Krebsangst bin ich zu allen möglichen Arzten gerannt und habe auf die Ärzte gehört, die diesen Knoten erst einmal nur per Ultraschall kontrollieren wollten. (Das Spektrum der Fachmeinungen war gefächert von: „..das ist nichts, machen Sie sich nicht verrückt“, bis „..das sieht überhaupt nicht gut aus“).
Alle 6 Monate also zum Ultraschall, nach 3 Jahren hatte ich keine Lust mehr diesen Knoten immer im Hinterkopf mit mir rumzuschleppen und habe 2 Jahre lang bis zur nächsten Untersuchung geschlunzt. Das Ergebnis bei dieser: Der Durchmesser dieses Knotens hat sich verdoppelt: auf 3 cm. Der mich behandelnde Arzt wollte Krebs nicht mehr ausschließen, ich sollte aber nicht in Panik verfallen, sondern mich (Geheimtip) in den St. Antonius Kliniken in Wuppertal Elberfeld vorstellen.
Dort angekommen wuchs meine Panik bei Ansicht des Gebäudes, tapfer zitterte ich mich in die Sprechstunde in Erwartung einer schlimmen Diagnose, diesmal ausgestellt von einem absoluten Schilddrüsenfachmann.
Diese Diagnose gab es natürlich nicht, ganz im Gegenteil: Kompetent klärte der Arzt mich darüber auf, dass eine Vergrößerung des Knotens nicht unbedingt Bösartigkeit bedeutet, falls aber Bösartig, wird dies wärend der OP abgeklärt. Eine 2. OP ist somit nicht mehr erforderlich. Außerdem hat man diese Art von Bösartigkeit in der Regel sehr gut im Griff und das ohne Chemo.
Ein anderer Aspekt, den der Arzt wesentlich wichtiger fand, war, dass die OP mit einem Monitor durchgeführt wird auf dem der Stimmnerv visualisiert wird. Eine Verletzung des Stimmnerves wird so auf ein wirklich minimales Risiko reduziert.
OK. Beruhigter ging ich wieder in meinen Alltag, bis zum OP – Termin sollten noch 4 Wochen auf meinen Wunsch hin verstreichen. Am Tag vor der OP wurden Untersuchungen durchgeführt (absolut harmlos) am nächsten Morgen ging es los. Kaum war ich angekommen schluckte ich eine Beruhigungspille, klärte noch die Speiseabfolge der nächsten Tage. (das beruhigte ungemein, da zumindest die Küche von meinem Überleben ausging) und schon wurde ich in den OP – Raum geschoben. Obwohl ich die Wirkung der Pille nicht wirklich spürte, konnte ich mit den Ärzten rumwitzeln und dann ging es los: Eine Kanüle wurde gelegt, ich spürte etwas Kaltes am Arm und im nächsten Moment befand ich mich mit Halsschmerzen, vergleichbar mit einer mittleren Halsgrippe im Krankenzimmer. Es war vorbei und ich habe es nicht gemerkt.
ZUsammenfassend: Es ist so, als ob die Op nicht stattgefunden habe, wenn nicht der Verband und die Halsschmerzen beim Schlucken wären.
Meine Angst bezog sich auch auf die Zeit bis zur Diagnose direkt nach der OP, Krebs oder nicht? Diese Angst war (vielleicht auf Grund von Medikamenten) überhaupt nicht mehr da, aber ich glaube es lag eher an der sehr guten Ausstrahlung des Ärzteteams und des super guten und netten Pflegepersonals. Es fiel mir als eher ängstlicher Typ sehr leicht mich dort fallen zulassen.
Stündlich ging es mir besser, am gleichen Abend konnte ich schon aus dem Bett, 3 Tage später, nach 3 Büchern, nach einer Flasche Sekt mit Freunden etc. wurde ich entlassen.
Natürlich war die Diagnose ohne Befund wie bei mindestens 95% aller dieser Fälle.
P.S.: An Alle, die Kalte Knoten haben: Wenn Ihr weiter mit der Angst leben könnt, dass diese Dinger bösartig sind oder werden können, wie gesagt zu 95 % [der operierten Knoten, längst nicht alle kalte Knoten werden operiert, auch wissen viele nicht, dass sie einen solchen haben; Anmerkung Harald ] sind sie es nicht, so lasst sie drinn und beobachtet, aber regelmäßig!!
Ich persönlich ärgere mich, 5 Jahre lang diese Angst mit mir rumgeschleppt zu haben!!
Herzlichst Ludger


