Liebes Forum,
mein Sohn (26 Jahre) hat am 13.1.23 die gesamte Schilddrüse entfernt bekommen und folgende Diagnose:
PT3a, pN0, L0, V1, R-Status: Lokal R0 (Tumorgröße 4,5 cm)
Mikroskopischer Befund:
„Normofollikuläres kolloidhaltiges Schilddrüsenparenchym. Zentral zeigt sich eine teils normo, überwiegend mikrofollikulär, teils auf solide aufgebaute Proliferation. Diese zeigt in der Kapselregion prominente Kapselprotrusionen ohne eindeutigen Kapseldurchbruch. Unifokal wird ein Gefäß innerhalb der Kapsel infiltriert. Zentral die Kerne teils mit Milchglasaspekt, jedoch ohne eindeutige Kernkerben oder Kerneinschlüsse. Keine Befunderweiterung in einer EvG oder CD31 Färbung.“
Pathologisch-anatomische Diagnose:
Schilddrüsenlappensesektat mit einem max. 4,5 großen, stark reaktiv veränderten, follikulären Schilddrüsenkarzinom mit limitierter Angioinvasion (ein Gefäß)
Ich bin nun als Mutter völlig verängstigt und durch den Wind. Könnte mir einer den Befund genau erklären? Ich weiß, dass ein Blutgefäß infiltriert ist und deswegen eine Radiojodtherapie folgen muss.
Der Arzt in der Klinik sagte zu meinem Sohn, dass das Karzinom sehr sehr klein war und er sich keine Sorgen machen muss. Aber ich lese nichts davon in dem Befund! Ich habe soo große Angst vor evtl. Metastasen und ständig Kopfkino.
Liebe Grüße