7. Großes Herbsttreffen
vom 3.-5. November 2007 in Düsseldorf
Bericht von Olvia und Fotos von Alba, Baba, Beate, Harald und Maria2
Hier nun der Bericht zu unserm Großen-Herbsttreffen in Düsseldorf.
Irgendwann im späten Frühjahr 2006 standen dann Termin und Ort für das Herbsttreffen 2006 fest. Jan und BeateDue hatten sich bereit erklärt das Treffen zu organisieren. Es gab einige nette Leute aus dem Forum, die ich unbedingt einmal persönlich kennen lernen wollte, dazu diesmal noch eine intereßante Stadt als Ziel und ein verheißungsvolles Programm. Keine Frage: Düßeldorf, ich komme!
Obwohl von einer Lebensmittelvergiftung einige Tage vorher noch reichlich angeschlagen, stieg ich trotzdem am Freitag in den Zug. Die Freude auf ein Wiedersehen mit bekannten Schildkröten, die Neugierde auf neue Gesichter und nicht zuletzt auf Düßeldorf hatte gesiegt! Etwas später als geplant kam ich in Düßeldorf an, denn mein Zug hatte Verspätung und ich verpaßte den vorgesehenen Anschluß. So machte ich mit dem Regionalexpreß noch eine kleine Fahrt durch das Ruhrgebiet, wobei leider vom Zug aus nicht viel zu sehen war. Erste Eindrücke am Hauptbahnhof zeigten ein wirklich schönes Stadtbild von Düßeldorf. Vom Wetter her war es grau und kühl, aber zumindest regnete es nicht. Ich fuhr mit der Straßenbahn ein paar Stationen bis zum Hotel, das gleich um die Ecke vom Hillesheim lag, in dem die anderen überwiegend untergebracht waren. Bei der Riesen-Teilnehmerzahl war ich nicht davon ausgegangen, daß noch ein EZ frei gewesen wäre. Aber es war nicht weit und mit meinem Hotel hatte ich es auch gut getroffen. Safran
Viel Zeit hatte ich nicht, denn das gemeinsame Abendeßen im „Safranhouse“ um 19 Uhr war bereits ziemlich nah gerückt. Also machte ich mich zu Fuß auf den Weg durch den Stadtteil Friedrichstadt und sah nach den chicen Faßaden der Innenstadt einen Stadtteil, in dem nicht alle gut gestellte Bewohner einer Modemetropole sind. Safran 5
Bei meiner Ankunft im Restaurant waren schon unglaublich viele Schildkröten eingetroffen. Dann das übliche am ersten Abend: Begrüßung bereits bekannter Leute, Blicke auf die Namenßchilder und schon in den ersten Minuten bekamen einige Nicknamen aus dem Forum schon ein Gesicht. Dann stand erstmal ein tolles Eßen vom Buffet, Kennenlernen und Klönen an. BeateDue und Jan hatten sich als Organisatoren wirklich etwas Nettes einfallen laßen. Neben dem Namenßchild bekam jede Schildkröte einen Umschlag mit Stadtplan, Ablaufplan und was Süßem dazu. Eine nette Idee und überaus praktisch, um sich nicht zu verlaufen. Es wurde ein wirklich netter Abend und es war natürlich bei der Vielzahl der Personen unmöglich mit jedem ein paar Worte zu wechseln. Viel zu schnell war der erste Abend des Treffens bereits vorbei.vor dem Hotel
Am Samstag starteten wir dann mit einem Rundgang durch die Stadt. Freunde von Jan führten uns ein Stück die Rhein-Promenade entlang, natürlich durch die legendäre Altstadt und die Innenstadt. Die beiden erläuterten uns Sehenswürdigkeiten, erzählten Anekdoten und Historisches in Düßeldorfer Mundart. Es gab eine Menge zu sehen: Bauten, das Geburtshaus von Heinrich Heine, die Altstadt selbst, die Königsallee ?. Im Ganzen zu viel, um es hier aufzuzählen. Düßeldorf ist schön und ich freute mich, an diesem Wochenende gekommen zu sein! Treppe 1
Der Rundgang hatte ganz schön gedauert und so war das anstehende Mittageßen dann genau das Richtige. Unsere Organisatoren hatten sich hier wieder etwas Besonderes einfallen laßen. Hausgemachten Nudeln mit frisch gekochten Saucen im Pasta-Haus „Zum Nudelholz“. Auch hier gab`s wieder regen Austausch unter den Teilnehmern des Herbsttreffens, wie schon auf dem Spaziergang zuvor. Einige konnten schon nicht mehr dabei sein, andere waren erst am Samstag dazu gestoßen.