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Elisa
Nutzer*In
1 kalter Knoten 2 cm, 2 kleine unter 0.5 Hormontherapie seit 17 Jahren

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269801

Salut Ludger,

ich habe gerade deinen herzerfrischenden Beitrag gelesen und muss gestehen, das er für mich gerade recht kam.
Habe seid 13 Jahren einen (bzw. jetzt 2 Knoten) der grosse ist seit letztem Jahr kalt und ist innerhalb von 10 Monaten (trotz Hormongabe erhöht auf 75 mg) 6 mm gewachsen und misst nun 2.6 cm.
Ich soll auch unters Messer und winde mich wie ein Aal.

Danke für Deinen Beitrag
Lieben Gruss
von Elisa :D

Elisa

Katja
Nutzer*In
kalte Knoten :(

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269802

Mir macht der liebevolle Bericht auch etwas Mut.
Meine größte Angst ist aber dennoch, dass ich am Bereich um meine Schilddrüse und den Kehlkopf so empfindlich bin und alleine die Vorstellung nach der OP zu spüren, dass da rumgeschnitten wurde läßt mir das Mark in den Beinen gefrieren :sick2:
Aber da werde ich wohl durchmüssen :(
Ich habe übrigens 10 Jahre geschlonzt und verdrängt.
Vom kleinen Knoten zu 2 großen +- 3 cm-Knoten… (oder generell knotigem Gewebe)

MaBiKa
medullläres CA, OP 1987

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269803

Halllo Katja,

ja, es könnte einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren, wenn man daran denkt., es wird so am Hals rumgeschnippselt.

Als ich mit schlotternden Knien zur Neck-Dissection antreten mußte, dachte ich an einige Teilnehmer im Forum, die diese OP auch gut überstanden hatten. Dieser Ausstausch hat mir viel Kraft gegeben.

Suche Dir einen erfahrenen Chirurgen!

Alles Gute

MaBiKa

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269804

Hallo Katja,
natürlich ist es eine beänstigende Vorstellung, sich ausgerechnet den Hals aufschneiden zu lassen. Ich habe mir seinerzeit vorher fast in die Hosen gemacht vor Angst, und das wurde keineswegs besser dadurch daß die OP nochmal um 2 Wochen verschoben werden mußte.

Ich muß aber nachträglich sagen, die ganze Angst war ziemlich unbegründet. Die Phantasie macht alles viel schlimmer als es ist. Zum Beispiel ist die Schilddrüsengegend zwar besonders gut durchblutet, weist aber kaum Schmerzrezeptoren auf. Ich habe nur unmittelbar nach der OP mit dem Tropf irgendein Schmerzmittel bekommen, undzwar vorsorglich. Danach habe ich absolut nichts mehr dafür gebraucht.

Mit 16 hat man mir die Mandeln entfernt (mit örtlicher Betäubung damals!). Das war wesentlich schlimmer, fand ich, nicht die OP, sondern das Hinterher. Es tat noch 2 Wochen alles weh und war wund.

Bei der SD-OP war das kein bißchen der Fall. Problematisch war für mich dann die Diagnose, das Forum habe ich erst einige Wochen später gefunden.

Wichtig ist meiner Meinung nach, daß man die Sache durch einen spezialisierten Chirurgen durchführen läßt, der so etwas häufig macht und nicht durch einen Wald- und Wiesenchirurgen, dem das nur mal mit unterkommt.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Op, einen bilderbuchmäßigen Verlauf wie bei mir, aber natürlich einen besseren Endbefund.
MfG Alba

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269805

Hallo Katja,

du spürst wirklich nach der OP kaum, dass da was gemacht wurde, außer den Druckverband, der drückt (wie schon der Name sagt 😉 ).
Und: wir sind hier sehr viele, denen die SD komplett entfernt wurde und z. T. auch noch einige oder alle Lymphknoten (was ja doch einiges an Rumgeschnippel ist), aber größere Probleme sind doch die Ausnahme.
Also auf ins Krankenhaus! :daumen:

@Ludger: Freut mich, dass du die OP so gut überstanden hast!
Gute Besserung weiterhin!