Die Zeit verflog und schon mußten wir uns zügigen Schrittes zum nächsten Treffpunkt begeben. Nachdem die Fahrt mit der Historischen Straßenbahn lange im Vorfeld ausverkauft war, hatten uns BeateDue und Jan flugs einen Programmpunkt „Stadtrundfahrt selbst gemacht“ kreiert. Im eigens dafür gemieteten Bus machten nun ca. 25 SD-Operierte die Landeshauptstadt unsicher. Jan mimte den Reiseleiter und moderierte ausgesprochen heiter und einfallsreich unsere Rundfahrt durch Düßeldorf. Die Route führte entlang der städtebaulichen und sonstigen Aktivitäten des Düßeldorfer Oberbürgermeisters und man konnte den Eindruck gewinnen, daß der Jan den Herrn Erwin nicht so mag. So gab`s nebenbei noch ein kleines Paket Stadtplanung mit Abriß der Reginalpolitik und natürlich wieder ganz viel zu sehen. Unser Busfahrer war anscheinend nicht wesentlich ortskundiger als wir, so daß wir ein paar Mal im Kreis fuhren, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tat.Busfahrt 1
Schon wieder war die Zeit wie im Flug vergangen und es ging weiter. Es ging zu Fuß von Friedrichstadt in die Altstadt, die wir am Morgen schon kurz beim Rundgang gesehen hatten. Schöne alte Häuser, pulsierendes Leben in den engen Straßen und eine fröhliche Stimmung. Wir gingen ins „Füchschen“, eine der Düßeldorfer Hausbrauereien. Dort war es so voll, daß wir ohne Reservierung gar nicht rein gekommen wären. Nach so viel Eindrücken von der Stadt war nun wieder Gelegenheit zum Austausch mit den anderen und natürlich gab es richtig leckeres Eßen und Altbier. In der Altstadt geht die Post ab, keine Frage. Immer noch ein wenig angeschlagen, habe ich mich recht früh ins Hotel begeben, während einige noch einen Streifzug durch die Altstadt machten.
Am Sonntag früh saßen wir morgens im Hotel Hillesheim zusammen. Für den Friedhofs-Rundgang konnte sich offenbar niemand begeistern. Das eigentliche Programm dieses Herbsttreffens war nun vorbei und einige waren schon im Aufbruch. Mein Zug ging erst am Nachmittag und so machten Bella & Wolff, StefanF, Jan und ich noch einen Spaziergang am Rhein entlang. Abschied von Jan und Stefan am Bahnhof, noch ein Kaffee mit Bella und Wolff, bevor wir dann in unsere Züge stiegen und die Heimreise antraten.
Es war wirklich schön, daß so viele zu dem Treffen gekommen waren. Von den Grunderkrankungen her waren diesmal alle vertreten: SD-Operierte mit gutartigem Befund, differenzierter SD-Krebs, und mit IngridT und Birgitle auch medulläre SD-Krebsler, sowie Menschen mit entdifferenziertem SD-Krebs fanden Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Klönen.
Alles in allem war das ein Herbsttreffen, das einfach perfekt war. Das originelle Programm und kulinarische Highlights waren einfach super und organisatorisch hat alles wie am Schnürchen geklappt. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an BeateDue und Jan, die dieses Wochenende für uns so toll gestaltet haben! Danke 1
Viele Grüße & bis im September in Berlin!
Olivia