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269806

So, heute sind die Fäden gezogen worden. Ich bin immer noch erstaunt, wie einfach und wie locker der gesamte Operationsablauf war. Ein vielleicht etwas naives Bild, aber doch zutreffend: Es ist so, als ob ich in einem Traum den Kalten Knoten mit einer Halsgrippe eingetauscht, als ob die OP gar nicht stattgefunden hätte. Gut, bevor ich jetzt hier abhebe: Thema ist eigentlich nicht der oder die Kalten Knoten sondern die Bewältigung der eigenen Ängste. Die Entscheidung, 5 Jahre mit diesen Ängsten im Hinterkopf gelebt zu haben, ist für mich der entscheidende Punkt. Im Nachhinein ist es für mich unbegreiflich 5 Jahre lang Spielball gewesen zu sein und meine Umgebung mit einbezogen zu haben.
Allerdings gilt mein ganzes Mitgefühl denjenigen, die zu den 5% gehören und ich wünsche Euch ganz viel Kraft an Euch selbst zu glauben. Ich bin mir absolut sicher, dass dies das wichtigste ist.

PS.: Mit der Antonius Klinik in Wuppertal Elberfeld bin ich sehr zufrieden. Ich denke, soweit ich es beurteilen kann, sind die technisch auf dem neusten Stand (für mich als Musiker und Pädagoge wegen der Stimme schon aus beruflichen Gründen wichtig). es fiel mir sehr leicht mich dem Ärzte und Pflegeteam anzuvertrauen.

Herzlichst Ludger

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269807

Hallo Maria, hallo Katja,
also ich hatte keinen Druckverband am Hals. Es war irgendwas Mulliges drauf und Pflaster, worunter die Drainageschläuche vorkamen (Nicht schlimm, Katja, tut überhaupt nicht weh). Oder war das der Druckverband? Bei mir hat er dann aber nicht gedrückt.
Am übernächsten Tag wurden die Schläuche entfernt und es kam bloß noch ein durchsichtiges Pflaster drauf, mit dem man sogar duschen durfte.
LG Alba

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269808

Hallo Alba,

bin mir gerade ziemlich unsicher: war das ein Druckverband bei mir? Hm.
Hab wohl nur „Druckverband“ geschrieben, weil der so gedrückt hat. 😆
Hat mich irgendwie ziemlich beengt, und das nach der OP, wenn man sowieso am Hals empfindlich ist und außerdem noch heiser von der Narkose.
Es war ein ziemlich großes, stabiles Teil, das wie bei dir mit Pflaster befestigt war. Runter kam`s auch nach ein oder zwei Tagen. Drainageschläuche hatte ich dafür nicht.

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269809

Ich komme grad vom Arzt .. war vor 4,5 Jahren das erste mal dort und bekam die Diagnose „kalter Knoten“, müsste man nur im Auge behalten. Klar hab ich das verschlampt und bin erst heute wieder hin. Es tat ja auch nichts weh und gemerkt hab ich sonst auch nichts.

Und dann sitz ich da, der Doc macht Ultraschall, faselt was von „oh, der ist aber groß“ und „oh auf der anderen Seite auch ein großer Knoten .. OP“. Ich habe noch versucht, etwas zu fragen, bin aber mehr oder weniger mit den Worten „ich empfehle dringend eine OP“ rauskomplimentiert worden.

Nun sitze ich hier zuhause, heule vor mich hin, und versuche Informationen zu finden. Natürlich fand ich als erstes: bei 3-10% ist der Knoten bösartig. Gehöre ich zu diesen 3-10 %??

Ich habe von dem ARzt null Informationen zu der OP bekommen, keinerlei INformationen, ob dieser Knoten gut- oder auch bösartig sein kann. Er hat mich einfach abgefertigt. Nach dem Motto: ich hab Dir gesagt, was Du hast .. sieh zu, wie Du damit fertig wirst.

Was jetzt? Wie eilig ist das? Ich weiss nicht mal wie groß die Knoten sind, aber wohl viel, viel größer als bei der erstn Untersuchung. Mein Hausarzt ist bis Anfang April nicht erreichbar, weil die Praxis umzieht. Wen frag ich jetzt? Welches Krankenhaus taugt was? (Nähe Bielefeld)

Ich habe einfach nur eine scheiss Angst!!!

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269810

super ludger,dein artikel hat mir wirklich mut gemacht und ich hoffe das meine OP ähnlich „harmlos “ abläuft!!

ist halt immer so ne sache mit OPs die man mehr oder minder freiwillig ( im sinne von wunschtermin) macht – da schludert man gerne mal ein bisschen rum..

ich schludere auch,zum einenn weil es mit mit meiner „kranken kröte“ überhaupt nicht schlecht geht ( habe ne autoimmunerkrankung=m.basedow),zum anderen weil ich der absolute angsthase bin..

aber was ist denn nach der OP,man muss doch bestimmt dann substituierende medikamente einnehmen?
habe gehört das man dann so zunimmt… ist das wahr?

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269811

Ich denke ich bin mit meinen 17 Jahren hier ein wenig jünger als viele hier und ich kann auch nicht grad behaupten, dass ich keine Angst vor einer OP hatte, aber jetzt, fast ein Jahr danach kann ich eigentlich sagen, dass so eine OP überhaupt nicht schlimm ist! Nachdem ich beim Radiologen war hab ich mir ständig an den Hals gepackt, weil er mir gezeigt hat, wo die Knoten (beide ca. 2cm) sind, und man die sehr gut fühlen und auch sehen konnte, und ich fands ganz furchtbar! Und weil der Arzt auch gesagt hat, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Knoten bösartig sind aufgrund meines Alters bei mir höher ist, bin ich noch in der nächsten Woche ind Krankenhaus gefahren um mich bei einem Chirurgen vorzustellen! Dann hab ich nur noch auf die nächsten Ferien mit der OP gewartet! Also ich kann echt jedem, der noch unschlüssig ist, zu einer OP raten! Es sind meistens maximal 5 Tage, die man im Krankenhaus ist und die gehen schnell vorbei und ich hatte kaum Schmerzen nach der OP.
Für mich war das schlimmste, dass ich diese Drainagen im Hals hatte und ständig mit mir rumtragen musste, aber auch das war nach 2 tagen vorbei!
Also….ich glaube nicht, dass man vor dieser OP Angst haben sollte!
Wollt nur auch mal meine Meinung preisgeben =)
Und viel Glück an alle, die so eine OP noch vor sich haben =)

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269812

Hallo,
ich finde den Artikel sehr erfrischend. Ich hatte auch auf einer Seite einen kalten und heißen Knoten. Im letzten Jahr vergrößerte er sich ganz plötzlich um das doppelte – Diagnose:OP
Klar, die Angst sitzt einen im Nacken. 1 Woche danach ins Krankenaus. OP war wirklich ok, obwohl Hals….. es gibt, glaube ich viel… sehr viel schlimmeres. Befund: sehr großer kalter Konten und keine Krebszellen.
Also, wenn was ist, ab ins Krankenhaus. Besser als mit der Angst rumzulaufen.
Grüsse an alle von Syndie

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269815

Hallo, der Artikel beruhigt mich ganz ungemein

Habe 1990 eine SD Op gehabt, wobei mir dann re und li ein kleines Stück Gewebe gelassen wurde. Vor 2 Jahren stelte sich dann raus, dass ich eine Autoimmunreaktion habe..nix schlimmes. Gestern war ich dann wieder zur Untersuchunh: li ist absolut kein Rest mehr, aber rechts ist ein Knoten von 15 mm……muss nun abgeklärt werde. Vielleicht wucherte der auch , weil ich mit den childdrüsenhormenen „geschlammpt “ habe…d.h weil ich keine 175 mg mehr hatte, nahm ich ne ganze Weile keine mehr, und seit ca 10 Tagen 150 mg die ich noch da hatte.
Nun hoffe ich, dass es nichts schlimmes ist :-(

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269816

Ich habe mal ein wenig gute beispiel zu berichten. Mein Vater hat sich vor drei Tagen Operiert. Als er aufwachte hatte er über starke schmerzen berichtet. Nach dem Aufwachen hatte er sogar schweissausbruche weil es so sehr schmerzte. Das war so um 16.30 dan bekam er Methadon. Alles bis etwa 00.00 dann musste ich Ihn nachhause holen weil die Versicherung die Private Klinik nicht bezahlen wollte (Schweiz) . Der Nachfolgende Tag könnte er gar nichts Essen, und hat bei jedem aufstehen erbrochen. Erst am dritten Tag ginge es Ihm einigermassen besser. Und Heute am vierten Tag hat er erst gut gegessen. Die Untersuchungh des Gewebe werden wir am Mittwoch erhalten. Ich hoffe es ist nichts bösartiges, denoch habe ich angst. Aber ich verstehe das nichts. Vor dem Op habe ich so ziemlich viele forums besucht, und niergendwo habe ich lesen das es so weh tut. Hoffe nichts böses aber fals was bösrtiges ist, wie geht man weiter vor?? Kann mir jemand da weiter helfen???

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269817

Hallo Ludger,

Dein Beitrag ist echt ermutigend.
Seit 2 Tagen bin ich mit der Problematik kalter Knoten in der Schilddrüse konfrontiert.
Nach einer schlaflosen Nacht und einer Besprechung mit meinem Hausarzt (es ist wohl ein gemischter Knoten) werde ich jetzt erst mal die Überwachungsstrategie angehen (wobei ich über längere Zeit auch keinen Fremdkörper in mir haben möchte).
Aufpassen muss man als Privatpatient sehr, denn der Radiologe hat mir gleich empfohlen für 8 (!!!!) Tage ins Krankenhaus zu gehen. Mein Hausarzt sagt, dass der Befund diese Empfehlung überhaupt nicht rechtfertigt…….

Mittlerweile habe ich auch mit Freunden gesprochen und es hat mich sehr überrascht, dass fast jeder selbst Knoten hat oder Menschen kennt, die mit Knoten leben.

Die Entscheidung wie man mit diesen Knoten umgeht, muss man (wie so oft im Leben) für sich alleine treffen!

Alles Gute und Danke für den Beitrag
Evamares

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269818

Hallo Ludger,
irgendwie beruhigend, das was Du über den kalten Knoten mitteilst. Möchte eigentlich drüberstehen und positiv denken, doch wie auch Du erwähnst, ist tief in mir eine Unsicherheit. Dein Beitrag gibt mir Hoffnung und das ist doch ein wesentlicher Bestandteil. Danke.

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269819

Hallo zusammen,
heute kam mit der Post der Arztbericht, in dem u. a. folgendes steht: Sonografie: knotig vergrößerte Schilddrüse mit 30 ml. Rechts cranial finden sich 3 5-6mm echoärmere Läsionen, die sonografisch unauffällig sind. Rechts cadal kommt eine 16x17x22mm echoärmerer, sehr inhomogener Knoten zur Darstellung mit zystischen Anteilen und Kalk, der Rand ist nicht glatt. Er ist hyperperfundiert.
Ganz unten steht dann: “ … kalter Knoten, der nach sonografischen Kriterien als auffällig einzustufen ist. …. stellen daher eine OP Indikation dar. Eine OP zur Sanierung der Schilddrüse sollte in diesem Jahr stattfinden“.

Ich bin echt etwas down, weil ich das überhaupt nicht verstehe und natürlich morgen die Ärztin auch nicht erreichbar ist, erst Freitag wieder. Kann aber vielleicht jemand von Euch vorab etwas sagen. MUSS ich eine OP machen lassen, oder sollte ich??? Fühl mich grad gar nicht wohl in meiner Haut.
Wäre lieb, wenn jemand antworten könnte. DANKE.
Viele Grüße an Alle
Gaby

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269821

Habe gestern den Befund der Schilddrüsenuntersuchung erhalten und es wurde wegen dem kalten Knoten eine OP angeraten. Das ganze hat mich jetzt ein wenig aus der Bahn geworfen, denn ich dachte immer: ICH DOCH NICHT und dann ganz unerwartet diese Diagnose. Nun sitze ich auch mit einer scheiß Angst im Nacken da… Was mir allerdings nun sehr geholfen hat, das waren Eure Berichte die mir wieder etwas Mut gemacht haben. Nun eine Frage…. wie lange sollte ich den OP-Termin hinausschieben? Kann erst aus berufl. Gründen es mir Anfang nächstes Jahr erlauben krank zu sein. Könnte das evtl. zu spät sein?

Antwort auf: Kalter Knoten O.P.? Nur Mut!! (Wuppertal)

| Beitrags-ID: 269822

Hallo Miachela,

in der Regel ist dies kein Problem, weil ein Schilddrüsenknoten sehr langsam wächst, aber genau kann dies Dir nur Dein behandelnder Endokrinologe bzw. Nuklearmediziner sagen.
Eventuell ist es dann auch ratsam in der Zwischenzeit , die Schilddrüse mit Jod und/oder Schilddrüsenhormonen zu unterstützen, damit nicht weitere Wachstumsanreize duch einen ev. Schilddrüsenhormonmangel (leichte Schilddrüsenunterfunktion) entstehen.

Aber wie gesagt, dieses Frage musst Du mit Deinem Arzt abklären.

Viele Grüße
Harald

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